UnivIS
Informationssystem der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg © Config eG 
FAU Logo
  Sammlung/Stundenplan    Modulbelegung Home  |  Rechtliches  |  Kontakt  |  Hilfe    
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Forschungs-
bericht
   Publi-
kationen
   Internat.
Kontakte
   Examens-
arbeiten
   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungs- und Modulverzeichnis nach Studiengängen

Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

Stellenangebote

Möbel-/Rechnerbörse

 
 
Einrichtungen >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >> Department Germanistik und Komparatistik >>

Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur mit historischem Schwerpunkt

 

Begrüßungsveranstaltung Ethik der Textkulturen

Dozent/in:
Eva Forrester
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 2.11.2020, 18:00 - 20:00, Raum n.V.

 

Common Standards for a Fragmented World? Principles and Prospects of International Human Rights

Dozent/in:
Heiner Bielefeldt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Master, Modul Pol MR A+B
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
digitale Lehre über StudOn und Zoom
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die regelmäßige Teilnahme an allen zwei Teilen der Veranstaltung (Vorlesung, Seminar) ist für alle Studierende verpflichtend. Der Leistungsnachweis wird über die erfolgreiche Teilnahme an einer 90-minütigen Abschlussklausur erworben.
Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über studon.
Inhalt:
Human rights are rights held by all human beings equally. They claim universal validity across national, regional and cultural boundaries. Without the aspiration of universalism, the very concept of human rights would cease to make any sense. In retrospect, however, it seems obvious that the historical human rights declarations, starting from the Virginia Bill of Rights (1776), have always displayed aspects of particularism. While headlines, such as “rights of man” or “droits de l’homme” betray an androcentric bias, experiences of people from lower social strata, persons with disabilities, religious and ethnic minorities, indigenous peoples and others may have had merely limited, if any, impact on the formulation of human rights declarations. Moreover, the very idea of human rights has attracted objections that it one-sidedly reflects a European worldview or a Western way of life, which allegedly fail to meet the demands of people from other parts of the world. Do we have to conclude that the aspiration of universal human rights is but an empty illusion? Before tackling that central question, we have to define the claims of human rights and their inherent limitations. Subsequently, we will deal with the “textbook version” of the genesis of human rights in comparison to more critical, innovative readings of their historical development. We will analyse the relationship between individual rights and communitarian solidarity and explore the specific “secularity” of human rights claims as opposed to notions of divine rights. Another subject of investigation will be the interrelatedness of civil, political, economic, social and cultural rights. A question that has found increasing attention is how freedom of religion or belief can be reconciled with claims of gender-equality or the emancipation of sexual minorities. The lecture will furthermore explore possible tensions between human rights and democracy. If there is any time left towards the end, we might also deal with controversial ideas of an evolutionary self-transcendence of humanity towards a “post-humanist” stadium and possible dangers arising from such futuristic visions. The lecture series belongs to the mandatory module “human rights” within the Masters programme “Political Science”. It is also part of the “Human Rights Master” syllabus. Students will have access to background material through “StudOn”.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird über studon zur Verfügung gestellt.

 

Corona: Wissenschaft in Zeiten der Krise. Wissenschaftsjournalismus

Dozentinnen/Dozenten:
Hans Jürgen Luibl, Rudolf Kötter
Angaben:
Seminar, Schein, ECTS: 4, Master, Modul: Praxisfeld Medien I / II / III (je nach Lehrveranstaltung werden 3 oder 4 ECTS vergeben)
Termine:
Einzeltermine am 27.11.2020, 18.12.2020, 22.1.2021, 5.2.2021
Alle Termine finden in der Hindenburgstr. 46 (Villa an der Schwabach) statt
Vorbesprechung: Dienstag, 10.11.2020, 18:00 - 20:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erarbeitung von Einzelfragestellungen / Referate, Mitwirkung bei der Erstellung des Videoclips.
Dieser Kurs findet Online statt.
Inhalt:
In der Coronakrise wurde Wissenschaft als gesellschaftlich-politische Orientierungsleistung neu entdeckt und akzeptiert. Im öffentlichen Diskurs spielten und spielen Wissenschaftler, vor allem Virologen, eine große Rolle. „Die Kreise ist die Stunde der Wissenschaft. Das Bild der Deutschen von Professoren und Forschern hat sich zum Positiven gewendet“, titelt die FAZ und bezieht sich auf eine Allensbachumfrage. Das Seminar geht der Frage nach, welche Rollen welche Wissenschaften und Wissenschaftler im öffentlichen Diskurs spielen, warum und wie es zu einer positiven Bewertung des wissenschaftlichen Experten gekommen ist, welche medialen Bedingungen erfüllt sein müssen, dass eine Kommunikation von Wissenschaft und Gesellschaft gelingen kann. Im ersten Block geht es um die Analyse der verschiedenen Rollen und Settings, in denen Wissenschaft in der Gesellschaft und speziell in Krisen agiert und in welchen gesellschaftlichen Funktionen sie dabei gebraucht oder auch verbraucht wird. Im zweiten Block wird dies mit Blick auf Virologen, die in erster Linie in der Krise Wissenschaft (re)präsentieren, untersucht. Im dritten Block sollen die Erkenntnisse gebündelt werden und zu einem Videoclip verdichtet werden – ein Videoclip, der selber versucht, die im Seminar gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse im digitalen Raum zu präsentieren. Der vierte Block dient den Strategien der Veröffentlichung des Videoclips.

 

Ethik der digitalen Kommunikation

Dozent/in:
Johanna Haberer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Master
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Online-Kurs findet im Kontext der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) statt. Modul-Option I: Medienethik; Modulprüfung: Wissenschaftlicher Essay (10-15 Seiten); Modul-Option II: Handlungs- und Reflexionsfelder der Medienethik; Leistungserwerb: Referat (20-25 Min.) und wissenschaftliche Hausarbeit (20-25 Seiten); Bitte melden Sie sich, um den Kurs zu besuchen, direkt über die Internetseite der VHB (https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?kDetail=true&COURSEID=11470,70,1250,1) an. Sie finden den Kurs im Kursprogramm der vhb unter: Geistes- und Kulturwissenschaften -> Kommunikations- und Medienwissenschaft. Der Kurs ist für Studierende aus dem Bereich "Lehramt" offen und kann im "Freien Bereich" angerechnet werden.
Inhalt:
Die zunehmende Durchdringung sämtlicher Lebensbereiche mittels digitaler Technologien wird häufig mit dem Ausdruck „digitale Revolution“ umschrieben. Mit einer derartigen Bezeichnung werden die Parallelen zur Industriellen Revolution des 18. und 19. Jahrhunderts gezogen. Die Digitalisierung betrifft nahezu alle Bereiche der Gesellschaft: Von der Politik über Bildung, Erziehung und Wirtschaft bis hin zur Kultur. Und so sind die zu erwartenden Veränderungen durchaus mit den historischen Prozessen vergleichbar und es gilt zu hinterfragen, welche ethischen Implikationen hiermit einhergehen. Eben diese versuchen wir in dem Online-Kurs „Ethik der digitalen Kommunikation“ aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zu erarbeiten. Prominente Schlagwörter wie die „Filterblase“, die „Echokammer“ oder auch „Hate Speech“, „Big Data“ und „Algorithmen“ dienen uns als Ausgangspunkt, über die wir uns den ethischen Herausforderungen der Digitalisierung annähern. Passend zum Thema werden die Kursinhalte digital mit Einbezug unterschiedlichster Vermittlungsformen wie Video, Audio und Quiz aufbereitet. Über das Kursforum sowie einem im Kurs integrierten Chatraum haben Sie die Möglichkeit sich mit andern Kursteilnehmenden auszutauschen. Literaturhinweise finden Sie direkt im Kurs. Der Kurs ist offen für Lehramtsstudierende und kann im Freien Bereich angerechnet werden.

 

Ethische Dimensionen des Boulevardjournalismus

Dozent/in:
Christian Schicha
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, Master, Modul: Handlungs- und Reflexionsfelder Medienethik
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Zoom-Meeting
ab 9.11.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Kurs findet Online statt.
Inhalt:
Die BILD-Zeitung als auflagenstärkste Tageszeitung in Deutschland steht wie kaum ein anderes Medium für das Marktmodell des deutschen Boulevardjournalismus. Sie ist in der Lage, jeden Tag Millionen Leser anzusprechen und mit ihren Schlagzeilen die Themen zu liefern, die auf eine breite öffentliche Resonanz stoßen. BILD neigt zum Alarmismus, setzt auf Volksnähe und nimmt die zahlreichen Rügen des Presserates sowie die Kritik von bildblog.de billigend in Kauf. Die Zeitung arbeitet aber auch an seiner Reputation, indem es Hilfsprojekte unterstützt und politische Inhalte thematisiert. Im Seminar sollen die zentralen Mechanismen des Boulevardjournalismus der Visualisierung, Emotionalisierung, Dramatisierung und Kampagnenorientierung am Beispiel der BILD-Zeitung und weiterer Boulevardformate analysiert und eingeordnet werden.
Empfohlene Literatur:
Arlt, Hans-Jürgen / Storz, Wolfgang (2012): „Bild“ und Wulff – Ziemlich beste Freunde. Fallstudien. Frankfurt am Main. Arlt, Hans-Jürgen / Storz, Wolfgang (2011): Drucksache „Bild“ – Eine Marke und ihre Mägde. Die „Bild“-Darstellung der Griechenland- und Eurokrise 2010. Frankfurt am Main. Boenisch, Vasco (2007): Strategie: Stimmungsmache. Wie man Kampagnenjournalismus definiert, analysiert – und wie ihn die BILD-Zeitung betreibt. Köln. Dulinski, Ulrike (2003): Sensationsjournalismus in Deutschland. Konstanz. Hans-Bredow-Institut (Hrsg.) (2006): Medien von A bis Z. Wiesbaden. Institut für Informations- und Kommunikationsökologie (Hrsg.): BILD-Kultur(en)? – Zwischen Rügenrekord und Leitmedium. Dokumentation eines Symposiums zu 60 Jahren BILD-Zeitung an der Universität Erlangen-Nürnberg. In: Zeitschrift für Kommunikationsökologie und Medienethik 1/2013, S. 6-48. Pürer, Heinz (2015): Journalismusforschung. Konstanz und München. Schicha, Christian (2010): Öffentlichkeit und Journalismus in der Mediendemokratie, in: Eberwein, Tobias / Müller, Daniel (Hrsg.): Journalismus und Öffentlichkeit. Eine Profession und ihr gesellschaftlicher Auftrag. Festschrift für Horst Pöttker. Wiesbaden, S. 23-41. Schicha, Christian (2019): Medienethik. Grundlagen - Anwendungen - Ressourcen, München. Wallraff , Günter (2007): Der Aufmacher. Der Mann, der bei Bild Hans Esser war. Köln. (9. Auflage).

 

EXAM NdL [EXAM NdL]

Dozent/in:
Christine Lubkoll
Angaben:
Examensseminar, 2 SWS, nur Fachstudium
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung findet nun leider nicht, wie ursprünglich erhofft, in Form der Präsenzlehre, sondern synchron zur angegebenen Zeit via Zoom statt. Erwartet wird eine Teilnahme mit Bild (die u.a. auch vom Smartphone aus möglich ist), da der nonverbale Kommunikationskanal für eine gelingende Lehrveranstaltung unverzichtbar ist. Selbstverständlich können Sie einen virtuellen Hintergrund verwenden. Stellen Sie bitte rechtzeitig sicher, dass Sie über eine ausreichende Internetverbindung und über ausreichendes Internetvolumen verfügen.
Inhalt:
Dieses Seminar dient der Rekapitulation einschlägiger Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und wesentlicher prüfungsrelevanter Gegenstände der Neueren deutschen Literaturwissenschaft. Neben der Vorbereitung auf konkrete Prüfungsschritte (Strategien der Prüfungsvorbereitung; Abfassung einer Klausur) konzentriert sich der Kurs auf die Methodik der Textanalyse (gattungsspezifisch: Lyrik, Erzähltextanalyse, Drama) und auf einen nochmaligen Überblick über literarische Epochen. Exemplarisch werden zudem Klausuraufgaben durchgesprochen. Die Aktive Mitarbeit ist Voraussetzung zur Teilnahme.

 

EXAM NdL(Nbg) [EXAM NdL]

Dozent/in:
Harald Neumeyer
Angaben:
Examensseminar, 2 SWS, nur Fachstudium
Termine:
Di, 14:00 - 15:30, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Kurs erfordert eine Online-Präsenz zu der angegebenen Seminarzeit. Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie über eine gute digitale Ausstattung verfügen: PC/ Laptop/ Tablet mit Kamera; ein Headset bzw. Kopfhörer mit Mikrofon; und eine stabile Internetverbindung. Genauere Informationen zu den Inhalten und Abläufen des Seminars sowie das Passwort erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.

 

Feminist Literature and Politics in the 19th Century [AE_HSFeLi]

Dozent/in:
Antje Kley
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Due to the COVID-19 pandemic, all winter term classes will be taught online.

Das Hauptseminar kann wie folgt verwendet werden:

  • MA North American Studies - Culture and Literature: Modul 7,8

  • MA The Americas / Las Américas: Modul 3b,4

  • MA Literaturstudien - intermedial und interkulturell: Modul 4,5,7,8

  • MA Ethik der Textkulturen: M3, M4

  • Lehramt Englisch an Gymnasien: Hauptmodul L-GYM Literature (Zulassungsvoraussetzung: Zwischenmodul L-GYM Literature)

  • BA English and American Studies: Hauptmodul A mit begleitender Independent Study Group

  • MA English Studies: "Freie Ergänzungsstudien/Wild Card" mit begleitendem Kurs

Inhalt:
This online seminar invites students to explore US-American First Wave Feminist Writing, both literary and political, from the early 19th century and the Seneca Falls Convention in 1848 to the introduction of Women’s Suffrage in the US in 1920. Political readings include the Declaration of Sentiments, one of the most important documents of the American women’s movement, and Sojourner Truth’s African American intervention into its all-white self-conception, “Ain’t I a Woman?”. Literary readings span voices representing the early Republic (Catherine Sedgewick), mid nineteenth century transcendentalist thought (Margaret Fuller), the domestic novel (Harriet Beecher Stowe), the slave narrative (Harriet Jacobs), early regionalist articulations of self-determination (Charlotte Perkins Gilman, Kate Chopin), and the novel of manners (Edith Wharton). Additional critical material on the historical status of women in the US (Conny Brown/Jane Seitz), the ‘Cult of True Womanhood’ (Barbara Welter), the history of women’s writing (Sandra Gilbert/Susan Gubar, Elaine Showalter) as well as the criteria and authority employed to legitimate selected voices and texts as historically significant (Hayden White) will provide conceptual framing.
The seminar trains students in the practice of text-based and historically as well as theoretically framed interpretation. One course goal is to discuss and clarify in historical relation the degree to which social institutions and patterns of order – the family, questions of ownership and civil rights, the relation between private and public spheres, literary, cultural and political authority – are shaped by gender differentiations. Another goal is the explication of the cultural functions, the insight and weight of literary discourse in this exemplary context.
Empfohlene Literatur:
Please buy the following novels (in paper!):
  • Fuller, Margaret. Woman in the Nineteenth Century.

  • Jacobs, Harriet. Incidents in the Life of a Slave Girl. Written by Herself. 2. ed. New York: Norton Critical Edition, 2018.

  • Chopin, Kate. The Awakening. 3. ed. New York: Norton Critical Edition, 2017.

All other materials will be provided online, some of them in excerpts.

 

Forschungsseminar

Dozentinnen/Dozenten:
Christine Lubkoll, Christiane Zauner-Schneider
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, B 301

 

Introducing North American Literary Studies [AE_VLNALS]

Dozent/in:
Antje Kley
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Due to the COVID-19 pandemic, all winter term classes will be taught online.

Die Vorlesung kann wie folgt verwendet werden:

  • L-GYM Englisch: "Optionsmodul L-GYM Literature" (Zulassungsvoraussetzung: Zwischenmodul Literature)

  • BA English and American Studies (neu): "Hauptmodul B Literature" (ausgenommen Studienrichtung American Studies)

  • MA North American Studies Mastermodul 2: "Grundlagenmodul Literary Studies": VL plus Kurs

  • MA English Studies: "Freie Ergänzungsstudien/Wild Card": plus Kurs

  • MA Ethik der Textkulturen: M2, M3

Inhalt:
This lecture gives an overview of the development of literary studies in the US from the middle of the nineteenth century to the present. The lecture outlines the changes in the understanding of American literature and the function of literary studies. It also gives an advanced introduction to literary theory. We will start with attempts to define the special character of American literature; subsequently, we will discuss theoretical approaches such as New Criticism, structuralism, poststructuralism, African American literary criticism, and postcolonial criticism. The lecture is supplemented by an Übung in which students are offered the opportunity to discuss a broad range of texts from the history of North American poetics and literary studies.
The module closes with a 20 minutes oral exam on Monday, February, 15 (and Tuesday, February, 16).
Empfohlene Literatur:
  • Vincent B. Leitch, American Literary Criticism Since the 1930s (New York: Routledge, 2010).
  • Julian Wolfreys (ed.), Modern North American Criticism and Theory: A Critical Guide (Edinburgh: Edinburgh UP, 2006).

 

Ling VM 1 + A, Lex - HS: Sprachgeschichte ‚von unten‘ (Erlangen) [Ling VM 1 / A, Lex]

Dozent/in:
Markus Schiegg
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, Modulnr.: 74021 (Ling VM 1), 74211 (A-Lex) - Diese Lehrveranstaltung findet vorläufig online statt. Format: Selbststudieneinheiten im Wechsel mit Zoom-Konferenzen im angegebenen Zeitslot.
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die Teilnahme an den wöchentlich stattfindenden virtuellen Seminarsitzungen ist ein Computer mit Kamera und Mikrofon erforderlich. Die Zugangsdaten für Zoom finden sich kurz vor Semesterbeginn beim entsprechenden StudOn-Kurs.
Beginn: erste Semesterwoche.
Inhalt:
Die traditionelle Sprachgeschichtsschreibung zeichnet die Etappen bei der Herausbildung von Standardsprachen nach, die als Endpunkte teleologischer Prozesse gesetzt werden. Akteure dieser Sprachgeschichte sind gebildete Schreiber und gedruckte, formelle und literarische Texte. Dabei wird die viel breitere, historische Sprachrealität jedoch ausgeblendet, die auch weniger routinierte Schreiberinnen und Schreiber und private Handschriftlichkeit umfasst.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit unterschiedlichen Konzepten der Sprachgeschichtsschreibung und vergleichen dabei germanistische, anglistische und romanistische Perspektiven. Anschließend nehmen wir einen Blickwinkel ‚von unten‘ ein und untersuchen konzeptionell mündliche Texte, die uns aus der deutschen Sprachgeschichte erhalten sind, beginnend mit althochdeutschen Glossen über frühneuhochdeutsche Gebrauchstexte bis hin zu Texten unroutinierter Schreiberinnen und Schreiber aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert: Briefe von Amerika-Auswanderern und Patienten psychiatrischer Anstalten.
Diese Texte lesen wir im handschriftlichen Original.
Empfohlene Literatur:
Elspaß, Stephan (2005): Sprachgeschichte von unten: Untersuchungen zum geschriebenen Alltagsdeutsch im 19. Jahrhundert. Tübingen.
Hafner, Jochen & Wulf Oesterreicher (Hgg.) (2007): Mit Clio im Gespräch. Romanische Sprachgeschichten und Sprachgeschichtsschreibung. Tübingen.
von Polenz, Peter (1999): Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Bd. 3: 19. und 20. Jahrhundert. Berlin/New York.
Schiegg, Markus (2013): Teleologische Perspektiven auf die althochdeutsche Überlieferung und ihre Konsequenzen für den Quellenwert von Glossen. In: JounaLIPP 2, 49–67. https://lipp.ub.uni-muenchen.de/lipp/article/view/69/58
Süß, Harald (1991): Deutsche Schreibschrift. Lesen und Schreiben lernen. Augsburg.
Trudgill, Peter & Richard J. Watts (Hgg.) (2001): Alternative Histories of English. London.

 

Ling VM 1 + A, Lex - HS: Wortschatz im Wandel [Ling VM 1 / A, Lex]

Dozent/in:
Mechthild Habermann
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Bachelor, Modulnr. 74211 - Diese Lehrveranstaltung findet vorläufig online statt. Format: Selbststudieneinheiten im Wechsel mit Zoom-Konferenzen im angegebenen Zeitslot.
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung findet vorläufig online statt. Format: Selbststudieneinheiten im Wechsel mit Zoom-Konferenzen im angegebenen Zeitslot.
Prüfungsleistung unverändert: Referat (10-40 Minuten) und Hausarbeit (ca. 15-20 S.)
Inhalt:
Dass Wörter aus dem Wortschatz verschwinden und neue hinzukommen, ist jedem von uns bewusst. Im ersten Teil des Hauptseminars geht es darum zu klären, welche Verfahren Sprecher(innen) des Deutschen – meist unbewusst – nutzen, den Wortschatz der deutschen Sprache zu wandeln. An zentralen Beispielen soll erläutert werden, wieso manche Wörter veralten oder sogar ganz verschwinden und neue entstehen.
Dass Wörter ihre Bedeutung ändern, ist ebenfalls jedem von uns bewusst. Im zweiten Teil des Hauptseminars soll der Bedeutungswandel von Wörtern im Laufe der Zeit nachvollzogen werden. Wie und warum ändert sich ihre Bedeutung? Anhand der Bedeutungsentwicklung zentraler Schlüsselwörter der deutschen Sprache soll nachvollzogen werden, welche Mechanismen beim Bedeutungswandel unter Einbezug kognitiver Aspekte greifen.
Empfohlene Literatur:
Römer, Christine: Der deutsche Wortschatz: Struktur, Regeln und Merkmale. 2., überarbeitete und ergänzte Aufl. Tübingen: Narr Francke Attempto 2019 (narr studienbücher).
Cruse, Alan D. / Hundsnurscher, Franz / Job, Michael / Lutzeier, Peter Rolf (Hrsg.): Lexikologie. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und Wortschätzen. 2 Bde. Berlin / New York: De Gruyter 2002 und 2005 (HSK 21.1/2).
Keller, Rudi / Kirschbaum, Ilja: Bedeutungswandel. Eine Einführung. Berlin / New York: De Gruyter 2003 (De Gruyter Studienbuch).

 

Ling VM 2 - HS: Sprache und Politik (Nürnberg) [Ling VM 2]

Dozent/in:
Elisabeth Demleitner
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Modulnr. 74311; nur für LA GS, HS, RS sowie ausgewählte BA-Studiengänge der WISO - Diese Lehrveranstaltung findet vorläufig online statt. Format: Selbststudieneinheiten im Wechsel mit Zoom-Konferenzen im angegebenen Zeitslot.
Termine:
Di, 11:30 - 13:00, Raum n.V.
Inhalt:
Politik wird ganz wesentlich mit und durch Sprache gemacht und über Sprache vermittelt. Politische Sprache umfasst dabei sowohl die Sprache der Politiker wie das Sprechen über Politik, z.B. in privaten und öffentlichen Diskussionen oder in den Medien.
Wir werden uns in diesem Seminar u.a. damit beschäftigen, wie im Bundestag argumentiert wird, wie in sozialen Netzwerken oder Zeitungstexten über Politik gesprochen wird und was den Sprachgebrauch von Populisten und Extremisten auszeichnet – und natürlich damit, mit welchen Methoden die politische Sprache untersucht und analysiert werden kann. Zudem sollen Ideen dafür entwickelt werden, wie die Ergebnisse unseres Seminars für die politische Bildung im Deutschunterricht fruchtbar gemacht werden können (vgl. Gesamtkonzept für die Politische Bildung an bayerischen Schulen 2017).
Es werden keine Kenntnisse über politische Themen vorausgesetzt, wohl aber ein grundsätzliches Interesse, sich mit diesen auseinanderzusetzen.
Empfohlene Literatur:
Niehr, Thomas: Einführung in die Politolinguistik. Gegenstände und Methoden. Göttingen 2014.
URL 1: https://www.bpb.de/politik/grundfragen/sprache-und-politik/
URL 2: https://www.bpb.de/apuz/32944/sprache

 

Lit AM: Frühromantik [Lit AM/LitG AM]

Dozent/in:
Benjamin Specht
Angaben:
Seminar, 2 SWS, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Mi, 8:15 - 9:45, Zoom-Webinar
Inhalt:
In den 1790er Jahren findet in Jena eine kleine, junge und theorieaffine literarische Avantgarde zusammen, die sich nur in der ‚Poesie‘, und nicht etwa in Philosophie oder Wissenschaft, eine Integration all der Widersprüche vorstellen kann, wie sie die Moderne (v.a. in Gestalt der Aufklärung) in ihrer Wahrnehmung produziert hat: Verstand und Sinnlichkeit, Natur und Subjekt, praktische und theoretische Vernunft, Mythos und Logos. In nur wenigen Jahren direkt um die Jahrhundertwende entwerfen Friedrich von Hardenberg (Novalis), August Wilhelm, Friedrich und Caroline Schlegel sowie Dorothea Veit und Ludwig Tieck eine neue und höchst innovative Poetik, die sich durch Fragmentcharakter, Ironie und Witz, Gattungsmischung, Experimentalität, Interesse am Mythos, spezifischen Einsatz von Symbolen und Analogiedenken auszeichnet. Damit stellen sie viele ästhetische Weichen, auf denen sich noch zahlreiche moderne Literaturkonzepte bis heute bewegen. Dies werden wir im Seminar an Texten erarbeiten wie Novalisʼ Roman Heinrich von Ofterdingen, seinen Hymnen an die Nacht und der Fragmentsammlung Blüthenstaub, an Friedrich Schlegels Fragmenten, seinem Gespräch über die Poesie sowie dem Roman Lucinde, an Caroline Schlegels Florentin, Ludwig Tiecks Drama Der gestiefelte Kater sowie seinem Märchen Der blonde Eckbert, außerdem an seinen gemeinschaftlich mit Heinrich Wackenroder verfassten Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung: Detlef Kremer: Romantik. Lehrbuch Germanistik. 4. Aufl. Stuttgart, Weimar 2015. Lothar Pikulik: Frühromantik. Epoche – Werk – Wirkung. 2. Auflage. München 2000. Herbert Uerlings: Einleitung. In: Ders.: Theorie der Romantik. Stuttgart 2000, S. 9–42.

 

Lit AM: Herta Müller und die ›Komplizenschaft der Wörter [Lit AM]

Dozent/in:
Timo Sestu
Angaben:
Seminar, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Zoom-Meeting
Inhalt:
Die 1953 in Rumänien geborene Schriftstellerin Herta Müller gehört spätestens seit dem Erhalt des Literaturnobelpreises im Jahr 2009 zu den wichtigsten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Dieses Seminar bietet einen Überblick über ihr Werk. Dazu werden drei längere Prosatexte, poetologische Essays und Collagearbeiten, die sie seit Beginn der 1990er-Jahre anfertigt und die inzwischen zentraler Bestandteil ihres Werkes sind, gemeinsam gelesen und diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Herta Müller: Niederungen (1984); dies.: Reisende auf einem Bein (1989); dies.: Atemschaukel (2009)
Taschenbuch-Ausgaben sind im Fischer-Verlag Frankfurt a. M. erschienen.

 

Lit AM: Narratologie der Figur in Film und Literatur [Lit AM]

Dozent/in:
Aura Heydenreich
Angaben:
Seminar, 2 SWS, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet zur angegebenen Zeit online synchron per Zoom statt.

 

LitG AM (Nbg): Devianz in Klassikern [LitG AM]

Dozent/in:
Sebastian Gagel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, nur Fachstudium
Termine:
Do, 9:45 - 11:15, EWF
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung findet vorläufig online statt. Format: Selbststudieneinheiten im Wechsel mit Zoom-Konferenzen im angegebenen Zeitslot.

 

LitG AM (Nbg): Narratologie der Figur in Film und Literatur [LitG AM]

Dozent/in:
Aura Heydenreich
Angaben:
Seminar, 2 SWS, nur Fachstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, EWF
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet zur angegebenen Zeit online synchron per Zoom statt.

 

LitG AM/Lit AM: Um 1900 [LitG AM/Lit AM]

Dozent/in:
Charlotte Kurbjuhn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Zoom-Meeting
Einzeltermin am 22.1.2021, 12:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Seminare finden jede Woche zur genannten Uhrzeit online via ZOOM statt. Ausnahme: An zwei Freitagen im Semester finden 4-stündige Termine vor Ort in Erlangen statt (Großer Hörsaal, Durchführung nach Hygienekonzept der FAU für Präsenz-Prüfungen). Für RisikopatientInnen wird - je nach technischen Gegebenheiten im Raum - eine Zoom-Teilnahme auch daran möglich gemacht werden. Für die Präsenztermine entfallen ausgleichend Zoom-Termine (Daten werden im Kurs bekanntgegeben).
Inhalt:
Die literarischen Entwicklungen um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert sind außerordentlich vielseitig. Der Pluralismus von stilistischen Phänomenen ebenso wie von thematischen Schwerpunkten spiegelt die Zerrissenheit der Epoche an der Schwelle zur „Moderne“, vielfältige ästhetische bzw. literarische Strömungen prägen die Jahrzehnte zwischen 1890 und dem Ersten Weltkrieg und überschneiden sich teilweise historisch: Naturalismus (von den Autoren aber als „Realismus“ bezeichnet), Symbolismus, Fin de Siècle, Décadence, Jugendstil, Expressionismus. Die AutorInnen um 1900 behandeln in Texten aller Gattungen die Wirkungen der Moderneerfahrung auf das Individuum: Sie setzen sich auseinander mit Dissoziationsängsten, Sprachskepsis und Sprachkritik, Großstadterfahrung oder Reflexionen über psychologische Tiefenstrukturen durch die aufkommende Psychoanalyse. Überhaupt stehen „Nerven“ und Studien über die Reaktion des Menschen auf unterschiedliche Sinnenreize hoch im Kurs bei den AutorInnen des ‚nervösen‘ Zeitalters. Krankheit, Verfall und Todessehnsucht werden literarisch ebenso gestaltet wie Phantasmen gesteigerter Erotik. Die Literatur um 1900 reflektiert soziale Probleme ihrer Gegenwart und stellt dabei auch etablierte Geschlechterrollen (und psychologische Stereotype) auf den Prüfstand. Im Seminar diskutieren wir über Texte von u.a. Stefan George, Hugo von Hofmannsthal, Arthur Schnitzler, Gerhart Hauptmann, Gottfried Benn, Thomas Mann. Seitenblicke gelten der zeitgenössischen Bildenden Kunst (auch der Buchgestaltung) und der Oper (v.a. in einer der geplanten Präsenz-Sitzungen). Zur Einführung empfohlen: Philip Ajouri. Literatur um 1900. Naturalismus – Fin de Siècle – Expressionismus. Berlin: Akademie-Verlag 2009 (Studienbuch Literaturwissenschaft).

 

LitG AM: Literatur der Rache [LitG AM]

Dozent/in:
Charlotte Kurbjuhn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, Zoom-Meeting
Einzeltermin am 15.1.2021, 12:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Seminare finden jede Woche zur genannten Uhrzeit online via ZOOM statt. Ausnahme: An zwei Freitagen im Semester finden 4-stündige Termine vor Ort in Erlangen statt (Großer Hörsaal, Durchführung nach Hygienekonzept der FAU für Präsenz-Prüfungen). Für RisikopatientInnen wird - je nach technischen Gegebenheiten im Raum - eine Zoom-Teilnahme auch daran möglich gemacht werden. Für die Präsenztermine entfallen ausgleichend Zoom-Termine (Daten werden im Kurs bekanntgegeben).
Inhalt:
Die abendländische Literatur wird von ihrem Beginn an durchzogen von Protagonisten (und erstaunlich vielen Protagonistinnen), die nur eines im Sinn haben: Rache. Die Opfer meistens: in der eigenen Familie. Beispiel 1: Es beginnt mit der einzigen überlieferten antiken Tragödientrilogie (Aischylosʼ „Orestie“), wo ein Sohn die Mutter und ihren Liebhaber erschlägt, nachdem diese zuvor den Ehemann und Vater ermordet hatten, der wiederum die gemeinsame Tochter bzw. Schwester Iphigenie geopfert hatte. Im Hintergrund steht dabei u.a. auch ein Fall von erzwungenem Kannibalismus (der Onkel setzte dem Bruder dessen Kinder als Pastete vor) in früheren Generationen. Beispiel 2: Im „Nibelungenlied“ heiratet Kriemhild den Hunnen Etzel, um sich blutig an ihren Brüdern und deren Gefolgsmann Hagen zu rächen, die ihren ersten Mann Siegfried ermordet haben. Beispiel 3: Die in der Antike als „Barbarin“ mit Migrationshintergrund inszenierte und teils dämonisierte zauberkundige Fürstentochter Medea rächt sich an ihrem griechischen Ehemann, der sie wegen einer griechischen Prinzessin verlässt, indem sie die beiden gemeinsamen Söhne tötet. Alle drei Themenkomplexe werden v.a. im 19. Jahrhundert literarisch immer wieder neu gestaltet. Einige neuzeitliche Autoren umkreisen aber auch gänzlich neue Konfigurationen von Rache und loten dabei die Seelenabgründe des modernen Individuums aus, zudem fragen sie nach den sozialen Bedingungen, die Menschen zu Verbrechern werden lassen und sie zur Selbstjustiz verleiten. Im Seminar diskutieren wir über Texte v.a. von Heinrich von Kleist, Friedrich Schiller, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal und Hans Henny Jahnn. Je nach Interesse der TeilnehmerInnen kann gegen Semesterende (z.B. in einer der geplanten Präsenzsitzungen) das Spektrum erweitert werden auf die Gegenwartskultur mit zahllosen populären Gestaltungen von RächerInnen – vom Comic bis zu Kinofilmen und TV-Serien. – Zur Vorbereitung empfohlen: Die Lektüre von Aischylosʼ „Orestie“ in der Übersetzung von Kurt Steinmann im Reclam Verlag (Gelbe Reihe, RUB 19535, 7 Euro) – zugleich so etwas wie die „Prequel“ für Goethes „Iphigenie“.

 

M/SM: Imre Kertész: Nachlass und Bewusstsein eines Nobelpreisträgers. Tagebücher, Romane, Erzählungen [M/SM I NDL/LitS/II NDL 1/LitKu/II NDL 2/LitKo/III NDL 1/LitG/Edt/Literaturstudien/M Klassik]

Dozentinnen/Dozenten:
Pal Kelemen, Maren Conrad
Angaben:
Hauptseminar, nur Fachstudium, Master, Das Seminar findet online statt.
Termine:
Einzeltermine am 12.10.2020, 13.10.2020, 14.10.2020, 15.10.2020, 10:00 - 15:00, Zoom-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet als Blockseminar statt.
ACHTUNG: verkürzter Anmeldezeitraum
Mo, 12.10.2020:
Einleitung (Archivbestände, Rechtslage)
Die frühen Tagebücher
Di, 13.10.2020:
Der funktionale Mensch
Roman eines Schicksallosen
Mi, 14.10.2020
Roman eines Schicksallosen
Der Spurensucher
Do 15.10.2020
Der Spurensucher
Liquidation
Inhalt:
Imre Kertész lebte nach Erhalt des Nobelpreises in Literatur 2002 zehn Jahre in Berlin, sein Nachlass – zunächst als Vorlass – liegt seit 2004 im Archiv der Akademie der Künste zu Berlin. 2017 wurde in Budapest das regierungsnahe Imre-Kertész-Institut gegründet, das nunmehr über das Recht der Verwendung bislang unveröffentlichter Kertész-Materialien verfügt. Die Gründung löste einige kulturpolitische Turbulenzen aus, die neben urheberrechtliche auch ethische Fragen der Nachlassverwaltung aufwarf. Im Seminar wird versucht, vor diesem Hintergrund mit Hilfe unveröffentlichter Archivmaterialien (Tagebücher und ein Essay) und publizierten Texten (Roman eines Schicksallosen, Der Spurensucher, Liquidation) ein Bild von der Kertész‘schen Poetologie zu verschaffen. Dabei wird besonderes Augenmerk auf das Konzept des „funktionalen Menschen“ gelegt, das Kertész Anfang der 1960er Jahre herausarbeitete und das über ein hohes Erklärungspotential für das ganze spätere Oeuvre verfügt.
Empfohlene Literatur:
Imre Kertész, Erster Entwurf zum Porträt des funktionalen Menschen (Manuskript)
Imre Kertész, „Heureka!“ Rede zum Nobelpreis 2002, F/M, Suhrkamp, 2002
Imre Kertész: Spurensucher / Nachwort [zum „Spurensucher“]
Imre Kertész: Roman eines Schicksallosen

 

M/SM: Mythos Rom. Das Bild der 'ewigen Stadt' in Literatur, Bildender Kunst, Musik und Film. Mit Exkursion [I NDL/SM-LitS/II NDL1/SM LitKu/II NDL2/SM LitKo/III NDL1/SM LitG/Literatur und Medien/Literaturstudien intermedial/Ethik der Textkulturen]

Dozent/in:
Christine Lubkoll
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium, Master
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Termin der Exkursion: 8.-13.3. 2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung findet nun leider nicht, wie ursprünglich erhofft, in Form der Präsenzlehre, sondern synchron zur angegebenen Zeit via Zoom statt. Erwartet wird eine Teilnahme mit Bild (die u.a. auch vom Smartphone aus möglich ist), da der nonverbale Kommunikationskanal für eine gelingende Lehrveranstaltung unverzichtbar ist. Selbstverständlich können Sie einen virtuellen Hintergrund verwenden. Stellen Sie bitte rechtzeitig sicher, dass Sie über eine ausreichende Internetverbindung und über ausreichendes Internetvolumen verfügen.
Inhalt:
Die Stadt Rom gilt als Inbegriff von Geschichte, Klassizität und Italianità. Seit der Antike war die ‚ewige Stadt‘ Gegenstand von Mythen, sie war und ist Ort der Sehnsucht, sie ist kulturelles, politisches und religiöses Zentrum. Das ist sie nicht zuletzt deshalb, weil sich hier verschiedene historische Epochen und unterschiedliche, voneinander abgegrenzte Lebenskonzepte und Kulturen (die heidnische und die christliche, die weltliche und die klerikale) überlagern – erfahrbar bis hinein in die Gegenwart. Das Seminar geht der vielfältigen semantischen Aufladung der Stadt Rom namentlich in der Literatur, aber auch in anderen Künsten nach und fragt zum einen nach den Inhalten und Funktionen der Mythisierung, zum anderen aber auch nach den Wirkmechanismen des Umgangs mit Geschichte, Kultur und Wertesystemen. Im Zentrum stehen zunächst Texte von Tibull, Vergil, Marcellinus und Prudentius in Antike bzw. Spätantike über barocke (Gryphius) und klassizistische Betrachtungen (Winckelmann, Goethe, Heinse, Platen) bis zu kritisch-realistischen Sichtweisen (Heine, Hoffmann von Fallersleben, C.F. Meyer) und modernen Bestandsaufnahmen (Rilke, Koeppen, Bachmann, Kaschnitz, Brinkmann u.a.). Parallel dazu sollen Kristallisationsorte der bildenden Kunst die literarischen Erkundungen begleiten. Abschließend können die Spiegelungen in Film (Roma; La dolce Vita; Night on Earth o.a.) und (Populär-)Musik das lebendig changierende Bild dieser Stadt in ihrer Vielfalt noch einmal erfahrbar machen. Ein genauer Seminarplan mit der Angabe der ausgewählten Beispiele und Schwerpunkte findet sich ab Anfang September auf studon. Die konkrete Veranschaulichung folgt – wenn die Pandemie-Entwicklung dies zulässt - im März im Rahmen einer 5-tägigen Exkursion (Termin: 8.-13.3. 2021), die die Überschreibung von Kulturen im Stadtbild Roms sowie die Konfrontation von antiker, klerikaler und säkularer Welt zum Gegenstand hat. Für die Exkursion wird im Januar eine endgültige Anmeldung stattfinden; die Teilnahme ist abhängig von der Mitwirkung an einem Vorbereitungstag (voraussichtlich: 18.2.2021).
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Vorbereitung: Gunter E. Grimm, Einleitendes zur Italienwahrnehmung. Deutsche Schriftsteller in Rom. Stand: 2007. In: Goethezeitportal. Internetquelle: http://www.goethezeitportal.de/wissen/projektepool/goethe-italien/italien-einleitung/rom-dichter.html

 

M/SM: Von Pseudoübersetzungen, Oberflächenübersetzungen, Übersetzungen aus zweiter Hand und anderen Merkwürdigkeiten der Literaturgeschichte [I NDL /LitS/II NDL 1/SM LitKu/II NDL 2 /SM LitKo/III NDL 1 /LitG/Literaturstudien intermedial/M VermEdLit]

Dozent/in:
Annette Gilbert
Angaben:
Hauptseminar, nur Fachstudium, LAFV, Master, (digital)
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Format des Hauptseminars wechselt zwischen asynchronen und synchronen Sitzungen, d.h. zwischen Gruppendiskussionen per Zoom und Arbeit in Eigenregie. Bitte halten Sie sich also den Zeitslot frei. Weitere Hinweise finden Sie Anfang November auf StudOn.

Ergänzend zum Hauptseminar wird der Besuch der Übung „Von Handwerk und Praxis des Übersetzens“ empfohlen.

Inhalt:
Die Literaturgeschichte hält so einige Merkwürdigkeiten parat: Nicht nur Goethes Werther, sondern halb Europa schwärmte in den 1760er Jahren von Ossian, dem „Homer des Nordens“, dessen wiedergefundene altgälische Gesänge schnell zum schottischen Nationalepos erklärt wurden, sich dann aber als Fake herausstellten. Der angebliche Übersetzer James Macpherson hatte die Verse selbst verfasst. Diderots „Rameaus Neffe“ wiederum hat in Goethes Übersetzung erstmals die Bühne der Weltliteratur betreten, weswegen bis heute auf dem Cover der Insel-Ausgabe die fette Aufschrift prangt: „Goethe: Rameaus Neffe“. Weil Diderots Originalmanuskript zwischenzeitlich verloren gegangen war, wurde Goethes Übersetzung dann sogar ins Französische rückübersetzt und als Diderots angeblich originaler Text veröffentlicht. Ernst Jandl wiederum ist für eine sprachspielerische und -kritische Form der Übersetzung berühmt geworden, bei der nicht die Bedeutung, sondern der Klang eines Gedichts ‚oberflächenübersetzt‘ wird, so dass aus „my heart“ „mai hart“ wird. Anschließend werden wir uns anschauen, welche Wandlungen Elizabeth Barrett-Brownings „Sonette aus dem Portugiesischen“ (die keine Übersetzung, sondern eine Verschleierung weiblicher Autorschaft sind) erfahren haben, nachdem sie durch die Hände zweier übersetzender Dichterpaare gegangen sind: Rainer Maria Rilke überträgt die Sonette ohne gute Kenntnis des Englischen mithilfe von Alice Faehndrich ins Deutsche und Uljana Wolf & Christian Hawkey lassen in „Sonne from Ort. Ausstreichungen/Erasures“ das englische Original und Rilkes Übertragungen noch einmal miteinander ins Gespräch kommen.

 

M: Grundlagenseminar "Ethik der Textkulturen" [Ethik der Textkulturen]

Dozentinnen/Dozenten:
Christine Lubkoll, Antje Kley
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Master, Eine Anmeldung findet über die Kanäle von Ethik der Textkulturen gegen Ende des Wintersemesters 2020/21 statt.
Termine:
Blockveranstaltung 7.4.2021-9.4.2021 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 18:00, Raum n.V.
Inhalt:
Das Seminar richtet sich an Studierende im 1. und 2. Fachsemester des Masters ‚Ethik der Textkulturen‘ und dient der Einführung in zentrale Fragstellungen, theoretische Horizonte und interdisziplinäre Ansätze des Studiengangs. Am Anfang steht eine Klärung der basalen Begriffe ‚Ethik‘, ‚Text‘ und ‚Kultur‘; anschließend werden Themen und Perspektiven der einzelnen den Studiengang strukturierenden Module exemplarisch erarbeitet (Hermeneutik des Fremdverstehens; Narrativität und Normativität; Theorien der Kanon- und Wertebildung; Sprach-, kommunikations- und medienwissenschaftliche Aspekte der Normbildung; Rhetorik öffentlichen Schreibens und Sprechens; Angewandte Ethik). Vor Beginn der Veranstaltung steht ein Reader zur Verfügung, der zu allen Themenschwerpunkten einschlägige Einführungstexte aus verschiedenen an ‚Ethik der Textkulturen beteiligten Fachdisziplinen enthält. Im Seminar werden diese Texte dann ausführlich diskutiert; dabei werden für die Modul-Sequenzen Arbeitsgruppen gebildet, die die jeweiligen Bereiche gemeinsam erarbeiten und die Diskussion jeweils vorstrukturieren. Das Seminar findet nach Möglichkeit und in Absprache mit den Teilnehmer/innen als Präsenzveranstaltung statt, und zwar in den Semesterferien im Block (7.-9-April 2021), da es sich um ein Angebot für Studierende aus Erlangen und Augsburg gleichermaßen handelt. Der Ort wird noch bekanntgegeben. Eine Anmeldung findet über die Kanäle von Ethik der Textkulturen gegen Ende des Wintersemesters 2020/21 statt; dann wird auch ein Termin für eine Vorbesprechung (per zoom) bekanntgegeben und der Seminarplan verteilt.

 

M: Lektüreseminar Linguistik: Grundlegende Theorien der Sprachwissenschaft und Sprachphilosophie [Ethik der Textkulturen]

Dozent/in:
Joachim Peters
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, Master
Termine:
Blockveranstaltung 3.3.2021-5.3.2021 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 18:00, Raum n.V.
Inhalt:
"Im Blockseminar sollen durch Lektüre und gegenseitigen Austausch Schlüsselkonzepte und zentrale Theorien der Linguistik und Sprachphilosophie erarbeitet werden, insbesondere im Hinblick auf einige „klassische“ Schulen der Linguistik: Strukturalismus, Funktionalismus, Generativismus und Kognitivismus. Neben dem Erwerb grundlegender Kenntnisse der epistemologischen Vorgehensweisen einzelner Schulen sollen auch grundlegende Fragen zur Natur der Sprache als definitorisches Kriterium des Menschseins diskutiert werden. Die linguistische Anthropologie charakterisiert den Menschen als Sprachwesen, die Sprache als „größte Erfindung des Menschen“. In diesem Sinne ist das aristotelische zoon logon echon nicht bloß ein Vernunft-, sondern auch ein Sprachtier."

 

M: Stadtgespräch… Das Graffiti als Kommunikationsmittel des Urbanen [ETK]

Dozent/in:
Ulrike Epple
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Master
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, C 702
Einzeltermin am 28.1.2021, 10:15 - 13:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Termine Vortrag und Workshop von Carlos Lorente:
Vortrag "Writing: Kunst und Kultur der Straße" am 17.12.2020 ( Do 10:15 - 11:45, C 702)
Workshop: "Writing: Kunst und Kultur der Straße" 28.01.2021 (Do: 10:15 - 13:45, Nürnberg (Genaueres wird noch bekannt gegeben))
Inhalt:
Das Seminar behandelt die Geschichte des Szenegraffitis ebenso wie Ausformungen und Funktionen des Kommunikationsmittels Graffiti in Nürnberg. Basierend auf der theoretischen Auseinandersetzung mit Themenkomplexen rund um Text, Raum, Interaktion und Machtstrukturen (Schriftsprache; Place-Making; interaktionale Sprache; Politik des Raums) sollen schlussendlich auch praktische Aspekte des Wahrnehmungs- und Herstellungsprozesses beim Graffiti nachvollzogen werden (vsl. mit Exkursion). Das Seminar richtet sich explizit an Studierende der Ethik der Textkulturen.
Empfohlene Literatur:
(Literatur: Androutsopoulos, Jannis (Hrsg.) (2003): HipHop. Kultur – Lokale Praktiken. Bielefeld. Castleman, Craig (1982): Getting Up. Subway Graffiti in New York. Cambridge / Massachusetts / London.)

 

M: Verwandlungen - intertextuell, intermedial und interkulturell, ausgehend von den Werken Ovids, F. Kafkas, C. Ramsmayrs und Y. Tawadas [Literaturstudien intermedial]

Dozent/in:
Ruth Neubauer-Petzoldt
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, nur Fachstudium, Master, Die LV wird vorwiegend synchron über Zoom zum angegebenen Zeitslot stattfinden.
Termine:
Do, 9:00 - 12:00, Zoom-Meeting
Inhalt:
Ovid schreibt in seinen berühmten Metamorphosen, im 15. Buch in der Rede des Pythagoras, Z. 177-261:

Es gibt im ganzen Weltkreis nichts Beständiges. Alles ist im Fluss, und jedes Bild wird gestaltet, während es vorübergeht. Ja, auch die Zeiten gleiten in ständiger Bewegung dahin, nicht anders als ein Strom. Denn stillstehen kann weder der Fluss noch die flüchtige Stunde [...] Kein Ding behält seine eigene Erscheinung, und die ewig schöpferische Natur lässt eine neue Gestalt aus der anderen hervorgehen, und - glaubt mir - in der ganzen Welt geht nichts zugrunde, sondern es wandelt sich und erneuert sein Gesicht [...] Und während vielleicht das eine hierhin, das andere dorthin übertragen wird, bleibt doch insgesamt alles bestehen.

Die Welt, der Mensch, aber auch die Kunst und Ideen scheinen sich zwischen den Polen einer Essenz der Erkenntnisse, ihres Wachstums, zyklischer Zerstörung und Verfall und permanenter Verwandlungen zu bewegen. Dieser 'Denkbewegung' und Idee von Kreativität über zweitausend Jahre hinweg mit den Mitteln aktueller Theorien auf die Spur zu kommen, ist Inhalt und Ziel dieses Seminars.
Wir lesen zunächst den die Weltliteratur prägenden Prätext, Ovids Metamorphosen; wir werfen einen Blick auf die Rezeption, auf Illustrationen und aus diesem Werk hervor gegangene Stoffe und Motive wie zum Beispiel: Orpheus und Eurydike, die Nymphe Echo und der unglückliche Narziß, die Verwandlung der Arachne in eine Spinne, siehe etwa: Ovid Illustrated: The Reception of Ovid's Metamorphoses in Image andText (https://ovid.lib.virginia.edu/ovidillust.html)
Ein weiterer Fokus des Seminars liegt auf dem berühmten Werk Franz Kafkas Die Verwandlung, dessen erste Zeilen lauten: „Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.“ Hier interessieren wir uns auch für exemplarische intermediale 'Verwandlungen' etwa in Eric Corbeyran und Richard Horne: Die Verwandlung von Franz Kafka (München: Knesebeck 2010) oder Peter Kupers Adaption The Metamorphosis als Graphic Novel von 2003.
Zwei weitere sehr unterschiedliche Werke der aktuellen deutschsprachigen Literatur beschäftigen uns dann: Die letzte Welt ist ein (postmoderner) Roman von Christoph Ransmayr, der 1988 erschien und hochgelobt wurde! Wir analysieren diese komplexe, verschiedene Zeitebenen verschränkende Erzählung von Cottas Reise nach Tomi am Schwarzen Meer, der Ovids Werk bewundert und hier versucht, herausfinden, ob der Dichter in der Verbannung verstorben ist. Cotta verfolgt die rätselhaften Zeichen der Metamorphosen – in Bildern, mythologischen Figuren, wunderbaren Begebenheiten und verwandelt sich dabei selbst …
Ausgehend von Yoko Tawadas Tübinger Poetikvorlesungen. Verwandlungen lesen wir von ihr: Opium für Ovid. Ein Kopfkissenbuch für 22 Frauen (2000). Die japanische Autorin Yoko Tawada schreibt in deutscher Sprache. Zentrales Thema in ihren poetischen wie essayistischen Werken ist die Erfahrung der Fremdheit – das Schreiben in der Nicht-Muttersprache, der Blick auf das Andere; dies wirkt zugleich auf ihre Selbstwahrnehmung und den Umgang mit Sprache, ihre Möglichkeiten und Grenzen als metareflexive interkulturelle Begegnung von Texten, Menschen und Zeiten.

 

MAS Freundschaft und Liebe (MA 82001; MA 82401; MA 82011; MA 82012; MA 82411; theoretisch: BA 54701, BA 54702, BA 53901; praktisch: BA 54801, BA 54802, BA 53801)

Dozent/in:
Gerhard Ernst
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, Master, Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern; auch für fortgeschrittene BA-Studierende geeignet; *Die Lehrveranstaltung findet als Online-Präsenzveranstaltung über Zoom statt. Treten Sie darum rechtzeitig vor Beginn der ersten Sitzung dem Kurs bei StudOn bei und beachten Sie die Ankündigungen und Hinweise dort.*
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
Die meisten Menschen wünschen sich Freundschaft und Liebe, viele sind der Meinung, dass nichts im Leben mehr zählt. Aber was genau ist Freundschaft? Was macht eine gute Freundin, einen guten Freund aus? Und welche Rolle können und sollen Freundinnen und Freunde in unserem Leben spielen? Kann man sich selbst eine Freundin/ein Freund sein? Ebenso: Was ist Liebe? Ist Liebe eine gesteigerte Form der Freundschaft oder etwas ganz anderes? Ist Liebe ein Gefühl? Welche Formen der Liebe gibt es? Wen und was kann man (in welcher Form) lieben? Welchen Wert hat die (welche?) Liebe? – Diesen und verwandten Fragen werden wir in dem Seminar anhand der Lektüre von (weitgehend) zeitgenössischen Texten nachgehen.
Empfohlene Literatur:
Wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.

 

MAS Kant, Kritik der reinen Vernunft, Teil I (MA 82001; MA 82401; MA 82011; MA 82012; MA 82411; theoretisch: BA 54701, BA 54702, BA 53901)

Dozentinnen/Dozenten:
Erasmus Mayr, Hannes Worthmann
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, Master, Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern; auch für fortgeschrittene BA-Studierende geeignet; *Die Lehrveranstaltung findet als Online-Präsenzveranstaltung über Zoom statt. Treten Sie darum rechtzeitig vor Beginn der ersten Sitzung dem Kurs bei StudOn bei und beachten Sie die Ankündigungen und Hinweise dort.*
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
Kants Kritik der reinen Vernunft ist ein unbestrittenes Hauptwerk der neuzeitlichen Philosophie, das sowohl durch die Radikalität seiner Fragestellung als auch durch die Präzision seiner Ausführung noch heute besticht. In dem Seminar werden wir uns mit der ersten Hälfte der Kritik der reinen Vernunft befassen (Einleitung, Transzendentale Ästhetik, Transzendentale Analytik). Wir werden dabei auch auf den historischen Hintergrund von Kants Werk eingehen. Der Hauptschwerpunkt wird jedoch darauf liegen, die zentralen Argumente wie die sog. Deduktion der Kategorien gemeinsam am Text zu erarbeiten.

 

MAS Konstruktivistische Theorien der praktischen Vernunft (MA 82001; MA 82401; MA 82011; MA 82012; MA 82411; praktisch: BA 54801, BA 54802, BA 53801)

Dozent/in:
Christian Kietzmann
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, Master, Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern; auch für fortgeschrittene BA-Studierende geeignet; *Die Lehrveranstaltung findet als Online-Präsenzveranstaltung über Zoom statt. Treten Sie darum rechtzeitig vor Beginn der ersten Sitzung dem Kurs bei StudOn bei und beachten Sie die Ankündigungen und Hinweise dort.*
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
Woher kommen normative Wahrheiten und welche Autorität haben sie über uns? Im Gegensatz zu metaethischen Realisten, für die solche Wahrheiten einfach existieren und Ansprüche an uns stellen, behaupten Konstruktivisten, dass sich die Existenz der Wahrheiten und ihre Autorität daraus ergibt, wie wir uns unter bestimmten idealen Bedingungen entscheiden würden. Im Seminar werden wir uns die Grundidee dieser Position anhand der Arbeiten von Christine Korsgaard verdeutlichen und anschließend sowohl andere Varianten der Idee als auch kritische Einwände gegen sie diskutieren.
Zur Vorbereitung empfehle ich den Artikel "Constructivism in Metaethics" in der Stanford Encyclopedia of Philosophy.
Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung empfehle ich den Artikel "Constructivism in Metaethics" in der Stanford Encyclopedia of Philosophy.

 

Medienethik: Themen und Diskurse

Dozent/in:
Johanna Haberer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Master, Modul: Medienethik
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul: Medienethik Modulprüfung: Wissenschaftlicher Essay (10-15 Seiten) Der Kurs ist für Studierende aus dem Bereich "Lehramt" offen und kann im "Freien Bereich" angerechnet werden. Bitte melden Sie sich, um den Kurs zu besuchen, direkt über die Internetseite der VHB an: https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?kDetail=true&COURSEID=11471,70,1142,1
Inhalt:
„Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen, verstanden und akzeptiert ...“ Mal ehrlich: Wer macht sich schon die Mühe, Datenschutzerklärungen zu lesen? Doch was bedeutet es für die grundlegende Gestaltung von digitalen Medien, wenn nur ca. ein Viertel aller Menschen, die einem sozialen Netzwerk beitreten, auch nur einen kurzen Blick auf die Datenschutzerklärung wirft? Dieser Kurs geht Fragen wie diesen auf den Grund. Dass dabei auch die „klassischen“ Medien nicht zu kurz kommen, ist selbstverständlich: Von prominenten Skandalen wie der Affäre um die Hitler-Tagebücher bis hin zum Fall Böhmermann und den (immer noch) aktuellen Vorwürfen der Lügenpresse widmet sich der Kurs den vielfältigen ethischen Fragen und Herausforderungen der Medienwelt. Vom Journalismus über Werbung und PR bis hin zu Unterhaltungsformaten im TV und digitalen Medien nimmt der Kurs dabei die unterschiedlichen Felder der Kommunikation in den Blick und diskutiert, wie Medien ethisch-verantwortungsvoll gestaltet, verbreitet und rezipiert werden. Denn natürlich sind für „die Medien“ nicht nur die Medienmacher verantwortlich – und so werden wir im Kurs auch unsere eigene Rolle als Mediennutzer kritisch reflektieren. Die Kursinhalte sind praxisnah anhand von konkreten Beispielen aufbereitet. Durch zahlreiche Selbstkontrollaufgaben, Pinnwände, Foren und Meinungsumfragen werden Sie, liebe Studierende, aktiv in den Kurs mit eingebunden und haben die Möglichkeit – selbstverständlich auf freiwilliger Basis – sich mit uns und der Kurs-Community auszutauschen.

 

NdL BM1 (Nbg): Historische Modellanalysen [NdL BM1]

Angaben:
Einführungskurs, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAFN

 
 
Mi11:30 - 13:00Zoom-Meeting  Zauner-Schneider, Ch. 
Bitte halten Sie sich das Zeitfenster frei und sorgen Sie für eine passable digitale Ausstattung (Kamera, Headset/Kopfhörer, stabile Internetverbindung), da der Kurs zu einem Gutteil als Zoom-Videokonferenz zur Seminarzeit stattfinden wird. Es wird aber auch asynchrone Elemente geben, d.h. Aufgaben, die Sie in freier Zeiteinteilung erledigen können. Genauere Informationen erhalten Sie nach der Anmeldung.
 
 
Mi14:00 - 15:30Zoom-Meeting  Neumeyer, H. 
Der Kurs erfordert eine Online-Präsenz zu der angegebenen Seminarzeit (zum erfolgreichen Abschluss des Kurses müssen keine Vor-Ort-Veranstaltungen besucht werden). Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie über eine gute digitale Ausstattung verfügen: PC/ Laptop/ Tablet mit Kamera; ein Headset bzw. Kopfhörer mit Mikrofon; und eine stabile Internetverbindung
 
 
Mi15:45 - 17:15Zoom-Meeting  Neumeyer, H. 
Der Kurs erfordert eine Online-Präsenz zu der angegebenen Seminarzeit (zum erfolgreichen Abschluss des Kurses müssen keine Vor-Ort-Veranstaltungen besucht werden). Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie über eine gute digitale Ausstattung verfügen: PC/ Laptop/ Tablet mit Kamera; ein Headset bzw. Kopfhörer mit Mikrofon; und eine stabile Internetverbindung
 
 
Fr11:30 - 13:00Zoom-Meeting  Zauner-Schneider, Ch. 
Bitte halten Sie sich das Zeitfenster frei und sorgen Sie für eine passable digitale Ausstattung (Kamera, Headset/Kopfhörer, stabile Internetverbindung), da der Kurs zu einem Gutteil als Zoom-Videokonferenz zur Seminarzeit stattfinden wird. Es wird aber auch asynchrone Elemente geben, d.h. Aufgaben, die Sie in freier Zeiteinteilung erledigen können. Genauere Informationen erhalten Sie nach der Anmeldung.
 

NdL BM1: Historische Modellanalysen [NdL BM1]

Angaben:
Einführungskurs, 2 SWS, für Anfänger geeignet

 
 
Mo10:15 - 11:45n.V.  Heydenreich, A. 
Der Kurs findet zur angegebenen Zeit online synchron per Zoom statt.
 
 
Mo12:00 - 14:00Zoom-Meeting  Specht, B. 
ab 9.11.2020, Der Kurs findet zur angegebenen Zeit online synchron per Zoom statt
 
 
Mo12:15 - 13:45n.V.  Heydenreich, A. 
Der Kurs findet zur angegebenen Zeit online synchron per Zoom statt.
 
 
Di12:15 - 13:45n.V.  Lubkoll, Ch. 
Die Lehrveranstaltung findet nun leider nicht, wie ursprünglich erhofft, in Form der Präsenzlehre, sondern synchron zur angegebenen Zeit via Zoom statt. Erwartet wird eine Teilnahme mit Bild (die u.a. auch vom Smartphone aus möglich ist), da der nonverbale Kommunikationskanal für eine gelingende Lehrveranstaltung unverzichtbar ist. Selbstverständlich können Sie einen virtuellen Hintergrund verwenden. Stellen Sie bitte rechtzeitig sicher, dass Sie über eine ausreichende Internetverbindung und über ausreichendes Internetvolumen verfügen.
 
 
Di16:00 - 18:00Zoom-Meeting  van de Löcht, J. 
Der Kurs wird sich aus synchronen und asynchronen Unterrichtseinheiten zusammensetzen, die – abhängig vom weiteren Infektionsgeschehen – voraussichtlich komplett in digitalem Umfeld stattfinden werden.
 
 
Mi10:00 - 12:00Zoom-Meeting  Gilbert, A. 
Der Einführungskurs wird digital durchgeführt und größtenteils live über Zoom zur angegebenen Seminarzeit stattfinden. Es wird aber auch asynchrone Elemente geben. Weitere Hinweise finden Sie Anfang November auf StudOn.
 

NdL Finit: Abschlussmodul [Ndl Finit]

Dozent/in:
Christine Lubkoll
Angaben:
Übung, 1 SWS, Bachelor
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet digital synchron zur angegebenen Zeit via Zoom statt. Erwartet wird eine Teilnahme mit Bild (die u.a. auch vom Smartphone aus möglich ist), da der nonverbale Kommunikationskanal für eine gelingende Lehrveranstaltung unverzichtbar ist. Selbstverständlich können Sie einen virtuellen Hintergrund verwenden. Stellen Sie bitte rechtzeitig sicher, dass Sie über eine ausreichende Internetverbindung und über ausreichendes Internetvolumen verfügen.

 

NdL Finit: Abschlussmodul [NdL Finit]

Dozent/in:
Aura Heydenreich
Angaben:
Übung, 1 SWS, Bachelor
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

NdL Finit: Abschlussmodul [NdL Finitt]

Dozent/in:
Harald Neumeyer
Angaben:
Übung, 1 SWS, Bachelor
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

OS: MA Finit NDL [III NDL3]

Dozent/in:
Christine Lubkoll
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Master
Termine:
Termin der ersten Sitzung: Mo, 9.11. von 18:15-19:45 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet synchron via zoom statt. Der Termin der ersten Sitzung ist festgelegt: Montag, 9.11.um 18.15-19.45 Uhr. Alle weiteren Terminplanungen werden gemeinsam in der ersten Sitzung besprochen. Erwartet wird eine Teilnahme mit Bild (die u.a. auch vom Smartphone aus möglich ist), da der nonverbale Kommunikationskanal für eine gelingende Lehrveranstaltung unverzichtbar ist. Selbstverständlich können Sie einen virtuellen Hintergrund verwenden. Stellen Sie bitte rechtzeitig sicher, dass Sie über eine ausreichende Internetverbindung und über ausreichendes Internetvolumen verfügen.

 

Politische Ideengeschichte von der Antike bis zur frühen Neuzeit

Dozent/in:
Heiner Bielefeldt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2,5, für Anfänger geeignet, Bachelor, ECTS-Credits: 2,5 (alte PO: 3); Modul Pol 2 / LAGY II / LARS II
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, Zoom-Meeting
digitale Lehre über StudOn und Zoom
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anforderungen für den Erwerb von Leistungspunkten sind die regelmäßige Teilnahme und die erfolgreiche Teilnahme an der Abschlussklausur. Die Anmeldung für die Veranstaltung erfolgt über StudOn.
Inhalt:
Die Vorlesung gibt exemplarische Einblicke in die Entwicklung des politischen Denkens von den antiken „Sophisten“ des 5. vorchristlichen Jahrhunderts bis in die europäische Aufklärung des 18. Jahrhunderts. Vorgestellt werden unter anderem: Protagoras, Sokrates, Platon, Aristoteles, Cicero, Augustinus, Petrus Abaelardus, Thomas von Aquin, Bartolomé de las Casas, Thomas Morus, Baruch de Spinoza, Thomas Hobbes, John Locke, Jean-Jacques Rousseau und Moses Mendelssohn. Dabei soll deutlich werden, dass sich die jeweiligen Denkansätze nur in der Zusammensicht mit politischen Umbrüchen, kollektiven Erfahrungen und institutionellen Entwicklungen angemessen verstehen lassen.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird über StudOn zur Verfügung gestellt.

 

The Postcolonial Marketplace [AE_HSPoCoM]

Dozent/in:
Peter Maurits
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Due to the COVID-19 pandemic, all winter term classes will be taught online.

Das Hauptseminar gehört in folgenden Studiengängen jeweils zu folgenden Modulen:

  • MA North American Studies - Culture and Literature: Modul 7,8

  • MA The Americas / Las Américas: Modul 3b,4

  • MA Literaturstudien - intermedial und interkulturell: Modul 4,5,7,8

  • Lehramt Englisch an Gymnasien: Hauptmodul L-GYM Literature (Zulassungsvoraussetzung: Zwischenmodul L-GYM Literature)

  • BA English and American Studies: Hauptmodul A

Für BA-Studierende ist an diesen Kurs eine Independent Study Group angeschlossen.

Inhalt:
Cultural difference sells. In this course, we examine how this process, i.e. the commodification of cultural difference, has been understood from the perspective of postcolonial studies. We analyze the complex web of institutions involved in such exotifications and find that it includes prizes, airport genres, cover art, and even the formation of the institution of literature itself. The production and circulation of cultural difference, we shall see, is at times a function of consumers’ demand.
The seminar starts from an examination of its two basic concepts: what does it mean to say ‘postcolonial’ and ‘marketplace’? It continues with a survey of seminal postcolonial studies works on this issue, proceeds to discuss the role of the so-called ‘local,’ which as it will turn out may function as a marketing category, after which the role of readers and publishers is scrutinized. Finally, this seminar analyzes how exotification is used strategically by so-called postcolonial authors, both in their works and as a way of promoting their works. The opportunities and risks of these strategies will be debated.
Empfohlene Literatur:
This course relies on a broad selection of novellas, short stories, and short films. No material needs to be purchased beforehand.

 

UE: Hannah Arendt. Eine Einführung in die politische Philosophie

Dozent/in:
Peter Dabrock
Angaben:
Übung, Prüfungsnummern: 17502, 17202, 87702, 87704, 86461, 87711
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Zoom-Meeting
Bitte beachten Sie: Alle Veranstaltungen des Lehrstuhls für Systematische Theologie II (Ethik) finden im Wintersemester 2020/21 in digitaler Form statt. Unerlässlich für die Teilnahme an den Veranstaltungen ist eine Anmeldung über Mein Campus bis zum 31.10.2020. Sie erhalten danach zeitnah zum Semesterstart die entsprechenden Einwahldaten für Ihren Kurs sowie die Zugangsdaten zu dem dazugehörigen studon-Kurs. Bei Rückfragen wenden Sie sich entweder an theol-ethik@fau.de oder aber direkt an die jeweiligen Dozierenden der Veranstaltungen.
Inhalt:
Hannah Arendt politische Philosophie erlebt in unterschiedlichsten gesellschaftstheoretischen Debatten eine große Renaissance, von Diskursen zur Krise der Demokratie über die Rolle von Gemeinschaften (damit auch Religionen) zur Gestaltung des Gemeinwesens bis hin zu genderpolitischen Fragen. Grund genug sich im Original mit ihrem Werk zu beschäftigen. Im Mittelpunkt steht ihr vielleicht wichtigstes Werk: „Vita activa – oder vom tätigen Leben“, aber auch andere Aufsätze und Beiträge werden herangezogen.

 

VL: Einführung in die Ethik in theologischer Perspektive

Dozent/in:
Peter Dabrock
Angaben:
Vorlesung, LAEW, für Lehramtsstudierende LAEW Bereich C; Prüfungsnr: 98541, 98545, 86401, 86451, 20815
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie: Alle Veranstaltungen des Lehrstuhls für Systematische Theologie II (Ethik) finden im Wintersemester 2020/21 in digitaler Form statt. Unerlässlich für die Teilnahme an den Veranstaltungen ist eine Anmeldung über Mein Campus bis zum 31.10.2020. Sie erhalten danach zeitnah zum Semesterstart die entsprechenden Einwahldaten für Ihren Kurs sowie die Zugangsdaten zu dem dazugehörigen studon-Kurs. Bei Rückfragen wenden Sie sich entweder an theol-ethik@fau.de oder aber direkt an die jeweiligen Dozierenden der Veranstaltungen.
Inhalt:
Die Vorlesung führt in historische und gegenwärtige Konzeptionen, Grundbegriffe, Methoden und Funktionen einer Ethik in theologischer Perspektive ein. Dabei werden Besonderheiten christlicher Ethik (Bedeutung von Bibel und Bekenntnis) ebenso thematisiert wie das spannungsreiche Verhältnis zur philosophischen Ethik. Gemäß dem von mir vertretenen Ansatz einer sog. "konkreten Ethik" werden viele Fragestellungen anhand konkreter Kontroversen und Konflikte behandelt. Gesprächseinheiten und Medieneinsatz prägen die Veranstaltung.

 
 
Mo12:00 - 14:00Zoom-Meeting  Dabrock, P. 
 

VM (Nbg): Flucht, Migration, Integration in der Literatur [NdL VM/KompNdL VM]

Dozent/in:
Aura Heydenreich
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, EWF
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet zur angegebenen Zeit online synchron per Zoom statt.

 

VM (Nbg): Poetologische Konzepte und deren Umsetzung [NdL VM/KompNdL VM]

Dozent/in:
Sebastian Gagel
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, EWF
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung findet vorläufig online statt. Format: Selbststudieneinheiten im Wechsel mit Zoom-Konferenzen im angegebenen Zeitslot.

 

VM: Flucht, Migration, Integration in der Literatur [NdL VM/KompNdL VM/LitG VM]

Dozent/in:
Aura Heydenreich
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet zur angegebenen Zeit online synchron per Zoom statt.

 

VM: Kritik und Utopie. Problemlagen und Ansprüche der deutschsprachigen Literatur nach 1945 [NdL VM/KompNdL VM/LitG VM]

Dozent/in:
Christine Lubkoll
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, nur Fachstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung findet nun leider nicht, wie ursprünglich erhofft, in Form der Präsenzlehre, sondern synchron zur angegebenen Zeit via Zoom statt. Erwartet wird eine Teilnahme mit Bild (die u.a. auch vom Smartphone aus möglich ist), da der nonverbale Kommunikationskanal für eine gelingende Lehrveranstaltung unverzichtbar ist. Selbstverständlich können Sie einen virtuellen Hintergrund verwenden. Stellen Sie bitte rechtzeitig sicher, dass Sie über eine ausreichende Internetverbindung und über ausreichendes Internetvolumen verfügen.
Inhalt:
Die deutschsprachige Literatur nach 1945 ist geprägt vom Trauma der historischen Katastrophe: von der Wahrnehmung des Zivilisationsbruchs (Vernichtungsmaschinerie und Genozid; faschistische Gleichschaltung), Zerstörung und Bedrohung (Weltkrieg; Atombombe; Kalter Krieg) und existenzieller Not durch Vertreibung, Hunger, Schuld und persönlichen Verwerfungen. – Die deutschsprachige Literatur reagiert darauf keineswegs einheitlich. Es gibt vielmehr verschiedene Strömungen, die von der Flucht in ahistorische Erbauungs-Literatur über einen gesellschaftskritischen Bestandsaufnahme-Realismus (Kahlschlag, Trümmerliteratur) bis hin zu einem Anschluss an die literarische Moderne mit einer Tendenz zur Hermetik, aber auch zu einer gesellschaftskritisch-utopisch ausgerichteten Suche nach eine ‚neuen Sprache‘ reicht. Zudem muss die Ausprägung des ‚sozialistischen Realismus in der Literatur der DDR berücksichtigt werden. Gemeinsam ist allen, dass sie der Literatur eine herausragende Funktion bei der Bewältigung der gesellschaftlichen Krisenerfahrung einräumen – eine Überzeugung, der heute längst nicht mehr in dieser Weise verbreitet und selbstverständlich ist. Das Seminar entfaltet dieses Spektrum, indem es die historischen Hintergründe und die Bedingungen des literarischen Lebens in den Blick rückt, programmatische Positionierungen von Autoren diskutiert und anhand ausgewählter Texte verschiedene Themenschwerpunkte und Schreibweisen beleuchtet. Im Zentrum stehen Autorinnen und Autoren wie Günter Eich, Heinrich Böll und Alfred Andersch, Karl Lehmann und Oskar Loerke; Gottfried Benn, Ingeborg Bachmann, Paul Celan und Nelly Sachs; Bertolt Brecht, Peter Huchel und Christa Wolf; Günter Grass, Hans-Magnus Enzensberger und Uwe Johnson. Ein genauer Seminarplan mit der Angabe der ausgewählten Texte und Schwerpunkte findet sich ab Anfang September auf studon.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Vorbereitung: Wilfried Barner (Hg.), Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis zur Gegenwart. München: Beck 1994 (immer noch ein ausgezeichneter Überblick) Christine Lubkoll: Artikel 'Nachkriegsliteratur'. In: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Neubearbeitung des Reallexikons der deutschen Literaturgeschichte. Gemeinsam mit Georg Braungart, Klaus Grubmüller, Jan-Dirk Müller, Friedrich Vollhardt und Klaus Weimar hg. von Harald Fricke.Bd II, Berlin, New York 2000, S.669-672 (wird auf studon bereitgestellt).

 

VORL Einführung in die Metaphysik (theoretisch: 54611, 53702) (Antike: 54501, 53601)

Dozent/in:
Béatrice Lienemann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, für Anfänger geeignet, Bachelor, ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern; *Die Lehrveranstaltung findet als Online-Präsenzveranstaltung über Zoom statt. Treten Sie darum rechtzeitig vor Beginn der ersten Sitzung dem Kurs bei StudOn bei und beachten Sie die Ankündigungen und Hinweise dort.*
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
Hierbei handelt es sich um eine vornehmlich systematische Einführung in das philosophische Teilgebiet der Metaphysik und Ontologie. Einzelne Exkurse sollen darüber hinaus ausgewählte Einblicke in historische Vorläuferpositionen der Disziplin geben, und zwar vor allem solche, die auch für heutige Positionen wichtige Bezugspunkte darstellen und deswegen einen relevanten Hintergrund für moderne Auffassungen darstellen (Stichwort: Neoaristotelismus, Platonismus).
Die Metaphysik untersucht die grundlegenden Strukturen der Wirklichkeit, die Ontologie befasst sich mit dem Seienden bzw. mit allem, was auf die ein oder andere Weise „ist“ bzw. „existiert“. Die Vorlesung wird folgende Themen behandeln: Was ist Metaphysik? - Was ist Ontologie? - Existenz, Nicht-Existenz, Universales und Einzelnes - Abstraktes und Konkretes - Gibt es Universalien? Nominalistische vs. realistische Positionen - Materielle Einzeldinge und ihre Konstitution - Teile und Komposition – Substanzen und Eigenschaften.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur zum Einstieg:
  • E. J. Lowe: A Survey of Metaphysics. Oxford: 2002.

  • Michael J. Loux/Thomas M. Crisp: Metaphysics A Contemporary Introduction. London/New York: Routledge: 42017.

  • Christof Rapp: Metaphysik. München: 2016.

In der Vorlesung werden weitere Literaturhinweise gegeben. Die wichtigste Literatur wird über StudOn zugänglich gemacht.

 

VORL Ringvorlesung Geschichte der Philosophie (Gegenwart) (theoretisch: 54611, 53702; praktisch: 54612, 53701) (Gegenwart:54602, 53604)

Dozentinnen/Dozenten:
Erasmus Mayr, Stefan Brandt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, Bachelor, BITTE BEACHTEN: Die Lehrveranstaltung ist von Philosophie-Studierenden NICHT als Schlüsselqualifikation belegbar. ECTS: siehe entsprechende meinCampus-Einträge für die o. g. Prüfungsnummern; *Die Lehrveranstaltung findet als Online-Präsenzveranstaltung über Zoom statt. Treten Sie darum rechtzeitig vor Beginn der ersten Sitzung dem Kurs bei StudOn bei und beachten Sie die Ankündigungen und Hinweise dort.*
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, Zoom-Meeting
Inhalt:
Vgl. die genaueren Angaben zur Ringvorlesung auf der Homepage des Instituts.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof