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  Redewiedergabe im Französischen und Spanischen (HS/MS frz./span. Sprachwiss.)

Dozent/in
Dr. Anke Grutschus

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, Anwesenheitspflicht, ECTS-Studium
nur Fachstudium, LAFV, Master, Sprache Deutsch
Zeit und Ort: Di 16:15 - 19:45, C 201 (außer Di 17.10.2017, Di 14.11.2017, Di 28.11.2017, Di 12.12.2017, Di 16.1.2018, Di 30.1.2018, Di 6.2.2018); Bemerkung zu Zeit und Ort: Bitte melden Sie sich auf StudOn für diesen Kurs an

Inhalt
Die Wiedergabe, Darstellung und Erwähnung von „fremder Rede“ ist nicht nur häufig Bestandteil der Alltagskommunikation, etwa, wenn in Erzählungen verbale Interaktionen mit Dritten wiedergegeben werden (und er so: „...“), sondern sorgt auch immer dann für Schlagzeilen, wenn Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sich „falsch zitiert“ fühlen. Trotz seines alltäglichen Charakters wirft das Phänomen der Redewiedergabe bei näherem Hinsehen eine ganze Reihe von Fragen auf: Welche Rolle spielt das Vorliegen einer Originaläußerung? Wie „originalgetreu“ muss Redewiedergabe sein? Inwiefern lässt sich Redewiedergabe abgrenzen von verwandten Phänomenen wie Metakommunikation, Evidentialität, Polyphonie, Reformulierung oder Paraphrase?
Um diese Fragen zu beantworten, werden wir uns zunächst mit verschiedenen Möglichkeiten der theoretischen Modellierung von Redewiedergabe beschäftigen. Im Anschluss widmen wir uns auch einzelsprachlich relevanten formalen Charakteristika: Mit Hilfe welcher sprachlicher Mittel (verba dicendi, Zitatmarker etc.) wird Redewiedergabe markiert? Welche prosodischen und nonverbalen Merkmale können anzeigen, dass „fremde Rede“ folgt? Schließlich soll es auch um funktionale Aspekte gehen.

Zur einführenden Lektüre sei empfohlen:
Coulmas, Florian (1986). „Reported Speech: Some General Issues“, in: ders. (Hrsg.). Direct and Indirect Speech. Berlin et al.: Mouton de Gruyter, 1-28.

Zusätzliche Informationen

Institution: Institut für Romanistik
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