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  UE: Besser als die Bibel? - Bibelepik des Mittelalters und der frühen Neuzeit

Dozent/in
Manfred Lautenschlager, M.A.

Angaben
Übung
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 3
nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Sprache Deutsch, 50202, 50902, 51002, 51102, 61101, 61201
Zeit und Ort: Mi 10:00 - 12:00, Raum n.V.

Inhalt
Erzählkunst im Mittelalter ist weitgehend das Nach- und Neugestalten von Texten aus traditionell bekannten Quellen, aus der antiken Epik oder aus keltischen oder romanischen Fassungen der erzählenden Literatur. Einen reichen Fundus des Nacherzählens bieten auch die Bücher der Heiligen Schrift, des Alten Testaments, etwa die Geschichten um Abraham oder die Josephslegende, dann auch die vielfältig ausgestaltete Heilsgeschichte, das Leben der Heiligen Familie, das Leben Jesu, das der Maria im Besonderen. Einige dieser unterhaltsamen wie lehrreichen Texte, die im Spätmittelalter entstanden sind, wollen wir in der Übung gemeinsam lesen und analysieren: besonders die deutsche Fassung der Vita Jesu Christi des Ludolf von Sachsen aus einer Handschrift im Germanischen Nationalmuseum, sowie das wenig bekannte Evangelium Nicodemi, nachgedichtet von Heinrich von Heseler, und schließlich Geschichten aus dem Alten Testament aus der Feder jiddischer Autoren.

Die Übung gibt auch Gelegenheit sich in eine gut geschriebene, spätmittelalterliche Handschrift einzulesen, sowie Grundzüge des Jiddischen als deutschen Dialekt des Mittelalters kennenzulernen.

Empfohlene Literatur
Ludolf von Sachsen: https://dlib.gnm.de/item/HS28441

Heinrich von Heseler, Das Evangelium Nicodemi, Tübingen 1902, Ndr. Olms 1976

L. Fuks, The Oldest Literary Documents of Yiddish Literature, Leiden 1957

ECTS-Informationen:
Credits: 3

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20, Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt von Montag, 15.3.2021, 0.00 Uhr bis Freitag, 14.5.2021, 24:00 Uhr über: mein Campus.

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