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Einrichtungen >> Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie (Phil) >> Department Germanistik und Komparatistik >>

Lehrstuhl für Ältere deutsche Literatur

 

Angeleitete Eigenlektüre / Recherche [MedL]

Dozentinnen/Dozenten:
Sonja Glauch, Christiane Witthöft, Florian Kragl
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, ECTS: 1, 51603
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Eigenlektüre können Sie bei jedem der oben genannten Dozenten absolvieren. Bitte nehmen Sie per Email zu Beginn des Semesters Kontakt auf.

 

Examensseminar Mediävistik [EXAM Med]

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Examensseminar, 3 SWS, nur Fachstudium, LAFV, 75703
Termine:
Di, 13:00 - 16:00, C 203
Inhalt:
Das Seminar dient zur Vorbereitung des Staatsexamens und richtet sich somit an Lehramtsstudierende und fortgeschrittene Studierende, die ihre Kenntnisse einschlägiger Werke der höfischen Epik, der Heldenepik, der Novellistik und des Minnesangs vertiefen wollen. Ziel der Veranstaltung ist es, die Übersetzungs- und Interpretationskompetenzen mittelhochdeutscher Literatur zu vertiefen. Anhand einschlägiger Forschungsliteratur werden grundlegende Thesen diskutiert und konkrete Klausuren systematisch besprochen.

 

LitG AM MS/GS: Lyrik des Hochmittelalters [LitG AM MS/GS (Nürnberg)]

Dozent/in:
Harald Bühler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, nur Fachstudium, LADIDG, 74611
Termine:
Di, 9:45 - 11:15, 2.047
Inhalt:
Das Thema des Seminars mag romantische Vorstellungen erwecken: von festlichen Gelagen auf Burgen, bei denen fahrende Dichter ihre verträumten Minnegedichte vortragen, welche zuweilen gewidmet sind einer heimlichen, verklärten Liebe, musikalisch begleitet von Harfe oder Laute, gesungen zum Amusement eines höfischen Publikums. Ganz abwegig ist diese Szenerie nicht, denn die Lyrik des Hochmittelalters besteht zum großen Teil aus Liebesgedichten, die wir mit dem Begriff "Minnesang" bezeichnen. Doch manche Autoren - allen voran Walther von der Vogelweide - zeigen in ihren lyrischen Texten auch andere Inhalte auf, die oftmals miteinander vermischt sind: ethische, politische, gesellschaftliche und nicht zuletzt geistliche. Anhand ausgewählter Gedichte aus allen Genres wird somit im Seminar nicht nur eine Einführung gegeben in die lyrischen Formen des 12. und 13. Jahrhunderts, sondern auch in die höfische Welt dieser Zeit. Und mit der Lektüre, Übersetzung und Kommentierung der Texte ist zugleich eine Einübung in die damalige Sprache verbunden. Vorkenntnisse des Mittelhochdeutschen sind für die Teilnahme am Kurs nicht vonnöten.
Empfohlene Literatur:
INGRID KASTEN, MARGHERITA KUHN: Deutsche Lyrik des Frühen und Hohen Mittelalters. Frankfurt a.M. 2005 (Deutscher Klassiker Verlag TB 6).

GERT HÜBNER: Ältere deutsche Literatur. Eine Einführung. Tübingen 2006 (UTB 2766).

HILGERT WEDDIGE: Einführung in die germanistische Mediävistik. München 2008 (C.H. Beck).

 

LitG AM: Das Nibelungenlied [LitG AM]

Dozentinnen/Dozenten:
Steve Riedl, Friedrich Michael Dimpel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, LAFV, LAFN, Bachelor, auch für LA RS; 73811
Termine:
Einzeltermine am 16.10.2019, 14:00 - 16:00, C 203
23.10.2019, 14:00 - 16:00, 00.5 PSG
30.10.2019, 13.11.2019, 20.11.2019, 14:00 - 16:00, 01.055
8.2.2020, 15.2.2020, 9:00 - 17:00, B 302
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Aufbaumodul Mediävistik schließt mit einer Hausarbeit ab; Zulassungsvoraussetzung für die Hausarbeit ist die regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar, nähere Informationen hierzu in der ersten Seminarsitzung. Das Seminar beginnt in der ersten Woche der Vorlesungszeit.
Inhalt:
Das Seminar ist zweigeteilt. In einem ersten Teil zu Beginn des Wintersemesters (16., 23., 30. Oktober, 06. und 13. November) steht die Lektüre des 'Nibelungenliedes' und ausgewählter Forschungsliteratur. Der zweite Teil schließt als Blockveranstaltung (je Samstag den 01. und 08. Februar 2020) zum Ende der Vorlesungszeit an, um die studentischen Thesen der Hausarbeiten zu diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Bitte schaffen Sie sich eine ‚Nibelungenlied‘-Ausgabe an, bspw.: Das Nibelungenlied: Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach Der Handschrift B. [Nachdr.]. Hrsg.: Ursula Schulze/Siegfried Grosse Stuttgart 2011 (RUB 18914).

Zur Orientierung empfohlen: Müller, Jan-Dirk: Das Nibelungenlied. 4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Berlin 2015 (Klassiker-Lektüren 5).

 

LitG AM: Der alte Mann und die Minne. Lieder Reinmars des Alten [LitG AM]

Dozent/in:
Marcus Botschan
Angaben:
Seminar, 2 SWS, LAFV, LAFN, Bachelor, auch für LA RS; 73811
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, B 301
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar beginnt bereits in der ersten Vorlesungswoche. Die Voraussetzungen für den Scheinerwerb werden in der ersten Seminarsitzung bekanntgegeben.
Inhalt:
Kulturelle – mit Blick auf mittelalterliche Literatur heißt das zuvorderst: kulturhistorische – Differenz bedingt Fremdheit. Das Mittelhochdeutsche – damit seine Begriffe -, das kollektive und individuelle Selbstverständnis mittelalterlicher Menschen, ihre Vorstellungen, sozialen Praktiken, Ideale usf. erschließen sich uns nicht von selbst. Erschwerend kommt das fast völlige Fehlen von Zeugnissen dessen hinzu, was wir heute 'Literaturbetrieb' nennen würden. So wissen wir nicht genau, wie etwa die Auftritte professioneller Dichter / Musiker von Minneliedern abliefen und wie sie aufgenommen wurden; wie ernst die Texte als Handlungsanleitungen zu sittengerechtem Liebeswerben genommen wurden; ob sie als authentische Befindlichkeitsäußerungen der Textproduzenten aufgefasst wurden, oder – wie die Forschung heute mehrheitlich glaubt – als poetisch-rhetorisches Spiel mit dehnbarem Regelwerk und pikanter Thematik vornehmlich der augenzwinkernden Unterhaltung des Publikums dienten. Selbst die munter zwischen Liebe, Sich-Verlieben, soziokulturell verankertem Liebeskult und 'Liebe machen' changierende Bedeutung des Lexems "Minne" selbst ist entnervend schwer auf einen Nenner zu bringen.

Doch nicht nur für uns, auch schon für die Zeitgenossen muss der höfische Minnesang eines Reinmar des Alten eine Gattung mit doppeltem Boden gewesen sein, eignet ihr doch etwas wesenhaft Paradoxes: An der Minne angeblich verzweifeln, aber doch eselsstur am Minnewerben festhalten; leiden und gerade im Leiden Erfüllung finden; sich ganz klein machen ('hoch' ist in der Hohen Minne immer die andere) und im richtigen Moment ganz groß auftrumpfen – eine Gattung der inhärenten Widersprüche, des dicken Pathos und der augenzwinkernden Selbstironie, scheinbar gefühlsecht und doch schematisch wie Schach. Anhand einer Auswahl gattungsprägender Texte eines der bedeutendsten deutschen Liebesdichter aller Zeiten will das Seminar trotzdem, nein: deshalb eine Annäherung an diese reizvolle Dichtkunst (und Positionen der einschlägigen Forschung) wagen.

Empfohlene Literatur:
Minnesangs Frühling, aktuelle Auflage.

 

LitG AM: Gottfrieds von Straßburg 'Tristan' [LitG AM]

Dozent/in:
Bernd Straußberger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, LAFV, LAFN, Bachelor, auch für LA RS; 73811
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, C 202
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Weitere Infos finden Sie auf der Homepage des Departments
Das Seminar beginnt erst in der zweiten Semesterwoche!
Inhalt:
Der Tristan Gottfrieds von Straßburg hat viel zu bieten: Erzählt wird von der Jugend Tristans und seiner Liebe zu Isolde, um die er ursprünglich für seinen Onkel Marke warb. Nachgedacht wird über Minne, Sprache, Gesellschaft, Literatur, und wortwörtlich Gott und die Welt. Präsentiert wird das ganze in einer teilweise sehr klaren, teilweise sehr rhetorischen und metaphorischen Sprache, die zum Genauer-Hinschauen einlädt und manchmal auch herausfordert.

Im Seminar werden wir anhand des Tristan ein großes Thema des Germanistikstudiums bearbeiten: die Interpretation. Wir werden Versuchen Antworten auf die Frage zu finden, was es überhaupt bedeutet, einen Text zu interpretieren und wie das funktioniert. Dabei werden wir vor allem am Text selbst bleiben und eigene Interpretationen entwickeln, die dann in den Hausarbeiten noch einmal schriftlich aufbereitet werden können. Das Lesepensum wird etwa 2000 Verse oder einen Aufsatz pro Woche betragen.

 

M/SM: Epiker als Lyriker: Hartmann von Aue und Wolfram von Eschenbach [Med2, I MED, II MED, III MED]

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 7, nur Fachstudium, LAFV, Master, Bachelor
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, B 4A1
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar beginnt bereits in der ersten Vorlesungswoche. Dieses Seminar wird auch als Bachelor-Hauptseminar im Vertiefungsmodul angerechnet.
Inhalt:
Der literarhistorische Rang Hartmanns von Aue und Wolframs von Eschenbach beruht auf ihren höfischen Romanen. Daneben haben diese Autoren aber auch Minnelyrik gedichtet -- anders als viele ihrer Zeitgenossen, die reine Minnesänger waren wie Heinrich von Morungen und Reinmar. Die Lyrikoeuvres beider Dichter haben eine eigenwillige Schwerpunktbildung: Wolfram ist der Tagelieddichter im mhd. Minnesang, und Hartmann ist der Kritiker der Minne. Im Seminar wollen wir einzelne Lieder gründlich studieren und interpretieren sowie dem (möglichen, aber fraglichen) Zusammenhang zwischen epischem und lyrischem Werk nachgehen. Vermittelt werden auch die formalen Grundlagen der Arbeit mit dem Minnesang (Metrik). Das Seminar ist als Vorbereitung zur Staatsexamensklausur geeignet.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage: Des Minnesangs Frühling. Unter Benutzung der Ausg. von Karl Lachmann und Moriz Haupt, Friedrich Vogt und Carl von Kraus hg. von Hugo Moser und Helmut Tervooren. Bd. 1: Texte. 38., erneut rev. Aufl. Stuttgart 1988.

 

M/SM: Textanfänge – oder die Kunst des Beginnens in der höfischen Epik

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Masterseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, 75703
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, B 301
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar beginnt bereits in der ersten Vorlesungswoche. Dieses Seminar wird auch als Bachelor-Hauptseminar im Vertiefungsmodul angerechnet.
Inhalt:
"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne" oder aber die Kunst, die Aufmerksamkeit des Rezipienten auf eine neue Textwelt zu lenken. Der Prolog ist somit ein spezieller 'Mikrokosmus', der Einblick in die Erzählintention, die Textstruktur oder auch in die Erzählverfahren der beginnenden Romane und Novellen gibt. Anhand von rhetorischen Mitteln und wiederkehrenden Topoi werden wir daher Fragen diskutieren, inwiefern Textanfänge irritieren, informieren, poetische 'Lügen' legitimieren und/oder Quellenberufungen fingieren. Wir werden uns den rhetorisch-poetologischen Grundfunktionen des Prologs, dem dichterischen Selbstverständnis und rezeptionsästhetischen Fragen widmen (s. Rhetorik, Historische Semantik, Rezeptionsästhetik und Narratologie). Ausgehend von den Promythien der Novellen setzen wir uns mit den Finessen der Prologkunst mittelhochdeutscher 'Klassiker' auseinander (Gottfrieds Tristan, Wolframs Parzival, Hartmanns Iwein, Konrads Trojanerkrieg, Wirnts Wigalois, Herzog Ernst u.a.). Einbezogen werden auch nachklassische Erzählanfänge.

Eine hohe Lesebereitschaft erfordert die semesterbegleitende Lektüre mindestens eines mittelhochdeutschen 'Klassikers' vom Prolog bis zum Epilog.

 

Med BM 1: Einführungsseminar Mittelhochdeutsch [Med BM 1]

Angaben:
Einführungskurs, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, Frühstudium, 73201
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die thematischen Schwerpunkte und anzuschaffenden Bücher finden Sie für die einzelnen Kurse hier aufgeschlüsselt: https://www.germanistik.phil.fau.de/files/2019/09/Med_BM_1_WS_2019_2020-1.pdf (Wichtig!!)

 
 
Mo
Einzeltermin am 10.2.2020
8:30 - 10:45
8:30 - 10:00
B 302
B 302
  Dimpel, F.M. 
ab 21.10.2019, Achtung: der Montags-Kurs (Dimpel) beginnt erst in der zweiten Woche der Vorlesungszeit, am 21.10.
 
 
Mi
Einzeltermin am 12.2.2020
14:15 - 17:00
13:30 - 15:30
KH 1.013
A 401
  Glauch, S. 
ab 23.10.2019, Achtung: der Mittwochs-Kurs (Glauch) beginnt erst in der zweiten Woche der Vorlesungszeit, am 23.10.
 
 
Do
Einzeltermin am 13.2.2020
14:00 - 17:00
13:30 - 15:30
B 301
A 401
  Botschan, M. 
 
 
Fr
Einzeltermin am 14.2.2020
9:00 - 12:00
9:00 - 10:30
B 302
A 401
  Ziegler, H. 
 

Med BM 2-LANV: Einführung in die Literatur des Mittelalters [Med BM (Nürnberg)]

Dozent/in:
Harald Bühler
Angaben:
Einführungskurs, 3 SWS, ECTS: 4, in Nürnberg, 73231
Termine:
Mo, 9:30 - 11:45, U1.039
Einzeltermin am 10.2.2020, 9:00 - 11:00, 2.031
Tutorium: Freitags, 11:15 - 12:15 Uhr, Raum U1.038
Inhalt:
Dieses "Einführungsseminar" bietet für nicht-vertiefte Lehramtsstudiengänge eine Einführung in die sprachlichen Grundlagen des Mittelhochdeutschen sowie in die Grundlagen des Übersetzens, Verstehens und der formalen Analyse mittelhochdeutscher Texte.
Weitere Informationen stehen im Modulkatalog, siehe
https://www.germanistik.phil.fau.de/files/2019/07/UEA_190711_Modkat_Germanistik_StudBegWS16.pdf

Um das Jahr 1200 entstand in deutscher Sprache eine Vielzahl qualitativ hochwertiger Dichtungen, darunter das "Nibelungenlied", der "Tristan" des Gottfried von Straßburg, die Gedichte Walthers von der Vogelweide und Wolframs von Eschenbach "Parzival". Geschrieben wurden diese Dichtungen vorwiegend für ein adeliges Publikum, das neben dem lyrischen Minnesang auch nach Geschichten um Liebe, Leid und ritterliche Taten verlangte. Manche dieser Erzählungen berichten über den legenzdären britischen König Artus und die Ritter seiner Tafelrunde. Eine Dichtung dieses Genres aus dem Stoffkreis der sogenannten "Artus-Epik" wird - neben eines Epochenüberblicks mit ausgewählten epischen und lyrischen Dichtungen - im Mittelpunkt des Seminars stehen. Verfasst wurde der kurzweilige Roman von Hartmann von Aue, und seine Titelfigur ist "Erec", ein Artusritter, der sich mehr um seine geliebte Dame als um kämpferische Abenteuer kümmert, und der deshalb in Verruf gerät. Diese Liebes- und Rittergeschichte soll im Seminar als Textgrundlage dienen, um auf unterhaltsame Weise in die höfische Kultur einzuführen. Zugleich ist damit eine Einübung in die damalige Sprache verbunden. Vorkenntnisse des Mittelhochdeutschen sind für die Teilnahme am Kurs nicht vonnöten.

Empfohlene Literatur:
Zur ersten Orientierung empfohlen: CHRISTOPH CORMEAU / WILHELM STÖRMER: Hartmann von Aue. Epoche – Werk – Wirkung. 3. aktualisierte Aufl. München 2007; GERT HÜBNER: Ältere deutsche Literatur. Eine Einführung. Tübingen 2006 (UTB 2766); HILKERT WEDDIGE: Einführung in die germanistische Mediävistik. München 72008.

HARTMANN VON AUE: "Erec". Prinzipiell kann jede Ausgabe benutzt werden, die den mittelhochdeutschen Text enthält. Zweisprachige Ausgaben (Mhd.-Nhd.) bieten u.a. an der Reclam-Verlag (RUB 18530) und der Fischer-Verlag (TB 6017).

 

Med BM 2-LANV: Höfische Erzählformen des Mittelalters [Med BM 2 (Nürnberg)]

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Einführungskurs, 3 SWS, ECTS: 4, in Nürnberg, 73231
Termine:
Fr, 8:00 - 12:15, U1.038
Einzeltermin am 14.2.2020, 8:30 - 9:30, U1.038
Tutorium: Freitags, 11:15-12:15 Uhr, Raum U1.038
Inhalt:
Dieses "Einführungsseminar" bietet für nicht-vertiefte Lehramtsstudiengänge eine Einführung in die sprachlichen Grundlagen des Mittelhochdeutschen sowie in die Grundlagen des Übersetzens, Verstehens und der formalen Analyse mittelhochdeutscher Texte.
Weitere Informationen stehen im Modulkatalog, siehe https://www.germanistik.phil.fau.de/files/2019/07/UEA_190711_Modkat_Germanistik_StudBegWS16.pdf

Im frühen 13. Jahrhundert beklagt sich der Zisterziensermönch Cäsarius von Heisterbach über die frevelhafte Freude an weltlicher Literatur: Schlafende Mönche würden während der Predigt allein durch die Nennung des Namens 'Artus' geweckt... Das Seminar vermittelt einige Gründe für diese Faszination und bietet darüber hinaus einen ersten Einblick in die Vielfalt höfischer Erzählformen, um auch bei Ihnen dieses Interesse an der weltlichen Literatur des Mittelalters zu 'wecken' (Minnesang, Märendichtung, Artusroman). Eine intensive Lektüre und die Übersetzung aus dem Mittelhochdeutschen stehen im Mittelpunkt des Seminars; darüber hinaus werden zentrale Fragestellungen der Forschung und die 'Eignung' der mittelalterlichen Texte für den Schulunterricht kritisch diskutiert.

Empfohlene Literatur:
Zur ersten Orientierung empfohlen:
GERT HÜBNER: Ältere deutsche Literatur. Eine Einführung. Tübingen 2006 (UTB 2766);
ARMIN SCHULZ / GERT HÜBNER: Mittelalter. In: Handbuch Erzählliteratur. Theorie, Analyse, Geschichte. Hrsg. von Matías Martínez. Stuttgart / Weimar 2011, S. 184-205;
HILKERT WEDDIGE: Einführung in die germanistische Mediävistik. München 72008.

 

Med BM 2: Iwein [Med BM 2 (Erlangen)]

Dozent/in:
Friedrich Michael Dimpel
Angaben:
Einführungskurs, 3 SWS, in Erlangen, 73221
Termine:
Fr, 8:30 - 10:45, 00.6 PSG
Inhalt:
Im Basismodul 2 erwerben Sie Einblicke in die Literatur und Kultur des Mittelalters. Anhand konkreter Texte diskutieren wir Möglichkeiten und Probleme bei der Interpretation mittelalterlicher Texte. Außerdem geht es um Phänomene wie Autorschaft, Genres (u.a. Artusroman, Lyrik, Heldenepik), Gesellschaft, Kultur, Bildung, Handschriften, Hermeneutik, Mündlichkeit-Schriftlichkeit, Narratologie, Gender-Konzepte, Figurenzeichnung, Rhetorik und Wiedererzählen-Fiktionalität. In der ersten Hälfte des Seminars werden wir den Iwein-Roman von Hartmann von Aue lesen.
Empfohlene Literatur:
Zur Anschaffung: Hartmann von Aue: Iwein. Text der 7. Auflage von G. F. Bennecke, K. Lachmann und L. Wolff. Übersetzung und Anmerkungen von Thomas Cramer, Berlin; New York 1983

Als Handbuch zu empfehlen: Cormeau, Christoph / Störmer, Wilhelm: Hartmann von Aue: Epoche – Werk – Wirkung. München 1993 (=Arbeitsbücher zur Literaturgeschichte)

 

Med Finit: Abschlussmodul [Med Finit]

Dozent/in:
Christiane Witthöft
Angaben:
Übung, 1 SWS, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Mein Campus und per E-Mail.
Inhalt:
Präsentation und Diskussion entstehender BA-Arbeiten.

 

Med Finit: Abschlussmodul [Med Finit]

Dozent/in:
Sonja Glauch
Angaben:
Übung, 1 SWS, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Med Finit: Abschlussmodul [Med Finit]

Dozent/in:
Friedrich Michael Dimpel
Angaben:
Übung, 1 SWS, LAFV, LAFN, Bachelor
Termine:
Raum B2A5
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über Mein Campus zusätzlich: Per mail, im Lauf der Semesterferien. Gerne auch in den Feriensprechstunden.
Inhalt:
Präsentation und Diskussion entstehender BA-Arbeiten.

 

Onlineedition Lyrik des deutschen Mittelalters

Dozentinnen/Dozenten:
Sonja Glauch, Florian Kragl
Angaben:
Projektseminar, 2 SWS, ECTS: 15, nur Fachstudium, Master, 51701
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Mitarbeit bei der elektronischen Edition mittelhochdeutscher Lyrik www.ldm-digital.de (Transkription aus Handschriften, bibliographische Recherche, etc.)
Bitte melden Sie sich gern schon vor dem Beginn der meinCampus-Anmeldung per eMail bei den Dozenten an.

 

OS: Forschungskolloquium zu aktuellen Fragen [OS Med]

Dozentinnen/Dozenten:
Christiane Witthöft, Sonja Glauch
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, LAFV, LAFN, Magister, Master, Bachelor, (Prüfungsnr. 60201)
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, B 4A1
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Oberseminar beginnt bereits in der ersten Vorlesungswoche.
Teilnahmevoraussetzungen: Das Seminar setzt auf die Eigeninitiative seiner Teilnehmer. Mitbringen sollten Sie die Bereitschaft zu intensiver Diskussion. Studienbereich: überwiegend Hauptstudium.
Inhalt:
Das Oberseminar bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, Probleme entstehender Arbeiten intensiv miteinander zu diskutieren. Darüber hinaus ist die Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungfragen vorgesehen, u.a. im Dialog mit Gastvortragenden. Die Themen legen wir in der ersten Sitzung fest.

 

Tutorium Med BM 1 [Tutorium Med BM 1]

Angaben:
Tutorium, 1 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, Bachelor

 
 
Mi13:00 - 14:00B 302  Buzády, Ch. 
 
 
Mi17:15 - 18:15KH 1.013  Köhlich, L. 
 
 
Do17:15 - 18:15B 301  Goth, M. 
 
 
Fr12:15 - 13:15B 301  Haase, E. 
 

UE: 'Ich binz!' - Selbstreflexionen in mittelalterlicher Literatur

Dozent/in:
Marcus Botschan
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, LAFV, LAFN, Master, Bachelor
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, B 4A1
Inhalt:
Metareflexionen poetischer Literatur gelten gemeinhin als ein typisches Phänomen der Neuzeit – von der literarischen Erfassung des Selbst als individuelles Subjekt in der Renaissance bis hin etwa zu den Romanen des postmodernen US-amerikanischen Autors David Foster Wallace, wo die Produktion und Rezeption von Literatur, hermeneutische Prozesse, Wechselwirkungen zwischen Verfasser, Text, Leser und Gesellschaft geradezu den Brennpunkt der Inhalte formen.

In solchem Maße und auf solche Weise wird literarisches Schreiben im abendländischen Mittelalter freilich nicht Gegenstand seiner selbst. Wer den (hier interessierenden) Literaten der staufischen Blütezeit um 1200 pauschalisierend unbedingte Quellentreue und fehlendes Fiktionsverständnis, wer ihnen mithin mangelnde Reflexion des eigenen Tuns – (rechte) Worte finden, Inhalte er-finden – unterstellt, unterschätzt sie jedoch erheblich. Fortgeschrittene Studierende der Germanistischen Mediävistik sind eingeladen, sich in dieser Übung mit dem Dichtungsverständnis einer Auswahl hochmittelalterlicher Autoren zu beschäftigen. Dem Verfasser der mit fast jeder Nibelungenlied-Handschrift überlieferten Klage etwa, die einen (fiktiven?) Weg der mündlichen Sagenstoffe über das Hörensagen und lateinische Schriftfassungen bis zum höfischen Buchepos zeichnet; den Selbstzeugnissen, Quellenberufungen und Wirkungsabsichten von Urhebern höfischer Artus- wie auch Antikenromane (Hartmann von Aue, Konrad von Würzburg…) in deren oft programmatischen Pro- und Epilogen; den komplexeren metanarrativen Einlassungen der Erzählerstimme in Wolframs von Eschenbach Parzival; nicht zuletzt jenen Andeutungen eines Fiktionsverständnisses, die sich aus der Perspektivierung von Minnedienst und -dame durch die Sprecherinstanzen in Liedern Walthers und Morungens erschließen.

Empfohlene Literatur:
Wird online bereitgestellt.

 

UE: Alles über die Liebe - die "Minneburg" und der "Rosenroman"

Dozent/in:
Manfred Lautenschlager
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 3, nur Fachstudium, LAFV, LAFN, Master, Bachelor, 50202, 50902, 51002, 51102, 61101, 61201
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KH 1.012
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Weitere Infos finden Sie auf der Homepage des Departments.
Inhalt:
Kann man die Liebe beschreiben und erklären? Seit Ovids "Liebeskunst", der Ars amatoria, gilt dies als ausgemacht. Die französischen Autoren des "Rosenromans" haben dies auf neuartige Weise reflektiert, in eine Traumwelt verpackt und in Allegorien durchgespielt. Der Verfasser der "Minneburg" im 14. Jhd. hat diese Einsichten und Lehren auf bis dahin in der deutschen Literatur einmalige Art neu zusammengefasst und die Denkfiguren und Wirkungsweisen der Liebe auf ihre psychologischen, ethischen und mystischen Anschauungen hin befragt und zu erklären versucht.
Empfohlene Literatur:
Die Minneburg, hrg. von Hans Pyritz, Berlin 1950, Ndr. Hildesheim 1991

Le Roman de la Rose, hrg. von Félix Lecoy, Paris 1965 - 1970

 

Utopia. Mensch und Gesellschaft bei Thomas Morus und seinen Nachfolgern [#HS-VMod 2]

Dozent/in:
Michele Camillo Ferrari
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Frühstudium, geeignet als Schlüsselqualifikation, Master, Bachelor, BA-Modul Vertiefungsmodul 2 Lateinische Sprache und Literatur in Mittelalter und Früher Neuzeit, HS Lateinische Literatur in Mittelalter und Früher Neuzeit
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, PSG II R 3.010
Beginn in der ersten Unterrichtswoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar als:
  • BA Mittellatein und Neulatein: BA-Modul Vertiefungsmodul 2 Lateinische Sprache und Literatur in Mittelalter und Früher Neuzeit, HS Lateinische Literatur in Mittelalter und Früher Neuzeit (Prüfungsnr. Nr. 44313).

  • BA Germanistik: Vertiefungsmodul Interdisziplinäre Mediävistik (InterMed VM), Hauptseminar Mediävistik/Mittellatein (10 ECTS; Prüfungsnr. 74411).

  • MA Geschichte: Interdisziplinäres Modul (Modulnr. 7660), Seminar Mittellatein für Mediävisten (6 ECTS; Prüfungsnr. 32801).

  • MA Mittelalter und Frühe Neuzeit: Wahlpflichtmodul (insgesamt 10 ECTS; Prüfungsnr. 19002).

  • MA Mittelalter und Frühe Neuzeit: Wahlpflichtmodul (5 ECTS; Prüfungsnr. 19001).

  • LA Deutsch: Vertiefungsmodul Interdisziplinäre Mediävistik (InterMed VM), Hauptseminar Mediävistik/Mittellatein (10 ECTS; Prüfungsnr. 74411).

  • LA Geschichte/Latein: Freier Bereich (5 ECTS; Prüfungsnr. 20411).

  • Schlüsselqualifikation (5 ECTS; Prüfungsnr. 40706).

Prüfungsleistung:

  • Modulabschlußprüfung: Referat und Hausarbeit (15-30 Minuten bzw. mind. 12 Seiten)

Abweichende Prüfungsleistung für:

  • BA Germanistik: Referat und Hausarbeit

  • MA Geschichte: Klausur (90 Minuten)

  • MA Mittelalter und Frühe Neuzeit (Wahlpflichtmodul zu 5 ECTS): mündliche Prüfung (15 Minuten)

  • LA Deutsch: Referat und Hausarbeit

  • LA Geschichte/Latein: mündliche Prüfung (15 Minuten)

  • Schlüsselqualifikation: mündliche Prüfung (15 Minuten)

StudOn: http://www.studon.uni-erlangen.de/cat33087.html

Die Anmeldung erfolgt über mein campus oder nach Ablauf der Anmeldefrist persönlich beim Dozenten.

Inhalt:
Der Begriff des Utopischen gehört in den modernen Debatten zum geläufigen Instrumentarium für gesellschaftliche Entwürfe. Die Schrift, in der das Wort und die Idee der Utopie geprägt wurde, ist ein lateinischer Traktat des Engländers Thomas Morus (gest. 1535), der 1516 erschien. Im Hauptseminar soll diese Schrift in ihrem kulturellen Kontext betrachtet, aber wir werden uns auch fragen, was aus dem Konzept eines gelehrten Humanisten im politisch-philosophischen und intellektuellen Diskurs der Neuzeit geworden ist. Lateinkenntnisse sind erforderlich (Schullatein ist für die Teilnahme ausreichend).
Schlagwörter:
Mittellatein Latein

 

VM: Wolfram von Eschenbach, "Willehalm"

Dozent/in:
Marcus Botschan
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, LAFV, LAFN, Bachelor, auch für LA RS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, B 302
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Voraussetzungen für den Scheinerwerb werden in der ersten Seminarsitzung bekanntgegeben.
Weitere Infos finden Sie auf der Homepage des Departments
Inhalt:
Unter den drei epischen Werken Wolframs von Eschenbach nimmt "Willehalm" eine Sonderstellung ein: Während "Parzival" und "Titurel" mindestens im weiteren Sinne der Artusliteratur zuzurechnen, ferner durch Figuren und Handlungsstränge intertextuell miteinander verknüpft sind, begegnet uns hier mit Markgraf Willehalm ein Vasall Karls des Großen samt seinen Bluts- und Wahlverwandten, Verbündeten und Feinden; sind die beiden anderen Texte (trotz der strophischen Form des "Titurel") klar der höfischen Epik zuzurechnen, findet sich dieser – nicht ohne Grund – im Staatsexamens-Pool für Heldenepik wieder.

Das Seminar ist jedoch nicht darauf angelegt, die Gattungsfrage zu klären; im Vordergrund sollen vielmehr narratologische Aspekte stehen, daneben die Gestaltung der Figuren sowie die Perspektivierung der konkurrierenden sozialen Bindungen und Personenverbände: Welche Markierungen von Fiktionalität einer-, von (Pseudo-) Historizität anderseits bietet der Text? Welche Gestaltungselemente 'typischer' Heldendichtung, aber auch anderer Gattungen (etwa der Heiligenlegende) übernimmt er zu welchen Zwecken? Wie werden Ehe, Sippe, Vasallität narrativ funktionalisiert und problematisiert? Wie wirken Affekte und Emotionen von Figuren konstruktiv und destruktiv auf die Handlungsfolge? Gibt es Ansätze zu ihrer literarischen Individualisierung, die sie von den überwiegend exemplarisch-typenhaften Protagonisten mittelalterlicher Epik unterscheidet? Schließlich: Inwiefern unterscheidet sich die Darstellung der heidnischen Gegner von der in anderen Texten der Zeit, etwa dem "Rolandslied"...?

Empfohlene Literatur:
Wolfram von Eschenbach, "Willehalm", Berlin / New York (aktuelle Ausg.)



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