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Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte
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Basismodul: Konkretion (alte FPO) / Konkretion Geschichtskultur (neue FPO): Geschichte im (dramatischen) Spiel -
- Dozent/in:
- Martina Switalski
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Bachelor
- Termine:
- Di, 16:00 - 18:00, 00.14 PSG
- Inhalt:
- Eignen sich Geschichtsdramen zur Aneignung historischer Komplexität oder verfremdet die dramatische Gestaltung das Gebot der Objektivität und größtmöglicher Wahrheit? Wie weit darf das Fiktionale ins kognitiv konnotierte Lernfeld Geschichte hineinwachsen? Darf es beispielsweise Komödien über Hitler als Lernanlass geben? Geschichte wird nicht nur als Drama inszeniert, sondern findet auch im Drama statt. Im Seminar erarbeiten wir Geschichtsdramen zum Themenfeld „Krieg“ zu unterschiedlichen Klassenstufen und diskutieren das (dramatische) Spiel in gestaffelter Form vom Standbild, über die Pantomime, vom Stegreifspiel zu Interviews mit historischen Akteuren, Gerichtsverhandlungen bis hin zu szenischen Darstellungen (Theater, Living history Soaps oder Reenactment der Weimarer Nationalversammlung 2019) innerhalb des handlungsorientierten Geschichtsunterrichts. Referate zu einzelnen Theaterstücken und deren geschichtsdidaktischen Potential und Einsatzmöglichkeiten sind die Basis des Seminars.
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Basismodul: Konkretion (alte FPO) / Konkretion Geschichtskultur (neue FPO): Geschichte im Archiv -
- Dozent/in:
- Martina Switalski
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Bachelor
- Termine:
- Mo, 14:00 - 15:30, U1.030
- Inhalt:
- Archive gelten als Gedächtnis der Stadt und bergen das Rohmaterial der Geschichtswissenschaft, die Quellen. Im Seminar sichten wir ausgewählte Quellen zur jüdischen Geschichte Nürnbergs vor, während und nach der Shoa aus dem Stadtarchiv Nürnberg. Notwendiges Handwerkszeug wie das Lesen der Sütterlinschrift wird ebenso Bestandteil sein wie Quellenkritik und die Hinterfragung des didaktischen Potentials von Archivarbeit mit Schülern. Die Veranstaltung findet am 21. Oktober 2019, sowie am 4. und 11. November im Stadtarchiv Nürnberg statt. Wir treffen uns an diesen drei Terminen um 14.15 Uhr am Marientorgraben 8, 90402 Nürnberg.
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Basismodul: Konkretion (alte FPO) / Konkretion Geschichtskultur (neue FPO): Geschichte im Film (Blockseminar) -
- Dozent/in:
- Andrea Kuhn
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDF, Bachelor
- Termine:
- Einzeltermine am 18.10.2019, 15:45 - 17:15, U1.030
17.1.2020, 14:00 - 18:00, U1.030
18.1.2020, 9:00 - 18:00, U1.030
19.1.2020, 9:00 - 16:30, U1.030
- Inhalt:
- Das Interesse des Kinos an politischen Figuren und historischen Ereignisse war von Anfang an groß. Von Gladiator über Schindlers Liste bis zum Bader-Meinhof-Komplex reicht hier die Spannbreite der Spielfilme, die immer häufiger auch im Geschichtsunterricht eingesetzt werden.
Dazu kommen unzählige Dokumentationen, die Zeitgeschichte z.T. mundgerecht aufbereiten und durch die Verwendung von zeitgenössischem Filmmaterial einen unmittelbaren Zugang zu historischen Ereignissen suggerieren. Dabei sind die Bilder nie gänzlich unverdächtig: ihre Entstehung und Verwendung ist weder zufällig noch absichtslos. Ebenso wie Spielfilme sind sie gestaltet, emotional aufgeladen, neu kombiniert, gekürzt, verändert oder kommentiert. Sie zeigen unter Umständen genauso viel wie sie verhüllen.
Und auch die zeitgenössischen Quellen, derer sich Dokumentation bedienen, stellen keine ‚Wirklichkeit‘ dar, gewähren keinen unverstellten Blick auf Ereignisse. Seit der Erfindung des Films befinden sich Kino und Politik in einem ständigen Wechselspiel unterschiedlicher Begehrlichkeiten. Politik und Militär erkennen schnell das Potential des neuen Mediums und stellen das Massenmedium in den Dienst der eigenen Sache - sei es um eigene Inhalte und Anschauungen möglichst breit unter das Volk bringen oder um Gegner zu diskreditieren.
Die Verwendung von Spiel- und Dokumentarfilmen im Unterricht stellt daher besondere Anforderungen an die Medienkompetenz von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern.
Das Seminar soll dazu befähigen, mit kritischem Blick Filme für den Unterricht auszuwählen, diese unter Einbeziehung filmwissenschaftlicher Analysekategorien in den Unterricht einzubringen und kompetent mit den Schülerinnen und Schülern zu diskutieren.
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Basismodul: Konkretion (alte FPO) / Konkretion Geschichtskultur (neue FPO): Geschichte im Museum (Blockseminar) [Museum] -
- Dozent/in:
- Gesa Büchert
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDH, LADIDF
- Termine:
- Einzeltermine am 22.11.2019, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
23.11.2019, 10:00 - 18:00, Raum n.V.
10.1.2020, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
11.1.2020, 10:00 - 18:00, Raum n.V.
Die erste Einheit findet am 22.11.2019 von 14.00 - 18.00 Uhr im Germanischen Nationalmuseum, Eingangshalle, Kartäusergasse 1, statt.
- Inhalt:
- In unterschiedlichen Ausstellungen und Museen in Nürnberg beschäftigen wir uns mit der musealen Aufbereitung und Präsentation von Geschichte. Welche Themen werden hier behandelt? Welche Objekte werden dabei gezeigt? Wie werden sie inszeniert? Welche Geschichtsbilder werden dabei vermittelt? Im Rahmen der ausführlichen Analyse untersuchen wir auch die verschiedene Formen der medialen Geschichtsvermittlung im Museum und beschäftigen uns mit den Möglichkeiten und Grenzen von musealen Geschichtsdarstellungen
- Empfohlene Literatur:
- Mergen, Simone: Das Museum als Akteur der Public History. Die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, in: Geschichte in der Öffentlichkeit. Konzepte – Analysen – Dialoge; hrsg. v. Christine Gundermann / Wolfgang Hasberg / Holger Thünemann, Berlin 2019, S. 225-237.
Walz, Markus: Begriffsgeschichte, Definition, Kernaufgaben, in: Handbuch Museum. Geschichte – Aufgaben – Perspektiven; hrsg. v. Markus Walz, Stuttgart 2016, S. 8–14.
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Basismodul: Konkretion (alte FPO) / Konkretion Geschichtskultur (neue FPO): Geschichte unterrichten: Geschichte vor Ort (Der Umgang mit nationalsozialistischen Hinterlassenschaften in Nürnberg) -
- Dozent/in:
- Patrick Blos
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Bachelor
- Termine:
- Di, 11:30 - 13:00, U1.039
Einzeltermin am 18.1.2020, 10:00 - 18:00, Raum n.V.
In diesem Seminar wird es noch einen Blocktermin geben und an anderer Stellen entfallen dafür Sitzungen.
- Inhalt:
- Geschichte manifestiert sich in unserem Alltag und prägt das historische Bewusstsein. Eine reflektierte Orientierung in der regionalen Geschichtskultur bietet viele Chancen (neue) Zugänge zur Geschichte der eigenen Umgebung zu finden.
Im Seminar werden wir uns beispielhaft mit der Rolle der Stadt Nürnberg in der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigen, aber auch den heutigen Umgang mit diesem Erbe beleuchten. Wir werden verschiedene Gedenkorte, Mahnmale und geschichtskulturelle Einrichtungen zur NS-Geschichte in Nürnberg kennenlernen, sowie vor Ort die Partizipationsmöglichkeiten für junge Menschen an dieser Erinnerungskultur ausloten.Achtung: Ein Teil des Seminars findet als Blocktermin am 18. Januar 2020 statt, dafür entfallen Sitzungen an anderer Stelle!
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Basismodul: Konkretion (alte FPO) / Konkretion Geschichtskultur (neue FPO): Geschichtskultur Landjudentum -
- Dozent/in:
- Martina Switalski
- Angaben:
- Seminar, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDF, Bachelor
- Termine:
- Einzeltermine am 18.10.2019, 14:00 - 15:30, U1.039
15.11.2019, 13:30 - 18:00, U1.039
16.11.2019, 8:00 - 17:00, Raum n.V.
17.11.2019, 8:00 - 16:00, Raum n.V.
22.11.2019, 13:30 - 16:00, U1.039
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Vorbesprechung sowie die Vergabe der Referate findet am 18.10.2019 von 14.00 - 15.30 Uhr in Raum U 1.039 statt.
Freitag, 15.11.19 bis 18 Uhr Einführung und Fragestellungen mit den vorbereiteten Themen in Raum U 1.039. Samstag, 16.11.19 (Nürnberg-Nordostbahnhof 8.23 Uhr Rtg. Gräfenberg)
9 Uhr: Treffpunkt Forth-Bahnhof: Führung zu unsichtbaren Plätzen des
Judentums;Hörpfade,Stele, Essen;
12 Uhr: Weiterfahrt nach Schnaittach: Führung durch die Friedhöfe und
durch das Jüdische Museum Franken in der Museumsgasse 12-16;
gemeinsamer Abschluss im Museum bis 17 Uhr Sonntag 17.11.19 (Nürnberg-Nordostbahnhof 8.23 Uhr Rtg Gräfenberg)
9 Uhr: Treffpunkt Forth-Bahnhof: Reflexion und pädagogische
Konzepterarbeitung hinsichtlich jüdischer Vergangenheit und
Gegenwart, Essen, Fahrt nach Hüttenbach und Abschluss in der
Synagoge Ottensoos bis 17 Uhr Freitag 12.11.19 EWF, Raum Schlussfolgerungen/Referate von 13.30 bis 16 Uhr
- Inhalt:
- Nur wie sie gestorben sind? Oder wie sie gelebt haben? -
Geschichtskultur und Erinnerungsformen des Landjudentums in (Mittel)franken Das Blockseminar vom 15.11. bis 17.11.19 und 22.11.19 ergründet mögliche und notwendige Erinnerungsformen an das fränkische Landjudentum unserer Umgebung. Wir besuchen jüdische Synagogen, Friedhöfe und Museen und gehen im Zuge heutiger Musealisierung jüdischen Lebens selbstverständlich davon aus, dort keine oder kaum Juden zu sehen. Wie kann das Gedenken an die Shoa im Schulkontext erhalten werden und sinnvolles Moment politischer Werteerziehung werden? Wie überwindet man die strikte Fokusierung auf narrative Konzepte des Holocausts und schafft die Aktualitätsrahmung, also die Einbettung der post-shoa Geschichte , die diasporische und migrantische jüdischen Erfahrung unserer Zeit? Wir ergründen diese Frage anhand von vier fränkischen Stationen des ehemaligen Rabbinatsverbunds Medina OSchFaH: Ottensoos (Synagoge), Schnaittach (Synagoge, Museum und drei Friedhöfe, Stolpersteine), Forth (Stele, Hörpfade, Peerguiding) und Hüttenbach (Gedenktafel, Straßennamen, Stolpersteine).
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Basismodul: Konkretion (alte FPO) / Konkretion Geschichtskultur (neue FPO): Soundhistory -
- Dozent/in:
- Nadja Bennewitz
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Bachelor
- Termine:
- Mo, 15:45 - 17:15, U1.030
- Inhalt:
- Sound history ist eine Geschichte des Hörens: Welche Klänge wurden wie von wem und unter welchen Umständen gehört, welche Bedeutungszuschreibungen und welche medialen Formungen besaßen sie, welche sozialen und politischen Kontexte von Klang und Klangrezeption lassen sich erkennen?
Sound history beschäftigt sich mit der Gesamtheit aller akustischen Phänomene in ihrer historischen sozialen Ordnung: Klang, Ton, Musik, Geräusch. So werden zum einen der verklungene Klang und die vergangene Hörerfahrung als akustische Dimension behandelt und zum anderen Klangspeichermedien und der historische Umgang damit untersucht. Klänge werden so in ihrem historischen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenhang erschlossen.
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Basismodul: Vorlesung (alte FPO) / Basismodul Vorlesung (neue FPO): Einführung in die Geschichtsdidaktik (Erl..) -
- Dozent/in:
- Gesa Büchert
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDH, Bachelor
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, 00.15 PSG
Einzeltermine am 10.2.2020, 9:45 - 11:15, 1.041
16.3.2020, 9:45 - 11:15, 1.042
15.4.2020, 9:45 - 11:15, 1.121
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Klausur findet zentral für alle am Montag, 10. Februar 2020 um 10 Uhr in Nürnberg, Hörsaal 1.041, statt.
Die 1. Wiederholungsklausur findet zentral für alle am Montag, 16.03.2020 um 10 Uhr in Nürnberg. Raum 1.042, statt. Die 2. Wiederholungsklausur findet zentral für alle am Mittwoch, 15.04.2020 um 10 Uhr in Nürnberg. Raum 1.121, statt.
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Basismodul: Vorlesung (alte FPO) / Basismodul Vorlesung (neue FPO): Einführung in die Geschichtsdidaktik (Nbg..) -
- Dozent/in:
- Gesa Büchert
- Angaben:
- Vorlesung, für Anfänger geeignet, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Bachelor
- Termine:
- Mo, 9:45 - 11:15, 2.031
Einzeltermine am 10.2.2020, 9:45 - 11:30, 1.041
16.3.2020, 9:45 - 11:15, 1.042
15.4.2020, 9:45 - 11:15, 1.121
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Klausur findet zentral für alle am Montag, 10. Februar 2020 um 10 Uhr in Nürnberg, Hörsaal 1.041, statt.
Die 1. Wiederholungsklausur findet zentral für alle am Montag, 16.03.2020 um 10 Uhr in Nürnberg. Raum 1.042, statt. Die 2. Wiederholungsklausur findet zentral für alle am Mittwoch, 15.04.2020 um 10 Uhr in Nürnberg. Raum 1.121, statt.
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Begleitübung für das studienbegleitende Praktikum der Grundschule [Begleitübung] -
- Dozent/in:
- Barbara Pelzner
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, LAFN, LADIDG
- Termine:
- Einzeltermine am 16.10.2019, 10:00 - 12:30, U1.014
19.10.2019, 9.11.2019, 16.11.2019, 10:00 - 15:30, Raum n.V.
27.11.2019, 16:00 - 17:30, Raum n.V.
1.2.2020, 10:00 - 13:00, Raum n.V.
Die einzelnen Blocksitzungen finden an der Scharrerschule statt, am Mittwoch, 27.11.2019 von 16.00 - 17.30 im Stadtarchiv Nürnberg.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung ist partizipativ angelegt, entsprechend wird gemäß der Regelung der Fakultät eine Teilnahmepflicht durchgesetzt.
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Begleitübung für das studienbegleitende Praktikum der Hauptschule -
- Dozent/in:
- Christoph Uebelein
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, LAFN, LADIDH
- Termine:
- Einzeltermine am 16.10.2019, 10:00 - 12:30, U1.014
16.10.2019, 15:45 - 17:15, U1.030
19.10.2019, 10:00 - 15:00, U1.030
6.11.2019, 15:30 - 17:00, Raum n.V.
23.11.2019, 10:00 - 15:00, U1.030
4.12.2019, 16:00 - 17:30, Raum n.V.
11.1.2020, 10:00 - 15:00, U1.030
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung ist partizipativ angelegt, dementsprechend besteht eine regelmäßige Teilnahmepflicht.
Mittwoch 6.11.2019 von 15.30 - 17.00 Uhr Eingang Dokuzentrum
Mittwoch 4.12.2019 von 16.00 - 17.30 Uhr Stadtarchiv Nürnberg
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Hauptseminar: Geschichte unterrichten: (nur für neue LPO): Gender im Geschichtsunterricht -
- Dozent/in:
- Nadja Bennewitz
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, LAFV, LAFN, LADIDG, LADIDH, LADIDF, Bachelor, Das Hauptseminar ist nur für Studierende der neuen LPO.
- Termine:
- Do, 14:00 - 15:30, St.Paul 00.512 - (12)
- Inhalt:
- Die Kategorie Geschlecht spielt bei der Untersuchung und Darstellung von Geschichte eine ähnlich große Rolle wie die des Standes, der Klasse, der religiösen oder ethnischen Herkunft. Dabei versteht man unter Gender sowohl eine paritätische Behandlung von Frauen an historischen Prozessen und die "gleiche" Repräsentation von Frauen und Männern, wie auch die Historisierung der Geschlechterdifferenz, indem über zweigeschlechtliche Denkmuster und dessen Dekonstruktion nachgedacht wird. Annahmen über „Frauen“ und „Weiblichkeit“ sind gleichermaßen historisch und kulturell wandelbar wie die über „Männer“ und „Männlichkeit“. Das heißt, es geht bei „Gender im Geschichtsunterricht“ nicht um eine monolithische "Unterdrückungsgeschichte der Frau", sondern um eine wechselvolle Geschichte unterschiedlicher Vergangenheiten, bei der Weiblichkeits- und Männlichkeitsbilder im geschichtlichen Wandel, historisch-soziale Verhältnisse der Geschlechter und der Wandel desselben sowie der historisch sich verändernde Zusammenhang zwischen Geschlecht und Politik Berücksichtigung in der schulischen Praxis finden.
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