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Lit AM: Stories. Formen und Medien der Erzählung in der Gegenwartsliteratur [Lit AM] -
- Dozent/in:
- Thomas Kater
- Angaben:
- Seminar, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Bachelor
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
- Inhalt:
- Erzählungen sind immer medial vermittelt. Das zeigt sich bereits anhand ihrer sprachlichen Verfasstheit und Problemen, die mit ihrer Übersetzung einhergehen. Darüber hinaus erscheinen Erzählungen in verschiedenen Werkmedien wie Buch, Zeitschrift oder Blog; sie werden in Form von Hörspielen vertont oder für den Film adaptiert. Wie ihr Medium auf die Erzählungen zurückwirkt, sie mitbestimmt und was überhaupt unter ‚Medialität‘ von Literatur verstanden werden kann, wird im Seminar ebenso diskutiert wie Fragen nach der Gattung ‚Erzählung‘ und nach dem Begriff der Gegenwartsliteratur. Als literarische Beispiele werden dabei insbesondere Erzählungen von Clemens Meyer dienen (Die Nacht, die Lichter, 2008; Die stillen Trabanten, 2017).
- Empfohlene Literatur:
- Einführende Literatur
Martínez, Matías u. Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. 11. überarb. u. aktual. Aufl. München: Beck 2019.
Penke, Niels u. Niels Werber: Medien der Literatur. Zur Einleitung. In: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 49.3 (2019). S. 369–373.
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LitG AM: Dokumentarisches Erzählen [LitG AM] -
- Dozent/in:
- Agnes Bidmon
- Angaben:
- Seminar, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFN, Bachelor
- Termine:
- Mo, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
- Inhalt:
- Anders als (audio-)visuelle Medien, denen bis weit ins 20. Jahrhundert die Fähigkeit einer unmittelbaren Wirklichkeitsaufzeichnung zugeschrieben wurde, hat die Literatur als schriftsprachliches Medium seit jeher mit dem Vorwurf der Manipulations- und Täuschungsanfälligkeit zu kämpfen. Dennoch wenden sich auch literarische Texte immer wieder der „Welt draußen“ (Koschorke) zu und wollen deren Spuren einfangen, indem sie diese dokumentieren. Das Seminar widmet sich dieser Traditionslinie eines Erzählens, das sich eher auf der Seite der ‚Fakten‘ statt der ‚Fiktionen‘ verortet. Es werden literarische Praktiken und narrative Strategien der Herstellung von Wirklichkeitsreferenzen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart untersucht und ästhetische wie soziopolitische Zielsetzungen analysiert, die mit dem dokumentarischen Erzählen verbunden sind.
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UE: : Lügende Dichter? Fakes und Fälschungen in der Literatur [M: Lit&Gesell./M: Lit&Wissen/M: Lit.theorie/I NDL/II NDL 1/II NDL 2/III NDL 1/SM LitS/LitKu/LitKo/LitG/ M Literaturstudien intermed.] -
- Dozent/in:
- Agnes Bidmon
- Angaben:
- Übung, nur Fachstudium, Master
- Termine:
- Fr, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
- Inhalt:
- Dem Verdacht, dass Dichter lügen, ist die Literatur bekanntermaßen bereits seit Platons Politeia ausgesetzt. Dementsprechend wurde für sie mit der fiktionalen Sphäre ein eigener Geltungsbereich im System gesellschaftlicher Kommunikation bestimmt, der eigene Regeln aufstellen darf, im Gegenzug dafür aber „für das, was zählt, nicht in Betracht gezogen wird“ (Weigel). Diese konventionalisierte Grenzziehung und die auf ihr beruhenden epistemologischen, ontologischen und nicht zuletzt ethischen Leitdifferenzen werden von DichterInnen insbesondere seit der Postmoderne immer wieder herausgefordert und aus den unterschiedlichsten Gründen irritiert. Die Übung nimmt literarische Texte in den Blick, die durch solche Grenzüberschreitungen – je nach Perspektive des Betrachters – im Diskurs als ‚Fiktion‘, ‚Fake‘ oder gar ‚Fälschung‘ gehandelt worden sind bzw. gehandelt werden. Neben einer genaueren Betrachtung dieser Kategorien werden produktions- wie rezeptionsseitige Mechanismen untersucht, die zu diesen Zuschreibungen führen, und erzählethische Fragen beleuchtet, die all diese zwischen Fakt und Fiktion changierenden Texte aufwerfen.
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Suchmodus:
Umlaute können auch in der Ersatzdarstellung eingegeben werden.
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