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  Russland, der Westen und die Ukraine. Vladimir Putin in Interviews - Quellenübung

Dozent/in
Prof. Dr. Matthias Stadelmann

Angaben
Übung
1 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 4
LAEW, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Di 18:30 - 20:00, Raum n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: Seminarraum 1.313, Bismarckstr. 12, 1. OG. BITTE BEACHTEN: Die erste Sitzung findet am 7. November 2017 statt. Bei den Uhrzeitangaben handelt es sich um s.t.

Voraussetzungen / Organisatorisches
BITTE BEACHTEN:
Vierzehntägig!
Die erste Sitzung findet am 7. November 2017 statt. Bei den Uhrzeitangaben handelt es sich um s.t.
Russische Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich.

Inhalt
Vladimir Putin ist seit vielen Jahren – in sich beständig steigernder Dimension – der Schrecken der westlichen Politik. Angestrengt und mitunter offen widerwillig müht man sich zwischen Washington, Paris, London und Berlin mit dem sich den Diskursen des Westens scheinbar entziehenden russischen Staatspräsidenten ab. Für die deutschsprachigen Medien ist Putin geradezu die Verkörperung des Bösen unter der Sonne – autokratisch, chauvinistisch, repressiv, korrupt, egozentrisch, zynisch, verlogen – die Aufzählung der wenig freundlichen Epitheta ließe sich endlos fortsetzen. Traditionelle, gut kultivierte Russland-Stereotypen geben dem Schreckensgemälde einen adäquaten Hintergrund. Auf der anderen Seite erfreut sich der russische Präsident bei der Bevölkerung seines Landes mehrheitlich einer immensen Beliebtheit, und auch jenseits der russischen Grenzen verfolgen viele Menschen Politik und Politikstil des Vladimir Putin mit unverhohlener Sympathie.

Persönlichkeiten, die die Welt polarisieren, sind für Historiker immer interessant; für einen der wichtigsten Staatsmänner der Gegenwart gilt dies umso mehr. Die Übung möchte die Chance audiovisueller zeitgeschichtlicher Quellen nutzen und vor allem jene seltenen Konstellationen betrachten, in denen Putin der aufgeklärten Informationsgesellschaft des Westens begegnet – Interviews des russischen Präsidenten mit westlichen Rundfunkanstalten. Themen sind dabei vor allem Russlands Position in der Welt, sein Verhältnis zum Westen und, seit 2014, die Ukraine. Wir werden Inhalt und Form analysieren, also Argumente und Argumentationsweisen ebenso untersuchen wie Auftreten und (Selbst-) Präsentation, Vokabular und Sprachstil, Gestik und Mimik. Am Ende sollte für uns ein schärferes Bild des russischen Staatspräsidenten stehen, als es der mediale Boulevard zu zeichnen vermag.

Empfohlene Literatur
www.en.kremlin.ru

ECTS-Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 18, Maximale Teilnehmerzahl: 18
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Anmeldung erfolgt über: StudOn

Institution: Lehrstuhl für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte
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