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Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft

 

Arbeitsgruppe Gesprochene Sprache

Dozent/in:
Regina Sichert
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Einzeltermin am 23.7.2018, 8:00 - 14:00, B 4A1
vom 23.7.2018 bis zum 23.7.2018

 

Einführung in die linguistischen Hilfswissenschaften

Dozent/in:
Markus Schiegg
Angaben:
Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor, Raum 1.107 (Bismarckstraße 8)
Termine:
Vorbesprechung: Freitag, 13.4.2018, 10:00 - 12:00 Uhr, Raum 1.107
Inhalt:
In dieser Übung geht es um die Vermittlung und Einübung von Kompetenzen, die bei der linguistischen Arbeit mit historischen Texten von Relevanz sind. Wir befassen uns dabei mit in Kurrentschrift (‚deutscher Schrift‘) verfassten Texten von unroutinierten Schreiberinnen und Schreibern des 19. Jahrhunderts: Patienten psychiatrischer Anstalten, deren Briefe nicht abgesandt, sondern zu den Akten gelegt wurden. Nach einer gemeinsamen Vorbesprechung und Übung zu unterschiedlichen kürzeren Texten erhält jeder Seminarteilnehmer eine größere Textmenge zur eigenständigen Transkription und Analyse, die in kontinuierlicher Rücksprache mit einer der Dozentinnen des Kurses durchgeführt wird. Die transkribierten Texte fließen anschließend in das ‚Corpus of Patient Documents‘ (siehe http://copadocs.de) ein, das von der Nachwuchsforschergruppe ‚Flexible Schreiber in der Sprachgeschichte‘ erstellt wird. Bereitschaft zur Erlernung der deutschen Kurrentschrift, Fähigkeit zur akribischen Arbeit und ein hohes Maß an Selbstdisziplin sind Voraussetzung für die Seminarteilnahme.
Empfohlene Literatur:
Süß, Harald (1991): Deutsche Schreibschrift. Lesen und Schreiben lernen. Lehrbuch. Augsburg.

 
 
n.V.    Foldenauer, M. 
 
 
n.V.    Freund, S. 
 
 
n.V.    Eber, F. 
 

EMJMD-EMLex-Aufbaumodul A5 - HS: Fachwörterbücher, Lexika und Enzyklopädien

Dozent/in:
Stefan Schierholz
Angaben:
Hauptseminar, ECTS: 5, Master, Modulnr. 25801 (EMLex-A5)
Termine:
nach bes. Ankündigung. Veranstaltungsort: Nancy
Inhalt:
In dem Seminar werden die theoretischen Grundlagen der Fachlexikographie und der Terminographie behandelt sowie praxisorientierte Fragen zur terminographischen Arbeit und ihre computerlinguistischen Grundlagen behandelt. Es soll geklärt werden, was ein Fach ist, was Fachkommunikation ist, was Fachsprachenforschung beinhaltet, wie sich die Terminographie abgrenzen lässt, was die Terminologiewissenschaft macht. Hinzu kommen Fragen zur Terminologieverwaltung, zu Terminologiedatenbanken und Verfahren der Termextraktion aus Texten. Der Kurs wird zusammen mit Frau Prof. Dr. Idalete Dias (Universidade do Minho, Braga) als Blockseminar vom 5.3. bis zum 10.3.2018 abgehalten. Es gesonderte Anmeldung ist erforderlich. Literatur zur Vorbereitung ist beim Seminarleiter erhältlich.

 

Examenskurs-Linguistik: Deutsche Gegenwartssprache (Erlangen) [EXAM]

Dozent/in:
Christine Ganslmayer
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, LAFV, Modulnr. 75702 (LAG, RS)
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KH 1.013
ab 16.4.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die beiden Examenskurse sollten im Block belegt und möglichst nur einmal besucht werden. Es werden bevorzugt diejenigen Studierenden zugelassen, die im Herbst 2018 die Erste Staatsexamensprüfung ablegen. Gute Kenntnisse in der Syntax und Wortbildung werden vorausgesetzt. Der Kurs wendet sich bevorzugt an vertieft Studierende (LA GYM). Zur Vorbereitung für die Examensprüfung LA GS, HS und RS werden Kurse am Hochschulstandort Nürnberg angeboten.
Inhalt:
Die Übung dient der Vorbereitung auf die kommenden Staatsexamensprüfungen im Fach „Deutsche Sprachwissenschaft“. Es werden Aufgaben zu den zentralen Teilgebieten Phonologie, Graphematik, Morphologie, Wortbildung, Syntax und Textlinguistik besprochen.
Der Kurs wird teilweise als Klausurenkurs veranstaltet.

 

Examenskurs-Linguistik: Deutsche Gegenwartssprache (Nbg.) [Ex-Ling: Gegenwartsspr.]

Dozent/in:
Peter O. Müller
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, LAFN
Termine:
Do, 9:45 - 11:15, U1.038
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es werden ausschließlich diejenigen Studierenden zugelassen, die im Herbst 2018 die Erste Staatsexamensprüfung ablegen. Gute Kenntnisse in der Syntax und Wortbildung werden vorausgesetzt.Der Kurs wendet sich ausschließlich an nicht vertieft Studierende (LA GS, HS, RS).
Inhalt:
Das Seminar dient der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen im Fach Deutsche Sprachwissenschaft, Prüfungstermin „Herbst 2018“. Als Textbasis werden Prüfungsaufgaben der letzten Zeit verwendet, wobei in diesem Kurs gegenwartssprachliche Themen behandelt werden.

 

Examenskurs-Linguistik: Historische Sprachwissenschaft (Erlangen) [EXAM]

Dozent/in:
Mechthild Habermann
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, LAFV, Modulnr. 75702 (LAG, RS)
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KH 1.013
ab 16.4.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die beiden Examenskurse sollten im Block belegt und möglichst nur einmal besucht werden. Es werden bevorzugt diejenigen Studierenden zugelassen, die im Herbst 2018 die Erste Staatsexamensprüfung ablegen.
Gute Kenntnisse aus dem Aufbaumodul Ling 2 werden vorausgesetzt. Der Kurs wendet sich an vertieft Studierende (LA GYM). Zur Vorbereitung für die Examensprüfung LA GS, HS und RS werden Kurse am Hochschulstandort Nürnberg angeboten.
Inhalt:
Die Übungen dienen der gezielten Vorbereitung auf den sprachhistorischen Aufgabenteil des Staatsexamens. Thematische Schwerpunkte: Lautverschiebungen, Lautwandel Mittelhochdeutsch-Neuhochdeutsch, Formenlehre der mittelhochdeutschen Verben und Nomina, historische Wortbildung, ausgewählte Aspekte der mittelhochdeutschen Syntax.
Der Kurs wird teilweise als Klausurenkurs veranstaltet.
Empfohlene Literatur:
Hermann Paul: Mittelhochdeutsche Grammatik. 25. Aufl. neu bearb. v. Thomas Klein, Hans-Joachim Solms und Klaus-Peter Wegera. Tübingen 2007.

 

Examenskurs-Linguistik: Historische Sprachwissenschaft (Nbg.) [EX-Ling: Hist.Sprachw.]

Dozent/in:
Peter O. Müller
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, LAFN
Termine:
Do, 11:30 - 13:00, U1.038
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es werden ausschließlich diejenigen Studierenden zugelassen, die im Herbst 2018 die Erste Staatsexamensprüfung ablegen. Der Kurs wendet sich ausschließlich an nicht vertieft Studierende (LA GS, HS, RS).
Inhalt:
Das Seminar dient der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen im Fach Deutsche Sprachwissenschaft, Prüfungstermin „Herbst 2018“. Als Textbasis werden Prüfungsaufgaben der letzten Zeit verwendet, wobei in diesem Kurs sprachhistorische Themen behandelt werden.

 

Finit - UE: Schriftliche Hausarbeit (Erlangen)

Dozent/in:
Mechthild Habermann
Angaben:
Übung, 1 SWS, ECTS: 1, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
jede 2. Woche Mo, 16:15 - 17:45, B 4A1
Termine: 09.04. - 23.04. - 07.05. - 04.06. - 18.06. - 02.07.
vom 9.4.2018 bis zum 2.7.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Obligatorische Veranstaltung für Abschlussarbeiten der Germanistischen Sprachwissenschaft (BA-Arbeit, Zulassungsarbeit)

 

Finit - UE: Schriftliche Hausarbeit (Erlangen) [Ling Finit]

Dozent/in:
Alexander Werth
Angaben:
Übung, ECTS: 1, LAFV, LAFN, Bachelor, Raum 0.009 (Bismarckstraße 6)
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, Raum 0.009
Inhalt:
In der Übung sollen Studierende, die die Bachelor-Arbeit oder Schriftliche Hausarbeit (LA) schreiben, Gelegenheit haben, ihr Vorhaben vorzustellen und zu diskutieren. Es werden auch Fragen zur formalen Gestaltung einer wissenschaftlichen Arbeit besprochen.

 

HS Corpus Linguistics [HSCorpLing]

Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Master

 
 
Di14:15 - 15:450.320 Bismarckstr. 12  Evert, S. 
 

II LING 4 Lektüremodul Linguistik

Dozent/in:
Mechthild Habermann
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, ECTS: 10, Master
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Selbststudieneinheit. Nähere Besprechung im Rahmen der Sprechstunde von Prof. Dr. M. Habermann.

 

Ling AM: Einführung in die Dialektologie (nur für BA) (Ling AM) [Ling AM]

Dozent/in:
Alexander Werth
Angaben:
Kurs, 4 SWS, ECTS: 10, geeignet als Schlüsselqualifikation, Bachelor, Raum 0.009 (Bismarckstraße 6)
Termine:
Di, 10:15 - 13:45, Raum 0.009
Inhalt:
Kaum eine Sprache auf der Welt weist eine solche dialektale Vielfalt auf wie das Deutsche. So lassen sich auf allen Ebenen des Sprachsystems dialektale Unterschiede feststellen, die größer sind als z. B. die Unterschiede zwischen Deutsch und Englisch oder Niederländisch. Gleichzeitig ist in den einzelnen Dialekträumen des Deutschen auch eine Variation auf dem Dialekt-Standard-Kontinuum feststellbar, indem die gleichen SprecherInnen je nach Dialektraum, aus dem sie kommen, und je nach Situation, in der sie sich befinden, mehr oder weniger dialektal sprechen. Im Seminar soll zunächst ein Überblick über die sprachliche Vielfalt der deutschen Dialekte und auch über die der regionalen Umgangssprachen des Deutschen gegeben werden. Darüber hinaus gilt es, anhand ausgewählter Phänomene aus den Bereichen Phonologie, Morphologie, Syntax, Lexik und Pragmatik Methoden und Konzepte der Dialektologie kennenzulernen und diese in eigenen kleinen Projekt¬arbeiten anzuwenden.
Empfohlene Literatur:
Hermann Niebaum & Jürgen Macha (2014): Einführung in die Dialektologie des Deutschen. Berlin u.a.: De Gruyter. 3. Aufl.

 

Ling AM: Flexible Schreiber in der Sprachgeschichte + Begleitseminar (nur für BA) [Ling AM]

Dozentinnen/Dozenten:
Franziska Eber, Monika Foldenauer
Angaben:
Seminar, 4 SWS, ECTS: 10, geeignet als Schlüsselqualifikation, Bachelor, nur für BA-Studierende ab dem 4. Fachsemester, die bereits erfolgreich Ling BM 1 und Ling BM 2 absolviert haben. Modulnr.: 73531
Termine:
Fr, 14:00 - 17:30, B 301
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Die Module Ling BM 1 und Ling BM 2 müssen bestanden sein.
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit Beobachtungen der modernen Soziolinguistik zur internen sprachlichen Variabilität und überträgt diese in die Sprachgeschichte. Dabei stellen wir uns die Frage, ob auch historische Schreiberinnen und Schreiber Flexibilität zeigten: Inwiefern passten sich diese also den erforderlichen schriftsprachlichen Normen unterschiedlicher Textsorten und Verschriftungssituationen an? Waren sie sich dieser Anpassungen bewusst und darüber hinaus auch in der Lage, aktiv ihre Sprachwahl zu steuern? Das Korpus bilden dabei Briefe und Dokumente von Patienten aus psychiatrischen Anstalten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Diese Texte lesen wir im handschriftlichen Original; die Bereitschaft zur Arbeit mit der deutschen Kurrentschrift ist also Voraussetzung für die Seminarteilnahme.
Empfohlene Literatur:
Elspaß, Stephan (2005): Sprachgeschichte von unten: Untersuchungen zum geschriebenen Alltagsdeutsch im 19. Jahrhundert. Tübingen. Schiegg, Markus (2015a): „Der flexible Schreiber in der Sprachgeschichte. Grammatische Variation in süddeutschen Patientenbriefen des 19. Jahrhunderts“. In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 82 (2), S. 169-205.
Schiegg, Markus (2015b): „The Invisible Language of Patients from Psychiatric Hospital”. In: Invisible Languages in the 19th Century. Hrsg. von Anna Havinga und Nils Langer. Oxford, S. 71-94.
Süß, Harald (1991): Deutsche Schreibschrift. Lesen und Schreiben lernen. Lehrbuch. Augsburg.

 

Ling AM: Syntax der deutschen Gegenwartssprache + Begleitseminar (Erlangen) (für LA und BA) [Ling AM]

Dozent/in:
Christine Ganslmayer
Angaben:
Seminar, 4 SWS, ECTS: 10, LAFV, LAFN, Bachelor, nur für Studierende ab dem 4. Fachsemester
Termine:
Mi, 10:15 - 13:45, B 301
Einzeltermin am 17.7.2018, 10:15 - 11:45, B 301
Studienrichtungen / Studienfächer:
PF BPT-BA-Deu ab 4
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Kurs ist nur geöffnet für Studierende ab dem 4. Fachsemester. Das Modul wird mit einer Klausur (90 Min.) abgeschlossen.
Inhalt:
Der Kurs bietet eine Einführung in die Wortartenlehre und Theorie und Praxis der Satzanalyse. Dabei werden insbesondere folgende Aspekte erörtert: Wortarten, Modelle der Satzanalyse, Satzarten, Satzglieder, Attribute, Wortstellung, Satz und Text.
Empfohlene Literatur:
Pittner, Karin/Berman, Judith: Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. 6., durchges. Aufl. Tübingen 2015.

 

Ling BM 1: Einführungsseminar Grundlagen der Sprachwissenschaft + Analyseseminar 1 (Erlangen) [Ling BM 1]

Dozentinnen/Dozenten:
Sabrina Freund, Joachim Peters
Angaben:
Einführungskurs, 4 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, Bachelor, nur für Studierende ab dem 2. Fachsemester, Modulnr. 73011 (ersetzt Ling 1 = 73001)
Termine:
Fr, 14:00 - 17:30, B 302
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Kurs ist nur geöffnet für Studierende ab dem 2. Fachsemester.

Modulstruktur: Das Basismodul "Grundlagen der Germanistischen Linguistik 1 (Ling BM 1)" besteht aus zwei Lehrveranstaltungen:

  • Einführungsseminar: Grundlagen der Sprachwissenschaft (3 SWS)

  • Analyseseminar 1 (1 SWS)

Die beiden Lehrveranstaltungen bilden eine zusammenhängende Unterrichtseinheit, für die nur eine Anmeldung über "mein Campus" (vgl. unten) erforderlich ist.
Das Modul wird durch eine Klausur (45-60 Min.) abgeschlossen.

Inhalt:
Das Basismodul "Grundlagen der Germanistischen Linguistik 1 (Ling BM 1)" vermittelt Studienanfängern einen Überblick über zentrale Bereiche der Sprachwissenschaft. Es vermittelt zentrale Fachtermini und führt in die sprachliche Analyse ein.

 

Ling BM 2: Einführungsseminar: Historische Sprachwissenschaft (Teil 1) (Erlangen) (Ling BM 2) [Ling BM 2]

Dozent/in:
Peter O. Müller
Angaben:
Kurs, 1 SWS, ECTS: 5, Plenumsveranstaltung im Rahmen von Ling BM 2, zusätzlich zu Ling BM 2 (Teil 2) zu belegen
Inhalt:
Dieser Seminarteil einen Überblick über die Geschichte der deutschen Sprache (Deutsch als germanische Sprache, Periodisierung der deutschen Sprachgeschichte) und macht mit den zentralen Sprachperioden (Althochdeutsch – Mittelhochdeutsch – Frühneuhochdeutsch – Neuhochdeutsch) vertraut, die im Hinblick auf sprachsoziologische, textsortenspezifische und kulturgeschichtliche Charakteristika näher erläutert werden. Dabei werden auch historische Sprachkontakte, die Entstehung der neuhochdeutschen Schriftsprache sowie sprachpflegerische Bemühungen um die Kultivierung des Deutschen als Literatur- und Nationalsprache thematisiert.
Empfohlene Literatur:
Astrid Stedje: Deutsche Sprache gestern und heute. Einführung in Sprachgeschichte und Sprachkunde. 6. Aufl. München 2007 (UTB 1499).

 
 
Di13:00 - 13:45KH 2.020  Müller, P.O. 
 
 
Di14:00 - 14:45KH 1.020  Müller, P.O. 
 

Ling BM 2: Einführungsseminar: Historische Sprachwissenschaft (Teil 1) (Nürnberg) (Ling BM 2) [Ling BM 2]

Dozent/in:
Peter O. Müller
Angaben:
Kurs, 1 SWS, ECTS: 5, LAFN, Plenumsveranstaltung im Rahmen von Ling BM 2, zusätzlich zu Ling BM 2 (Teil 2) zu belegen
Termine:
Do, 9:00 - 9:45, St. Paul 00.401
Inhalt:
Dieser Seminarteil einen Überblick über die Geschichte der deutschen Sprache (Deutsch als germanische Sprache, Periodisierung der deutschen Sprachgeschichte) und macht mit den zentralen Sprachperioden (Althochdeutsch – Mittelhochdeutsch – Frühneuhochdeutsch – Neuhochdeutsch) vertraut, die im Hinblick auf sprachsoziologische, textsortenspezifische und kulturgeschichtliche Charakteristika näher erläutert werden. Dabei werden auch historische Sprachkontakte, die Entstehung der neuhochdeutschen Schriftsprache sowie sprachpflegerische Bemühungen um die Kultivierung des Deutschen als Literatur- und Nationalsprache thematisiert.
Empfohlene Literatur:
Astrid Stedje: Deutsche Sprache gestern und heute. Einführung in Sprachgeschichte und Sprachkunde. 6. Aufl. München 2007 (UTB 1499).

 

Ling BM 2: Einführungsseminar: Historische Sprachwissenschaft (Teil 2) + Analyseseminar 2 (Erlangen) [Ling BM 2]

Dozent/in:
Peter O. Müller
Angaben:
Kurs, 2 SWS, ECTS: 5, LAFV, LAFN, Bachelor, Kursveranstaltung im Rahmen von Ling BM 2, zusätzlich zur Plenumsveranstaltung Ling BM 2 (Teil 1) zu belegen
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulstruktur: Das Basismodul "Grundlagen der Germanistischen Linguistik 2 (Ling BM 2)" besteht aus zwei Lehrveranstaltungen:
Einführungsseminar: Historische Sprachwissenschaft (2 SWS)
Analyseseminar 1 (2 SWS)
Die beiden Lehrveranstaltungen finden teils im Plenum, teils in kleineren Gruppen statt. Über "mein Campus" sind daher zwei Anmeldungen erforderlich.
Das Modul wird durch eine Klausur (45-60 Min.) abgeschlossen.
Inhalt:
Das Basismodul "Grundlagen der Germanistischen Linguistik 2 (Ling BM 2)" bietet Studienanfängern eine Einführung in die historische Sprachwissenschaft.
Es vermittelt Kenntnis zu den Bereichen der Sprachgeschichte und historischen Grammatik, insbesondere zum Mittelhochdeutschen, und führt in die sprachliche Analyse ein.

 
 
Di
Einzeltermin am 16.7.2018
10:15 - 11:45
12:15 - 13:45
B 301
00.15 PSG
  Ganslmayer, Ch. 
 
 
Di
Einzeltermin am 16.7.2018
16:15 - 17:45
12:15 - 13:45
KH 1.013
00.15 PSG
  Ganslmayer, Ch. 
 
 
Di16:15 - 17:45B 301  Ring, U. 
 
 
Do16:15 - 17:45B 301  Ring, U. 
 

Ling BM 2: Einführungsseminar: Historische Sprachwissenschaft (Teil 2) + Analyseseminar 2 (Nbg.) [Ling BM 2]

Dozent/in:
Peter O. Müller
Angaben:
Kurs, 2 SWS, ECTS: 5, LAFN, Kursveranstaltung im Rahmen von Ling BM 2, zusätzlich zur Plenumsveranstaltung Ling BM 2 (Teil 1) zu belegen

 
 
Do9:45 - 11:15U1.039  Ganslmayer, Ch. 
 
 
Do11:30 - 13:00U1.039  Ganslmayer, Ch. 
 
 
Fr9:45 - 11:15U1.039  Ring, U. 
 
 
Fr11:30 - 13:00U1.039  Rädle, K. 
 

Ling VM 1 + A, Varia - HS (Erlangen): Standarddeutsch [Ling VM 2 / A-Varia]

Dozent/in:
Karin Rädle
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, LAFN, LAFB, Bachelor, Modulnr. 74021 (Ling VM 1), 74011 (A, Varia)
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, B 301
Inhalt:
Unter Standardsprache (oder Standardvarietät) versteht man diejenige Sprachform, die überregional gültig ist, in Wörterbüchern und Grammatiken kodifiziert ist und allgemein als verbindliche Norm akzeptiert wird. Die Standardvarietät umfasst dabei sowohl den schriftlichen als auch den mündlichen Gebrauch. Ist aber das Verständnis von Standardsprache als der in den Wörterbüchern und Grammatiken festgehaltenen Sprachform unter diesem Aspekt ausreichend? Wie sieht es mit dem Verhältnis zwischen der geschriebenen und gesprochenen Sprache aus? Es wird im Seminar darum gehen, die Definition von Standardsprache zu hinterfragen und gegebenenfalls auch die Abgrenzung zu anderen Varietäten des Deutschen zu problematisieren. Wir werden uns dabei unter anderem mit der Frage beschäftigen, ob es nur eine deutsche Standardsprache gibt oder mehrere.

 

Ling VM 1 - HS + A, Varia - HS + EdT - HS: Historische Patholinguistik (Erlangen) [Ling VM 1 / A, Varia]

Dozent/in:
Markus Schiegg
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, Modulnr. 74021 (Ling VM 1), 74011 (A, Varia); EdT: M2, M5, M7
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, B 301
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Um die Kapazitäten besser überblicken zu können, bitten wir um eine gezielte Anmeldung zu den HS der Vertiefungsmodule.
Inhalt:
Die Patholinguistik bildet eine linguistische Teildisziplin, die sich mit Sprech- und Sprachstörungen sowohl im Spracherwerb (z.B. Legasthenie) als auch im Sprachbesitz (z.B. Aphasien, Störungen bei seniler Demenz, Parkinson und Epilepsie) auseinandersetzt. Ziel des Seminar ist es zu untersuchen, inwiefern in historischen Texten pathologische Effekte nachweisbar sind. Dabei beschäftigen wir uns zunächst mit (englischsprachigen) Studien zur mittelalterlichen ‚Tremulous Hand of Worcester‘ sowie zu bekannten Persönlichkeiten wie King James VI und den Schriftstellern John Ruskin und Enid Blyton. Der Hauptteil des Seminars besteht schließlich aus der Arbeit mit Patientenbriefen ‚einfacher Leute‘ aus süddeutschen psychiatrischen Anstalten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Diese lesen wir im Original, Bereitschaft zur Erlernung der Kurrentschrift und Freude an der Entzifferung schwer lesbarer Handschriften werden also vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Thorpe, Deborah & Jane Alty (2015): What type of tremor did the medieval ‚Tremulous Hand of Worcester‘ have? In: Brain 138(10): 3123–27 (https://dx.doi.org/10.1093%2Fbrain%2Fawv232).
Schiegg, Markus & Deborah Thorpe (2017): Historical Analyses of disordered handwriting: Perspectives on early 20th-century material from a German psychiatric hospital. In: Written Communication 34(1): 30–53 (https://dx.doi.org/10.1177%2F0741088316681988).
Süß, Harald (1991): Deutsche Schreibschrift. Lesen und Schreiben lernen. Lehrbuch. Augsburg.

 

Ling VM 1 - HS: Einführung in die Dialektologie (Nürnberg) [Ling VM 1]

Dozent/in:
Almut König
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFN, Modulnr. 74021 (Ling VM 1)
Termine:
Di, 9:45 - 11:15, St.Paul 00.512 - (12)
Inhalt:
Im Rahmen des Seminars werden wir uns ganz konkret am Beispiel von Material aus dem Fränkischen Wörterbuch mit den Methoden der Dialektologie des Deutschen auseinandersetzen. Dabei lernen wir verschiedene dialektologische Arbeitsverfahren sowie Wege und Schwerpunkte der deutschen Dialektologie kennen. Erwartet wird neben regelmäßiger Teilnahme auch die regelmäßige Nachbereitung der erarbeiteten Inhalte zu Hause. Als das Seminar abschließender Leistungsnachweis ist eine Hausarbeit im Umfang von 15 Seiten zu .
Empfohlene Literatur:
Bussmann, Hadumod (Hg.) (2008): Lexikon der Sprachwissenschaft. 4th ed. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag.

Glück, Helmut (Hg.) (2010): Metzler Lexikon Sprache. 4th ed. Stuttgart: J.B. Metzler.

Kluge, Friedrich; Seebold, Elmar (Hg.) (2011): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erw. Aufl. Berlin, Boston: De Gruyter.

Kommission für Mundartforschung (2007): Handwörterbuch von Bayerisch-Franken. Unter Mitarbeit von Eberhard Wagner und Alfred Klepsch. Bamberg: Verl. Fränkischer Tag.

König, Werner; Elspaß, Stephan; Möller, Robert; Paul, Hans-Joachim (2015): dtv-Atlas deutsche Sprache. Orig.-Ausg., 18., durchges. und korr. Aufl. München: Dt. Taschenbuch-Verl. (dtv dtv-Atlas, 3025).

Löffler, Heinrich (2003): Dialektologie. Eine Einführung. Tübingen: Narr (Narr-Studienbücher).

Macha, Jürgen; Niebaum, Hermann (2006): Einführung in die Dialektologie des Deutschen. 2. Aufl., 2nd rev. Edition. Berlin: De Gruyter (Germanistische Arbeitshefte, 37).

Moulin, Claudine (2009): Dialect dictionaries - traditionel and modern. In: Jürgen Erich Schmidt und Peter Auer (Hg.): Language and space. An international handbook of linguistic variation. Berlin: de Gruyter Mouton (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft, 30), S. 592–612.

Schmidt, Jürgen Erich; Auer, Peter (Hg.) (2009): Language and space. An international handbook of linguistic variation. Berlin: de Gruyter Mouton (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft, 30).

URL1: http://www.wbf.badw.de
URL2: http://www.woerterbuchnetz.de
URL3: https://www.dwds.de

 

Ling VM 1 - Kolleg + A, Varia - VL: Die Vielfalt der deutschen Sprache: Standarddeutsch, Varietäten, Varianten (Erlangen) [A, Varia - VL]

Dozent/in:
Eva Breindl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, Magister, Bachelor, Modulnr. 74021 (Ling VM 1), 74011 (A, Varia)
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KH 0.016
Inhalt:
Die „deutsche Sprache“ ist einerseits eine Einheit, die sich von anderen Sprachen abgrenzen, sich linguistisch beschreiben und in Wörterbüchern und Grammatiken kodifizieren sowie als Mutter- oder Fremdsprache vermitteln lässt und von der Sprecher ein intuitives Verständnis haben. Andererseits, und bei näherer Betrachtung, erweist sie sich als ausgesprochen inhomogen: Sie besteht, wie jede gewachsene und lebendige Kultursprache, aus einem Bündel an Varietäten – Regionalsprachen, Soziolekten, Fachsprachen, stilistischen Registern. Varietäten des Deutschen und ihr Verhältnis zu Konzepten wie „Standardsprache“, „Hochsprache“, „Leitvarietät“ sollen im Kolleg/der Vorlesung behandelt werden.
Ein zweiter Schwerpunkt des Kollegs/der Vorlesung liegt in aktuellen grammatischen Varianten, die „Zweifelsfälle“ im Sinne von Duden Bd. 9 (Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. Richtiges und gutes Deutsch) darstellen. Heißt es des Barock/des Barocks, sind weil ich habe keine andere Wahl, die Daten diesen Jahres oder Anna`s Teestube korrektes Deutsch? Diese Fragen sollen an authentischen Beispielen erörtert werden.
Empfohlene Literatur:
Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung (Hg.) (2017): Vielfalt und Einheit der deutschen Sprache. Zweiter Bericht zur Lage der deutschen Sprache. Tübingen: Stauffenburg.

 

Ling VM 1 - Kolleg: Die Vielfalt der deutschen Sprache: Standarddeutsch, Varietäten, Varianten (Nürnberg) [Ling VM 1]

Dozent/in:
Eva Breindl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFN, Modulnr. 74021 (Ling VM 1)
Termine:
Di, 11:30 - 13:00, U1.039
Inhalt:
Die „deutsche Sprache“ ist einerseits eine Einheit, die sich von anderen Sprachen abgrenzen, sich linguistisch beschreiben und in Wörterbüchern und Grammatiken kodifizieren sowie als Mutter- oder Fremdsprache vermitteln lässt und von der Sprecher ein intuitives Verständnis haben. Andererseits, und bei näherer Betrachtung, erweist sie sich als ausgesprochen inhomogen: Sie besteht, wie jede gewachsene und lebendige Kultursprache, aus einem Bündel an Varietäten – Regionalsprachen, Soziolekten, Fachsprachen, stilistischen Registern. Varietäten des Deutschen und ihr Verhältnis zu Konzepten wie „Standardsprache“, „Hochsprache“, „Leitvarietät“ sollen im Kolleg/der Vorlesung behandelt werden.
Ein zweiter Schwerpunkt des Kollegs liegt in aktuellen grammatischen Varianten, die „Zweifelsfälle“ im Sinne von Duden Bd. 9 (Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. Richtiges und gutes Deutsch) darstellen. Heißt es des Barock/des Barocks, sind weil ich habe keine andere Wahl, die Daten diesen Jahres oder Anna`s Teestube korrektes Deutsch? Diese Fragen sollen an authentischen Beispielen erörtert werden.
Empfohlene Literatur:
Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung (Hg.) (2017): Vielfalt und Einheit der deutschen Sprache. Zweiter Bericht zur Lage der deutschen Sprache. Tübingen: Stauffenburg.

 

Ling VM 2 + A, Gram - HS (Nürnberg): Werbetexte [Ling VM 2/A, Gram]

Dozent/in:
Karin Rädle
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFN, Bachelor, Modulnr. 74321 (Ling VM 2), 74111 (A, Gram)
Termine:
Fr, 9:45 - 11:15, U1.029
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Um die Kapazitäten besser überblicken zu können, bitten wir um eine gezielte Anmeldung zu den HS der Vertiefungsmodule.
Inhalt:
Am Briefkasten klebt ein „Keine Werbung!“-Aufkleber, am PC ist ein Popup-Blocker installiert und beim Fernsehen gehen wir in der Werbepause aufs Klo – Werbung nervt! Aber Werbung ist auch Kult. Werbeclips werden im Fernsehen als Unterhaltungsprogramm ausgestrahlt und von Comedians parodiert. Erfolgreiche Werbeslogans haben neben Sprichwörtern, Zitaten und geflügelten Worten einen festen Platz im Spruchtext-Bestand unserer Sprachgemeinschaft erobert: Haribo macht Kinder froh, Wohnst du noch oder lebst du schon, Geiz ist geil etc. Dem Textanteil eines Werbemittels kommt also neben den visuellen und/oder auditiven Anteilen entscheidende Bedeutung für den Erfolg zu. Wie sind diese Werbetexte aber gestaltet? Welche sprachlichen Eigenschaften haben Werbetexte und welche Effekte sollen damit erzielt werden? Diesen Fragen werden wir im Seminar nachgehen. Come in and find out!

 

Ling VM 2 + A, Gram - HS: Die Wortstellung des Deutschen (Nürnberg) [Ling VM 2 / A, Gram]

Dozent/in:
Jussara Paranhos Zitterbart
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFN, Modulnr. 74321 (Ling VM 2), 74111 (A, Gram)
Termine:
Di, 9:45 - 11:15, St.Paul 00.513
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Um die Kapazitäten besser überblicken zu können, bitten wir um eine gezielte Anmeldung zu den HS der Vertiefungsmodule.
Inhalt:
Im Hauptseminar wollen wir uns eingehend mit einem wichtigen Bereich der Syntax der deutschen Gegenwartssprache beschäftigen, und zwar mit der Topologie des deutschen Satzes. Behandelt werden alle Aspekte der Stellungseigenschaften: Verbstellung, Klammerstrukturen, Stellungsfelder (Vor-, Mittel- und Nachfeld), Herausstellungen, Satzgliedfolge und Wortfolge innerhalb der Satzglieder, Partikelpositionen. Ferner werden wir uns sowohl mit den Funktionen der Positionseigenschaften als auch mit dem Informationsstrukturverlauf innerhalb eines Satzes oder Textes beschäftigen. So zeigt z. B. folgender Beleg, dass sich eine Auseinandersetzung mit topologischen Aspekten lohnt:
„Sicher ist nur, dass nichts sicher ist am Hindukusch.“ (Der Spiegel, 25/2003: 118)
Wie sind solche Erscheinungen zu interpretieren? Solcher und weiterer Fragen wollen wir uns während des Semesters widmen. Das erworbene Grundlagenwissen ist zudem für alle Studiengänge und Prüfungsarten relevant.
Empfohlene Literatur:
Einführende Lektüre: Duden (2016): Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. 9., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage. (= Duden. Bd. 4). Herausgegeben von der Dudenredaktion. Mannheim [etc.].

 

Ling VM 2 + A, Gram - HS: Grundlagen der Konstruktionsgrammatik (Erlangen) [Ling VM 2 / A, Gram]

Dozent/in:
Stefan Schierholz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, LAFN, Bachelor, Modulnr. 74321 (Ling VM 2), 74111 (A, Gram)
Termine:
Mo, 18:00 - 19:30, B 301
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Um die Kapazitäten besser überblicken zu können, bitten wir um eine gezielte Anmeldung zu den HS der Vertiefungsmodule.
Inhalt:
In dem Seminar soll mit dem Einführungsbuch von Alexander Ziem und Alexander Lasch ein Einblick in grundlegende Aspekte der Konstruktionsgrammatik gegeben werden. Ausgehend von einer Wiederholung zur Valenztheorie und einer allgemeinem Einführung in die Konstruktionsgrammatik wird das Buch von Ziem/Lasch kapitelweise durchgearbeitet werden.
Es wird die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe erwartet, die den Gegenstand einer Seminarsitzung vorbereitet. Der Seminarplan wird in der ersten Sitzung diskutiert.
Auf der eigenen Homepage befinden sich unter „Lehrmaterialien“ wichtige Dokumente inklusive einem Vorschlag zur Seminardurchführung, die von den Teilnehmern zur ersten Sitzung gelesen worden sein müssen! Ebenso sollte das Buch von Ziem/Lasch als Vorbereitung bis zum Seminarbeginn gelesen worden sein.
Empfohlene Literatur:
Fischer, Kerstin/ Stefanowitsch, Anatol: Konstruktionsgrammatik. Ein Überblick. In: Stefanowitsch, Anatol/ Fischer, Kerstin (Hrsg. 2008): Konstruktionsgrammatik. Von der Anwendung zur Theorie. 2. Aufl. Tübingen: 3-17.
Ziem, Alexander/ Lasch, Alexander: Konstruktionsgrammatik. Konzepte und Grundlagen gebrauchsbasierter Ansätze (Germanistische Arbeitshefte 44). Berlin/ Boston 2013.
Zifonun, Gisela (2003): Grundlagen der Valenz. In: Ágel, Vilmos/ Eichinger, Ludwig M./ Eroms, Hans Werner/ Hellwig, Peter/ Heringer, Hans Jürgen/ Lobin, Henning (Hrsg.): Dependenz und Valenz. Ein internationales Handbuch der zeitgenössischen Forschung. 1. Halbbd. (HSK 25.1) Berlin/ New York: 352-377.

 

Ling VM 2 + A, Gram - HS: Textsorten (Erlangen) [Ling VM 2 / A, Gram]

Dozent/in:
Uli Ring
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, LAFN, Bachelor, Modulnr. 74321 (Ling VM 2), 74111 (A, Gram)
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, B 301
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Um die Kapazitäten besser überblicken zu können, bitten wir um eine gezielte Anmeldung zu den HS der Vertiefungsmodule.
Inhalt:
Anhand von authentischen Textbeispielen soll in diesem Seminar ein tieferer Einblick in verschiedene Textsorten des Deutschen gewonnen werden. Dazu werden die relevanten textlinguistischen Methoden zu ihrer Analyse kennen gelernt, erarbeitet und angewandt. Im Vordergrund stehen hierbei neben kommunikativen und sprachpragmatischen Aspekten v.a. die sprachlichen Mittel, die für eine bestimmte Textsorte typisch sind, und die Möglichkeiten, die sich durch eine textsortenbezogene Herangehensweise im Sprachunterricht ergeben können. Dabei soll auch der Wandel von Textsorten – u.a. durch die neuen Medien – eine Rolle spielen.

 

Ling VM 2 + A, Gram - HS: Textsorten (Nürnberg) [Ling VM 2 / A, Gram]

Dozent/in:
Uli Ring
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, Kredit: 7, ECTS: 7, LAFN, Modulnr. 74321 (Ling VM 2), 74111 (A, Gram)
Termine:
Fr, 11:30 - 13:00, U1.029
Inhalt:
Anhand von authentischen Textbeispielen soll in diesem Seminar ein tieferer Einblick in verschiedene Textsorten des Deutschen gewonnen werden. Dazu werden die relevanten textlinguistischen Methoden zu ihrer Analyse kennen gelernt, erarbeitet und angewandt. Im Vordergrund stehen hierbei neben kommunikativen und sprachpragmatischen Aspekten v.a. die sprachlichen Mittel, die für eine bestimmte Textsorte typisch sind, und die Möglichkeiten, die sich durch eine textsortenbezogene Herangehensweise im Sprachunterricht ergeben können. Dabei soll auch der Wandel von Textsorten – u.a. durch die neuen Medien – eine Rolle spielen.

 

Ling VM 2 - Kolleg + A, Gram - VL: Textlinguistik (Erlangen) [Ling VM 2 / A, Gram]

Dozent/in:
Mechthild Habermann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, LAFN, Magister, Bachelor, Modulnr. 74321 (Ling VM 2), 74111 (A, Gram)
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, B 302
Inhalt:
Was ist ein Text und wie lässt er sich beschreiben? Kann ein Wort oder Satz ein Text sein und haben Texte Grenzen? Der Umgang mit Texten, ob geschrieben, gesprochen oder multimodal etc., spielt in der Informations- und Mediengesellschaft eine tragende Rolle. Im Mittelpunkt des Kollegs steht das Kennenlernen linguistischer Methoden der Beschreibung von Texten auf der Grundlage (1) einer Textsyntax (Kohäsionsmittel, Serialisierung und Informationsstruktur u.ä.), (2) einer Textsemantik (Isotopie, Kohärenz u.ä.) und (3) einer Textpragmatik (Texte und Sprechhandlungen, Präsuppositionen, konversationelle Implikaturen, Herausbildung von Textsorten). Im Rahmen der Diskussion um Textualitätskriterien kommt dem „Textverstehen“ besondere Bedeutung zu. Was versteht man unter Textsinn? Wie konstituiert er sich? Wie werden emotiv-evaluative Einstellungen in Texten sprachlich reflektiert und wie sind diese überhaupt beschreibbar? Die Problematik des Textbegriffs soll weiterführend anhand neuester Arbeiten zu Textkommunikation und Diskurs reflektiert werden.
Empfohlene Literatur:
Brinker, Klaus/ Cölfen, Hermann / Pappert, Steffen (2014): Linguistische Textanalyse. Eine Einführung in Grundbegriffe und Methoden. 8., neu bearb. und erw. Aufl. Berlin: Erich Schmidt (Grundlagen der Germanistik 29).
Habscheid, Stephan (2009): Text und Diskurs. Paderborn: Fink (UTB 3349).
Hausendorf, Heiko/Kesselheim, Wolfgang/Kato, Hiloko/Breitholz, Martina (2017): Textkommunikation. Ein textlinguistischer Neuansatz zur Theorie und Empirie der Kommunikation mit und durch Schrift. Berlin/Boston: de Gruyter (RGL 308).
Heringer, Hans Jürgen (2015): Linguistische Texttheorie. Eine Einführung. Tübingen: Narr Francke Attempto (UTB 4471).

 

Ling VM 2 - Kolleg + A, Gram - VL: Wortbildung (Nürnberg) [Ling VM 2 / A, Gram]

Dozent/in:
Peter O. Müller
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFN, Modulnr. 74321 (Ling VM 2), 74111 (A, Gram)
Termine:
Do, 14:00 - 15:30, U1.038
Inhalt:
Das Kolleg bietet einen Überblick über Grundfragen und Probleme der Wortbildungsforschung mit folgenden Schwerpunkten: Wortbildungstheorie und -terminologie, Wortbildungsarten, Wortbildungsbedeutung, Fremdwortbildung, Historische Wortbildung.
Empfohlene Literatur:
Fleischer, Wolfgang/Barz, Irmhild (2012): Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. 4. Aufl. Berlin/Boston: de Gruyter (= de Gruyter Studium)

 

M-GramAnw - HS: Deutsch als Fremdsprache und empirische Forschungsmethoden der Fremdsprachenforschung (WP 2/5 bzw. II Ling 3) [M-GramAnw]

Dozent/in:
Eva Breindl
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Master, MA Linguistik: 54711 (WP 2/5); MA Germanistik: 50551 bzw. 50552 (II Ling 3)
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, C 203
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch der zugehörigen Übung (M-GramAnw – UE zum HS (WP 2/5 bzw. II Ling 3)) ist verpflichtend.
Inhalt:
Das Fach Deutsch als Fremdsprache zeichnet sich wesentlich durch seinen Praxisbezug und einen hohen Anteil empirischer Forschung aus. Im Seminar sollen (je nach Interesse der Teilnehmer) Lernprobleme in den einzelnen linguistischen Teilbereichen (Grammatik, Wortschatz, Kollokationen, Aussprache) und in Bezug auf die Fertigkeiten (hören, sprechen, lesen, schreiben) behandelt werden. Die grammatischen Grundlagen werden dabei wiederholt, gleichzeitig ist damit eine Hinführung an fachspezifische Ressourcen, und Methoden der Datenerhebung und Datenauswertung verbunden. Auf der Basis von vorliegenden empirischen Studien zum Spracherwerb sollen Daten – (Lernerkorpora, Lehrmaterialien, Dokumentationen von Fremdsprachenunterricht) ausgewertet und didaktische Vermitt-lungsvorschläge erarbeitet werden. Den Teilnehmern soll so ermöglicht werden, eigen¬ständige Forschung, aber auch Unterrichtsgestaltung in Deutsch als Fremdsprache zu planen.
Empfohlene Literatur:
Settinieri, Julia/Demirkaya, Sevilen/Feldmeier, Alexis/Gültekin-Karakoç, Nazan/Riemer, Claudia (Hg.) (2014): Empirische Forschungsmethoden für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Paderborn: Schöningh.

 

M-GramAnw - HS: Präpositionen: Syntax und Semantik (WP 2/5 bzw. II Ling 3) [M-GramAnw]

Dozent/in:
Stefan Schierholz
Angaben:
Hauptseminar, ECTS: 8, Magister, Master, MA Linguistik: 54711 (WP 2/5); MA Germanistik: 50551 bzw. 50552 (II Ling 3)
Termine:
Di, 10:00 - 11:30, C 203
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Besuch der zugehörigen Übung (M-GramAnw – UE zum HS (WP 2/5 bzw. II Ling 3)) ist verpflichtend.
Inhalt:
Der Terminus Präposition ist ein Sammelbegriff für Präpositionen („auf“, „in“, „über“, „um“, „zu“, ...), Postpositionen („entlang“, „halber“, ...) und Circumpositionen („um ... herum“, „von ... ab“, ...). Präpositionen werden als „Verhältniswörter“ bezeichnet, weil sie die Aufgabe haben, das Verhältnis (z.B. lokal, temporal, modal, kausal) zwischen Größen bzw. Sachverhalten anzugeben. Präpositionen können vor Substantiven (eine Stange AUS EISEN), Nominalphrasen (die Angst VOR DEM EXAMEN) Adjektiven (etwas FÜR Gut halten), Adverbien (ein BIS HEUTE andauernder Ruhm), Pronomen (Wir sorgen FÜR IHN) oder Präpositionalphrasen (Sie warteten BIS ZUM HEUTIGEN TAG) stehen. Präpositionen können an Substantive, Verben oder Adjektive angeschlossen sein und als lexikalische und als regierte im Satz auftreten. Uneinheitlich ist in der Fachliteratur die Meinung, welchen semantischen Gehalt Präpositionen besitzen.
Im Verlauf des Seminars sollen die lexikalischen und grammatischen Eigenschaften von Präpositionen sowie die vielfältigen Möglichkeiten, Präpositionen zu beschreiben und zu ordnen, erarbeitet werden. Neben syntaktischen Eigenschaften (Topologie, Rektion, Präpositionalobjekt, -attribut) wird auch die Semantik zu untersuchen sein. Es wird die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe erwartet, die den Gegenstand einer Seminarsitzung vorbereitet. Für eine Note ist eine schriftliche Hausarbeit erforderlich, in der das Thema einer Seminarsitzung vertieft werden soll. Der Seminarplan und eine Literaturliste werden vor Semesterbeginn auf der Homepage unter Lehrveranstaltungen vorgelegt und in der ersten Sitzung erläutert.
Empfohlene Literatur:
Lauterbach, Stefan (1993): Genitiv, Komposition und Präpositionalattribut – zum System nominaler Relationen im Deutschen. München.
Rauh, Gisa (1995): Präpositionen und Rollen. In: Sprachwissenschaft. Bd. 20, H. 2: 123-167.
Zifonun, Gisela/ Hoffmann, Ludger/ Strecker, Bruno et al. (Hrsg. 1997): Grammatik der deutschen Sprache. 3 Bde. Berlin/New York.

 

M-GramAnw - UE zum HS "Deutsch als Fremdsprache und empirische Forschungsmethoden der Fremdsprachenforschung" (WP 2/5 bzw. II Ling 3)

Dozent/in:
Eva Breindl
Angaben:
Übung, 1 SWS, ECTS: 2
Termine:
Mi, 16:15 - 17:00, C 203
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Übung begleitet das HS "Deutsch als Fremdsprache und empirische Forschungsmethoden der Fremdsprachenforschung".

 

M-GramAnw - UE zum HS "Präpositionen: Syntax und Semantik" (WP 2/5 bzw. II Ling 3) [M-GramAnw]

Dozent/in:
Stefan Schierholz
Angaben:
Übung, 1 SWS, ECTS: 2, Magister, Master
Termine:
Di, 11:45 - 12:30, C 203
ab 17.4.2018
Inhalt:
In der Übung sollen die theoretischen Inhalte des Hauptseminars an ausreichend vielen Beispielen demonstriert bzw. an Sprachbelegen überprüft werden. Es wird eine ausgiebige Beschäftigung mit Online-Wörterbüchern im Vordergrund stehen.

 

M-LingHist - HS: Sprachwandel (WP 2/9 bzw. II Ling 2 bzw. SM-LingHist) [M-LingHist]

Dozent/in:
Mechthild Habermann
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, LAFV, Magister, Master, Modulnr. 55011 (MA Ling = WP 2/9), 50511 bzw. 50512 (MA Germ = II Ling 2), 50511 bzw. 50512 (LAG = SM-LingHist), 75001 (Freier Bereich)
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KH 1.012
ab 16.4.2018
Inhalt:
Sprachen sind einem permanenten Wandel unterworfen. In der Sprache der Gegenwart gibt es vielfältige Anzeichen dafür, dass sich Sprache im Wandel befindet. Dieser Wandel entzieht sich weitestgehend menschlicher Beeinflussung, auch wenn Grammatikschreibung und Sprachnormierung Veränderungen zumindest zeitweise Einhalt gebieten. Akzeptiert man die Veränderlichkeit von Sprachen, dann knüpfen sich daran zwei Fragen. Erstens: Wie verändert sich Sprache? Zweitens: Warum verändert sich Sprache?
Zum einen können einzelne sprachliche Phänomene und deren Wandel durch die Zeiten beschrieben werden, zum anderen fragt man nach den Mechanismen des Sprachwandels. Anhand kleinerer Arbeitsaufträge wollen wir Wandelphänomene auf ausgewählten Sprachebenen beschreiben und zu erklären versuchen. Objektsprache ist dabei das Deutsche, das vereinzelt mit dem Englischen und romanischen Sprachen verglichen werden soll.
Empfohlene Literatur:
Nübling, Damaris, Antje Dammel, Janet Duke, Renata Szczepaniak (2017): Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. 5., aktual. Aufl. Tübingen: Narr.
Paul, Hermann (1995): Prinzipien der Sprachgeschichte. 10., unveränd. Aufl. Studienausgabe. Tübingen: Niemeyer (Konzepte der Sprach- und Literaturwissenschaft 6).
Wegera, Klaus-Peter/Waldenberger, Sandra (2012): Deutsch diachron. Eine Einführung in den Sprachwandel des Deutschen. Berlin: Erich Schmidt (Grundlagen der Germanistik 52).

 

M-LingHist - UE: Übung zum HS "Sprachwandel" (WP 2/9 bzw. II Ling 2 bzw. SM-LingHist) [LingHist]

Dozent/in:
Wiebke Blanck
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, LAFV, Magister, Master
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KH 1.012
ab 16.4.2018

 

M-LingN - HS: Sprachnorm und Variation (WP 1/2 bzw. I Ling bzw. SM-LingN) [M-LingN]

Dozent/in:
Eva Breindl
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, LAFV, Magister, Master, MA Linguistik: Modulnr. 54111 (WP 1/2), MA Germanistik: 50011 bzw. 50012 (I Ling); LAG: 50011 bzw. 50012 (SM-LingN); Freier Bereich: 75001
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, 00.15 PSG
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Seminar gehört verpflichtend der Besuch der Übung bei Regina Sichert.
Inhalt:
Zweifelsfälle, Varianten und Varietäten Gegen die sprachpflegerische und laienlinguistische Perspektive einer homogenen „Hochsprache“ setzt die Linguistik das Konzept einer „Architektur der Sprache“ (Coseriu), die nach verschiedenen Variationsdimensionen strukturiert ist und von einer Standardsprache überdacht wird. Die Existenz von Varianten führt aber auch zu Unsicherheiten beim Sprachbenutzer: Heißt es des Atlantik/des Atlantiks, entlang den Gräben oder entlang der Gräben oder die Gräben entlang? Ist sie war am Arbeiten korrektes Deutsch? Für die Bewertung von Varianten werden neben Normautoritäten zunehmend auch wie http://grammatikfragen.de/, www.gutefrage.net/tag/deutsch wichtig. Im Seminar sollen Varianten und Zweifelsfälle deskriptiv erfasst und ihr Gebrauch empirisch durch Korpusrecherchen und Informantenbefragung analysiert werden. Ferner sollen soziolektale Varietäten (z.B. Kiezdeutsch, leichtes Deutsch, gendergerechte Sprache) untersucht werden. Zusammen mit der Übung bietet das Modul nicht nur eine theoretische Hinführung zu Konzepten wie „Standardsprache“ und „Norm“, sondern will auch empirische Methoden in der Linguistik vermitteln.
Empfohlene Literatur:
Eisenberg, Peter (2017): Standarddeutsch: Überdachung der Varietäten. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung (Hg.): Vielfalt und Einheit der deutschen Sprache. Zweiter Bericht zur Lage der deutschen Sprache. Tübingen: Stauffenburg. S. 53-104.
Klein, Wolfgang (2017): Die Vielfalt der deutschen Sprache. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung (Hg.): Vielfalt und Einheit der deutschen Sprache. Zweiter Bericht zur Lage der deutschen Sprache. Tübingen: Stauffenburg. S. 15-52.
Klein, Wolf Peter (2003): Sprachliche Zweifelsfälle als linguistischer Gegenstand. Zur Einführung in ein vergessenes Thema der Sprachwissenschaft. In: Linguistik online 16. http://www.linguistik-online.de/16_03/klein.html
Klein, Wolf Peter (2013): Warum brauchen wir einen klaren Begriff von Standardsprachlichkeit und wie könnte er gefasst werden? In: Hagemann, Jörg/Klein, Wolf Peter/Staffeldt, Sven (Hg.): Pragmatischer Standard. Tübingen: Stauffenburg. S. 15-35. http://www.germanistik.uni-wuerzburg.de/fileadmin/05010400/Mitarbeiter/Klein/Klein2013_Standardsprache_Druck.pdf.

 

M-LingN - UE: Übung zum HS "Sprachnorm und Variation" (WP 1/2 bzw. I Ling bzw. SM-LingN) [M-LingN]

Dozent/in:
Regina Sichert
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, LAFV, Magister, Master
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, C 701
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Übung begleitet verpflichtend das HS "Sprachnorm und Variation" von Prof. Dr. E. Breindl.
Inhalt:
Sprachliche Zweifelsfälle - Theorie und Praxis: Begleitend zum Hauptseminar wird in der Übung zum einen Literatur zum Forschungsthema gelesen, eingeordnet und diskutiert, zum anderen sollen linguistische Zweifelsfälle mittels Recherchen in den einschlägigen Korpora (DeReKo, DWDS etc.) untersucht werden. Außerdem wird auf die Möglichkeit von Befragungen (Fragebögen, Interviews) im Hinblick auf Sprachgebrauchsanalysen eingegangen werden. Ziel der Übung ist es, sich mit dem Thema des Hauptseminars und den beiden empirischen Methoden Korpusanalyse und Befragung vertraut zu machen, um fundierte wissenschaftliche Ergebnisse bei der Erforschung konkreter Problembereiche der deutschen Sprache in der Hausarbeit erzielen zu können.

 

M-LingN - UE: Übung zum HS "Sprachnorm und Variation" (WP 1/2 bzw. I Ling bzw. SM-LingN) (Doppelsitzung)

Dozent/in:
Regina Sichert
Angaben:
Übung, 2 SWS, LAFV, Master
Termine:
Fr, 12:15 - 13:45, C 701
Einmalige Doppelsitzung
vom 27.4.2018 bis zum 27.4.2018

 

M-LingT - UE: Empirisches Arbeiten in der Sprachwissenschaft (P 2/1 bzw. II Ling 1) [M-LingT]

Dozent/in:
Stefan Schierholz
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Magister, Master, Modulnr. 54401 (MA Ling = P 2/1), 50311 (MA Germ = II Ling 1)
Termine:
Mi, 10:00 - 11:30, C 203
Inhalt:
In dem Seminar sollen vertiefte Kenntnisse in den Methoden der Linguistik erworben werden. Neben einem Überblick zu den Veränderungen seit den Junggrammatikern über Chomskys Generative Grammatik bis heute sollen als zentrale Themen die Quantitative Linguistik, die Corpuslinguistik sowie Methoden in der Metalexikographie behandelt werden. Ein durchgehender Schwerpunkt wird der Erwerb grundlegender Kenntnisse zur angewandten Statistik sein. Diese werden in der zu diesem Hauptseminar gehörenden Übung (Andreas Blombach: Mi, 16.15-17.45 Uhr, C 701) mehrfach an konkreten Beispielen und unter Anwendung statistischer Software im Detail vermittelt werden.
Es wird die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe erwartet, die den Gegenstand einer Seminarsitzung vorbereitet.
Literaturliste und Seminarplan werden in Kürze unter „Lehrmaterialien“ auf der Homepage zu finden sein.
Zur Vorbereitung muss das Buch von Bartschat (1996) gelesen werden.
Empfohlene Literatur:
Albert, Ruth/ Marx, Nicole (2014): Empirisches Arbeiten in Linguistik und Sprachlehrforschung. Anleitung zu quantitativen Studien von der Planungsphase bis zum Forschungsbericht. 2., überarb. und erw. Aufl. Tübingen.
Bartschat, Brigitte (1996): Methoden der Sprachwissenschaft. Von Hermann Paul bis Noam Chomsky. Berlin.

 

M-LingT - UE: Grundlagen der statistischen Analyse linguistischer Daten (P 2/1 bzw. II Ling 1) [M-LingT]

Dozent/in:
Andreas Blombach
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Magister, Master
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, C 701
Inhalt:
Ziel der Übung ist es, Basiskenntnisse zur Erhebung, Aufbereitung und Analyse quantitativer Daten in der Linguistik zu vermitteln. Behandelt werden Grundlagen der beschreibenden und schließenden Statistik: Wie lassen sich Daten zusammenfassen und grafisch darstellen? Was sind Standardabweichung und Normalverteilung? Was hat es mit dem mysteriösen p-Wert auf sich, der in fast jeder Studie auftaucht? Wie lässt sich der mögliche Einfluss einer oder mehrerer unabhängiger Variablen auf eine abhängige untersuchen? (Und was sind überhaupt unabhängige und abhängige Variablen?)
Dazu gibt es eine behutsame Einführung in den Umgang mit der freien Programmiersprache R. Zu jedem Themenblock gibt es Übungsaufgaben, die mit R zu bearbeiten sind. Alle Übungsteilnehmer erhalten während des Semesters vollen Zugang zu https://www.datacamp.com/ – dort finden sich viele zusätzliche und weiterführende Übungen.
Die Übung ist eng mit dem Kurs „Empirisches Arbeiten in der Sprachwissenschaft“ verzahnt.
Empfohlene Literatur:
Albert, Ruth / Marx, Nicole (2016): Empirisches Arbeiten in Linguistik und Sprachlehrforschung. Anleitung zu quantitativen Studien von der Planungsphase bis zum Forschungsbericht. 3., überarb. und aktual. Aufl. Tübingen: Narr. [Gut zum Einstieg geeignet, empfiehlt sich auch zur Vorbereitung.]
Baayen, R. H. (2008): Analyzing Linguistic Data. A Practical Introduction to Statistics using R. Cambridge: Cambridge University Press. [Auch online verfügbar: http://www.sfs.uni-tuebingen.de/~hbaayen/publications/baayenCUPstats.pdf - Achtung: steile Lernkurve!]
Field, Andy / Miles, Jeremy / Field, Zoë (2012): Discovering Statistics Using R. London [etc.]: Sage Publications. [Sehr umfangreich, sehr verständlich, sehr unterhaltsam.]
Gries, Stefan Th. (2008): Statistik für Sprachwissenschaftler. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Gries, Stefan Th. (2013): Statistics for Linguistics with R: A Practical Introduction. 2., überarb. und erw. Aufl. Berlin [etc.]: De Gruyter Mouton. [Englische Version von Gries 2008, aber ausführlicher und daher vorzuziehen.]

 

M-Varia - HS: Soziolinguistik (Erlangen) [III LING 1a]

Dozent/in:
Alexander Werth
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, LAFV, LAFN, Magister, Master, Modulnr. 50411 (neue PO) (LA GYM + MA Germ), 75001 (LA GYM Freier Bereich), 54911 (MA Ling)
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, B 4A1
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das HS wird von einer Übung "Sprachdokumentation" begleitet.
Inhalt:
Gegenstand des Seminars ist die Sprache der Gesellschaft, d. h. im Mittelpunkt der Betrachtung stehen sprachliche Phänomene, die auf soziale und gesellschaftliche Gegebenheiten zurückzuführen sind. Hierzu gehören z. B. Alter/Generation, Geschlecht, Kultur und soziale Gruppe. Ausgehend von klassischen Arbeiten zur Soziolinguistik (z. B. Labovs New Yorker Kaufhausstudie) sollen grundlegende Konzepte und Methoden vorgestellt, diskutiert und insbesondere auf Face-to-Face-Interaktionen angewendet werden. Begleitet wird das Seminar von einer Übung „Sprachdokumentation“, in der das erworbene Wissen auf aktuelle soziolinguistische Forschungsthemen, z. B. auf Jugendsprache, Kiezdeutsch oder auch auf gendergerechtes Sprechen, angewendet werden soll.
Empfohlene Literatur:
Jack K. Chambers (2003): Sociolinguistic Theory. Oxford: Blackwell. 2. Aufl.
Werner Veith (2005): Soziolinguistik. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Narr (Narr Studienbücher). 2. Aufl.

 

M-Varia - UE: Sprachdokumentation (Erlangen) [III LING 1a]

Dozent/in:
Alexander Werth
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, LAFV, Magister, Master, Modulnr. 50402 (LA GYM, RS; MA Germ.)
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, B 4A1
Inhalt:
Die Übung begleitet das Seminar „Soziolinguistik“. Es sollen zunächst grundlegende Kenntnisse im Bereich der Sprachdokumentation erworben werden. Der Schwerpunkt liegt auf den Methodenbereichen ‚Befragung/Interview“ und ‚(teilnehmende) Beobachtung‘. Mit den erworbenen Methodenkenntnissen sollen die Studierenden die Möglichkeit erhalten, in eigenen kleinen Feldstudien zu aktuellen soziolinguistischen Themen Sprache zu erheben und zu analysieren.
Empfohlene Literatur:
Peter Schlobinski (1996): Empirische Sprachwissenschaft: Opladen: Westdeutscher Verlag.

 

Mastermodul Linguistik (Germ.) (WP 3/1 bzw. III Ling 3)

Dozent/in:
Mechthild Habermann
Angaben:
Oberseminar, ECTS: 5, Magister, Master
Termine:
jede 2. Woche Mo, 16:15 - 17:45, B 4A1
Termine: 16.04. - 30.04. - 14.05. - 28.05. - 11.06. - 25.06. - 09.07.
vom 16.4.2018 bis zum 9.7.2018

 

Medizin meets Linguistik – ein interdisziplinäres Methodenseminar

Dozentinnen/Dozenten:
Stefan Evert, Mechthild Habermann, Maria Heckel, Christoph Ostgathe, Joachim Peters
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermine am 24.4.2018, 14:15 - 15:45, B 301
18.5.2018, 8.6.2018, 6.7.2018, 14:15 - 17:45, C 303
Inhalt:
Der Grenzbereich von Medizin und Sprachwissenschaft findet in der gegenwärtigen Forschung zunehmend größere Beachtung.
Sprachwissenschaftliche Ansätze, etwa die Gesprächslinguistik, Korpuslinguistik und Diskursanalyse können gut in medizinische Erkenntnisinteressen verschiedenster Art eingebunden werden, gleichzeitig stellen medizinische Texte für Linguisten ein interessantes Forschungsfeld dar. In diachroner und synchroner Perspektive werden im Seminar fachliche, öffentlich-mediale und individuell-patientenbezogene Wissensbestände zu Themen rund um Gesundheit und Krankheit ins Zentrum gestellt. Die Veranstaltung soll im Sinne eines Methodenaustausches die interdisziplinäre Anschlussfähigkeit zwischen linguistischen, korpuslinguistischen und medizinischen Forschungsbereichen ausbauen.

Die Kursinhalte sind nach Fachbereichen gegliedert:

  • Germanistische Linguistik (Prof. Mechthild Habermann, Joachim Peters M.A.): Qualitative linguistische Textanalyse

  • Korpuslinguistik (Prof. Stefan Evert): Quantitative korpuslinguistische Methoden: Keyword-Analyse, Kollokationen, Konkordanzen, semantisches Tagging

  • Palliativmedizin (Prof. Christoph Ostgathe, Dr. Maria Heckel): Einführung in Aufgabenbereiche palliativmedizinischer Einrichtungen, Survey, Durchführung von qualitativen Interviewstudien, Erstellung von Fragebogeninstrumenten"

 

OS: (Erlangen) [OS]

Dozent/in:
Markus Schiegg
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Teilnahme nur mit persönlicher Einladung
Termine:
Ort: Raum 1.107, Bismarckstr. 8, 91054 Erlangen, Zeit: n.V.
Inhalt:
In diesem Forschungsseminar befassen wir uns mit aktuellen Forschungsarbeiten im Kontext der neuen Nachwuchsforschergruppe Flexible Schreiber in der Sprachgeschichte.

 

Projektmodul Linguistik (WP 2/16 bzw. III Ling 2)

Dozent/in:
Mechthild Habermann
Angaben:
Praktikum, ECTS: 10
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Nähere Informationen in der Sprechstunde von Prof. Dr. M. Habermann

 

The Corpus Linguist’s Essential Toolbox [Toolbox]

Dozent/in:
Besim Kabashi
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, Master
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, 0.320 Bismarckstr. 12

 

Tutorium für internationale Studierende [Tut]

Dozentinnen/Dozenten:
Hanna Nöding, Laura Ackermann
Angaben:
Tutorium, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KH 1.021
ab 18.4.2018
Inhalt:
Das Tutorium wird ergänzend in den Masterstudiengängen Germanistik und Linguistik angeboten und kann in jeder Studienphase besucht werden. Es werden Methoden und theoretische Grundlagen im Fachbereich Sprachwissenschaft wiederholt und durch Übungen individuell und in der Gruppe vertieft. Daneben werden grundlegende Informationen zu wissenschaftlichem Arbeiten (Verfassen von Hausarbeiten, Prüfungsvorbereitung) und zum Masterstudium im Allgemeinen vermittelt. Das Tutorium bietet Raum für individuelle Fragen, für Diskussionen in kleiner Runde sowie für Übungen und Anwendungen, die den Erfolg im Masterstudium unterstützen. Zudem stehen die Möglichkeit der Vernetzung mit anderen Studierenden und die Orientierung im Studium und an der Universität im Zentrum des angebotenen Tutoriums.

 

UE: Morphologie und Wortbildung

Dozent/in:
Grit Nickel
Angaben:
Übung, 2 SWS, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, C 601
ab 16.4.2018
Inhalt:
„Morphologie umfasst also mehr als nur Wortbildung, Wortbildung aber auch mehr als nur Morphologie.“ (Schmid 2005: 14)
Im Zentrum der Übung steht die Struktur von Wörtern: von der Flexionsmorphologie über die Wortbildung bis hin zu Schnittstellen von Flexions- und Wortbildungsmorphologie und anderen Grammatikbereichen, so zum Beispiel dem Zusammenhang zwischen Morphologie und Phonologie, zwischen Morphologie und Syntax oder zwischen Wortbildung, Semantik und Pragmatik.
Ziel ist es, das Wissen und die Kompetenzen durch Analysen zu Morphologie und Wortbildung zu vertiefen, einzelne Aspekte der beiden Teilbereiche aber auch vor dem Hintergrund verschiedener theoretischer Ansätze zu diskutieren.

 

Workshop: Historische Patientenbriefe aus semantischer, syntaktischer und textlinguistischer Sicht

Dozentinnen/Dozenten:
Markus Schiegg, Franziska Eber, Monika Foldenauer, Sabrina Freund
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, LAFB, Magister, Master, Bachelor
Termine:
Einzeltermine am 22.6.2018, 14:00 - 19:30, B 301
23.6.2018, 9:00 - 12:30, B 301
Anmeldung: bis spätestens 01.06. per E-Mail an markus.schiegg@fau.de
Vorbesprechung: Freitag, 8.6.2018, 10:15 - 11:45 Uhr, Raum 1.107
Inhalt:
Briefe von Patienten psychiatrischer Anstalten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts wurden oftmals nicht abgeschickt, sondern zu ihren Akten gelegt, wo sie seitdem schlummern. Die neue Nachwuchsforschergruppe ‚Flexible Schreiber in der Sprachgeschichte‘ erhebt, transkribiert und publiziert diese Briefe in einem Online-Korpus (siehe http://copadocs.de).
In diesem von den Mitarbeitern der Nachwuchsforschergruppe organisierten Workshop widmen wir uns Patientenbriefen aus der Makroperspektive. Wir fragen uns also, was diese Textsorte konstituiert und inwiefern sie strukturell und funktional von anderen, nahe verwandten Textsorten wie Auswandererbriefen abgegrenzt werden kann. Neben Fragen zur Methodologie einer historischen Text(sorten)linguistik untersuchen wir am Textmaterial Formelhaftigkeit, syntaktische Muster und lexikalisch-semantische Spezifika. Die Möglichkeiten und Grenzen einer Quantifizierung und statistischen Validierung der Ergebnisse stehen dabei ebenfalls im Fokus des Interesses.
Am Workshop werden sich auch die beiden Gastwissenschaftler Prof. Dr. Paul Rössler (Universität Regensburg) und Dr. Christian Pfeiffer (Universität Augsburg) mit Vorträgen zur historischen Interpunktion und historischen Syntax beteiligen.



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