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  Das Porträt in der italienischen Lyrik vom Mittelalter bis zum Barock (HS/MS ital. Lit.wiss.)

Dozent/in
Prof. Dr. Christian Rivoletti

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium
nur Fachstudium, LAFV, Master
Zeit und Ort: Mi 16:15 - 17:45, C7A1

Inhalt
Die enge Beziehung zwischen Dichtung und Malerei, zwischen Wort und Bild ist die Voraussetzung einer facettenreichen Produktion von Gedichten, die vom Mittelalter bis zum Anfang des Barock das Thema des künstlerischen Porträts fokussieren. Der Wettstreit zwischen Kunst und Natur, die Beziehung zwischen Wirklichkeit und Illusion, die Macht und der Schöpfungscharakter der Künste sind hier nur einige grundlegende Topoi. Sie werden mit Themen kombiniert, die aus dieser spezifischen Tradition hervorgehen: die Illusion der Kunst als Ausgleich für die Abwesenheit der Geliebten oder der Besitz ihres Porträts als Ersatz für ihre Ablehnung; die Belebung der abgebildeten Figur samt verschiedenen Variationen des Pygmalion-Mythos; die göttlichen Fähigkeiten des Künstlers als Voraussetzung für die Darstellung einer vollkommenen Schönheit usw. Die Namen wichtiger Vertreter der italienischen Dichtung wie Petrarca, Lorenzo de' Medici, Pietro Bembo, Gaspara Stampa, Torquato Tasso oder Giovan Battista Marino verflechten sich in dieser Tradition des Bildgedichts mit den Namen berühmter Künstler: Simone Martini, Giovanni Bellini, Michelangelo, Raffaello, Tiziano, Caravaggio.
Im Seminar werden wir gemeinsam einzelne Gedichte übersetzen und interpretieren. Durch einen Vergleich der Gedichte soll außerdem versucht werden, tiefere Bedeutungen dieser in ihrer ganzen Tragweite noch wenig erforschten Tradition zu erschließen.
Ein Reader mit Texten wird im Rahmen des Seminars verteilt.

Zusätzliche Informationen

Verwendung in folgenden UnivIS-Modulen
Startsemester SS 2016:
Romanistik, Modul C (Italoromanistik) (M 4)

Institution: Institut für Romanistik
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