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Zwischen Revolution und Restauration. Europa 1815-1848 (HS)
- Dozent/in
- Prof. Dr. Axel Gotthard
- Angaben
- Hauptseminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 6
LAFV, LAFN, Master, Bachelor, wählbar für alle Module, die ein Hauptseminar vorsehen
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, 00.3 PSG
- Inhalt
- Es ist eine Leitfrage des Seminars, inwiefern sich die Vorstellungen des Jahres 1815 ("Wiener Kongress") von der künftigen Ordnung Europas in der darauf folgenden Generation bewährt haben. Ließen sich in die Wiener Ordnung rapide ideengeschichtliche und gesellschaftliche Wandlungsprozesse integrieren? Als Herausforderungen erwiesen sich sowohl "nationale" Bewegungen (die im Zuge der "Mittelmeerrevolutionen" der 1820er Jahre, dann wieder im Gefolge der "Julirevolution" von 1830 zu national motivierten Sezessionsbewegungen führen konnten) als auch wachsende Partizipationsansprüche des "liberalen" Bürgertums, seine Selbstorganisation in Vereinen, zunehmend auch Parteien. Wir werden verblüffende Entdeckungen machen, beispielsweise merken, dass Turnerbünde, Liedertafeln und Burschenschaften einmal an der Spitze des "Fortschritts" (eine für den Historiker ja wertfreie Kategorie!) standen.
- Empfohlene Literatur
- Grundkenntnisse über den Deutschen Bund kann man sich im Studienbüchlein von Jürgen Müller (Der Deutsche Bund 1815-1866, München 2006) anlesen, auch die Hinführung von Jürgen Angelow ist hierfür geeignet. Vergleichbar bündige Zusammenfassungen des europäischen Kontexts existieren nicht; wir sprechen in der ersten Sitzung über Abhilfen, überhaupt über die Forschungslage. Einige Hinweise für besonders Lesefreudige:
Anselm von Doering-Manteuffel, Die deutsche Frage und das europäische Staatensystem 1815-1871, 2. Aufl. München 2001;
Dieter Langewiesche, Europa zwischen Restauration und Revolution 1815-1849, 5. Aufl. München 2007;
für Einzelheiten:
sowie, gelungener:
- ECTS-Informationen:
- Credits: 6
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 25, Maximale Teilnehmerzahl: 25
Für diese Lehrveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung erfolgt über: StudOn
- Institution: Lehrstuhl für Neuere Geschichte (Prof. Dr. Schöllgen)
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