|
Vorlesungsverzeichnis >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >>
|
Alexander der Große in der arabischen Tradition
- Dozent/in
- Dr. Cleophea Ferrari
- Angaben
- Seminar
2 SWS, ECTS-Studium, ECTS-Credits: 2,5
geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor
Zeit und Ort: Do 10:15 - 11:45, B 604
- Inhalt
- Schon in der antiken Literatur ist Alexander der Große (356-323 v. Chr.) eine mit vielen Bedeutungen aufgeladene Figur: Von göttlicher Natur, Kriegsherr, Städtegründer, Philosoph.
Zu einer mythischen Figur wurde er schon zu Lebzeiten einerseits durch seinen Anspruch auf Gottessohnschaft, andererseits auch durch viele Berichte über seine Taten aus Schlachten und Kriegszügen. Die arabische, persische und syrische Tradition ist reich an Legenden über diese facettenreiche Figur.
In der arabischen Tradition, die in seinem Fall schon mit der vorislamischen Dichtung beginnt, ist Alexander als al-Iskandar bekannt. Er wird im Koran mit der Figur des Du l-Qarnain („der Zweihörnige“) identifiziert, was ebenfalls mit seiner von ihm selber postulierten göttlichen Natur zusammenhängt, ihn auf diese Weise aber zum Held des wahren Glaubens macht, während er in den Spruchsammlungen der arabischen Weisheitsliteratur als philosophischer König erscheint, der, von seinem Erkenntnisdrang getrieben, bis ans Ende der Welt vordringt.
Wir lesen arabische Texte, welche verschiedenen Überlieferungen der mythischen Figur Alexanders des Großen abbilden.
- ECTS-Informationen:
- Credits: 2,5
- Zusätzliche Informationen
- Institution: Lehrstuhl für Orientalische Philologie und Islamwissenschaft
|
|
|
|
UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
|
|