UnivIS
Informationssystem der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg © Config eG 
FAU Logo
  Sammlung/Stundenplan    Modulbelegung Home  |  Rechtliches  |  Kontakt  |  Hilfe    
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Forschungs-
bericht
   Publi-
kationen
   Internat.
Kontakte
   Examens-
arbeiten
   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungs- und Modulverzeichnis nach Studiengängen

Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

Stellenangebote

Möbel-/Rechnerbörse

 
 
Einrichtungen >> Medizinische Fakultät (Med) >> Institut für Geschichte und Ethik der Medizin >>

Lehrstuhl für Geschichte der Medizin

 

Hebammentätigkeit im historischen und ethischen Diskurs

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Nadine Metzger
Angaben:
Vorlesung, 0,5 SWS, nur Fachstudium, Der Kurs ist Teil des Moduls 1.1 „Einführung in die Hebammenwissenschaft und naturwissenschaftliche Grundlagen (GOP)“ und wird im ersten Fachsemester belegt.
Termine:
Zeit n.V., Kleiner Hörsaal - Hörsäle Medizin
Das Seminar findet 4x donnerstags, jeweils von 16:15-17:45 Uhr im Hörsaalzentrum, Ulmenweg 18, Erlangen, im Kleinen Hörsaal statt: Termine: 21.10.21/04.11.21/11.11.21/18.11.21
vom 21.10.2021 bis zum 18.11.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs ist Teil des Moduls 1.1 „Einführung in die Hebammenwissenschaft und naturwissenschaftliche Grundlagen (GOP)“ und wird im ersten Fachsemester belegt.
Voraussetzung zum Bestehen des Kurses ist das Bestehen der Klausur über das ganze Modul.
Die erste Sitzung am 21.10. dient gleichzeitig als Einführungssitzung in das Teilmodul „Medizinische Terminologie“, das als Online-Kurs ebenfalls vom Lehrstuhl unterrichtet wird.
Inhalt:
Der Kurs führt in die Geschichte des Hebammenberufes ein und gibt Einblicke in relevante ethische Problemfelder (u.a. Status des Embryos, Problemgeschichte des Schwangerschaftsabbruchs; Entwicklung des Hebammenberufs).
Das Seminar arbeitet interaktiv und möchte zur Diskussion unter den Teilnehmenden anregen.
Schlagwörter:
Modul 1.1 „Einführung in die Hebammenwissenschaft und naturwissenschaftliche Grundlagen (GOP)“

 

K-PS 5 Vorlesung und Seminar Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin (GTE), Q2 [K-PS5]

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Andreas Frewer
Angaben:
Seminar, 1 SWS, benoteter Schein, nur Fachstudium, 2. Studienabschnitt
Inhalt:
Die Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO) vom 27. Juni 2002 sieht für die ärztliche Ausbildung den Unterricht in Einzelfächern und Querschnittsbereichen vor. Der Querschnittsbereich 2 "Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin" (GTE) liegt mit zwei Semesterwochenstunden in Erlangen im 3. Klinischen Semester und wird vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin durchgeführt. Unterrichtsformen sind eine Hauptvorlesung zur Geschichte und Ethik der Medizin im Plenum der Studierenden und thematisch orientierte Seminare mit ca. 10-15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Der Querschnittsbereich GTE thematisiert geistes- und kulturwissenschaftliche Probleme der Medizin und des Gesundheitswesens. Analysiert wird, wie in verschiedenen historischen Epochen, einschließlich der Gegenwart, das Wissen über Natur und Mensch, Gesundheit, Krankheit und Heilung konzeptualisiert bzw. gewonnen wurde und wird. Hierbei sind kulturelle, politische und ökonomische Einflussfaktoren zu berücksichtigen. Weiterhin geht es um Formen der Arzt-Patient-Beziehung, den Gesundheits- und Heilermarkt sowie ethisch-philosophische Grundfragen in ihrer jeweiligen historischen und kulturellen Bedingtheit.

In den Seminaren werden dazu ausgewählte Themen aus den Bereichen der Medizingeschichte, Medizintheorie und Medizinethik problematisiert und vertieft.Eine inhaltliche Beschreibung der jeweiligen Kurse finden Sie hier: https://www.igem.med.fau.de/studium-und-lehre/q2-gte/

Scheinerwerb
Notwendige Voraussetzungen für den Erwerb des benoteten Leistungsnachweises im Querschnittsbereich Q2 sind die regelmäßige Teilnahme an der Hauptvorlesung "Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin" (1SWS) und das Bestehen der Abschlussklausur über den Inhalt der Vorlesung; Voraussetzung für die Zulassung zur Klausur ist die regelmäßige Teilnahme an einem der Q2 Seminare (1SWS). In den Seminarkursen wird aktive Mitarbeit, u.a. durch die Mitgestaltung einer Unterrichtseinheit (Kurzreferat), erwartet.

Klausurtermin
Die Abschlussklausur zur Hauptvorlesung "Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin" findet voraussichtlich am 16. Dezember 2021 in digitaler Form als Open-Book-Klausur statt. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Wiederholer werden automatisch wieder zur Klausur angemeldet. In diesem Fall muss das Seminar nicht noch einmal besucht werden, der erneute Besuch der Vorlesung ist freigestellt. Falls Sie krankheitsbedingt oder aus anderen Gründen nicht an der Klausur teilnehmen können, setzen Sie sich bitte vorab mit dem Sekretariat des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin in Kontakt (09131/85-22308 oder renate.rittner@fau.de).

Ergebnisse und Scheine
Die Ergebnisse werden im MeinCampus-System eingetragen.

Einschreibung
Die Einschreibung für die Seminargruppen erfolgt über Mein Campus. Vorlesung und Seminar müssen im selben Studiensemester besucht werden. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass Sie ein über Mein Campus gewähltes Seminar nicht wechseln können. Bei organisatorischen Fragen zu der Einschreibung wenden Sie sich bitte nicht an die Dozenten, sondern an das Sekretariat des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin (Tel: 09131/85-22308, E-Mail: renate.rittner@fau.de)

 
 
n.V.    Dross, F. 
Einführung in den Kurs (ggf. online): Di, 26.10.2021, 18:15-19:45 Uhr Seminarraum UG, Glückstraße 10; Einwahldaten werden rechtzeitig bekanntgegeben!;
 
 
n.V.    Ude-Koeller, S. 
Termine digital: 21.10.2021, 16:00 Uhr (Organisatorische Vorbesprechung; 04.11.2021, 16:00 Uhr (Thematische Einführung); Webinar 16:00 Uhr (voraussichtlich 18.11.2021); Austausch über den bisherigen Arbeitsstand 25.11.2021, 16:00 Uhr; Abschlussbesprechung 08.12.2021, 16:00 Uhr
 
 
n.V.    Lehrbeauftragte 
Einführung in den Kurs: Do, 28.10.2021, 17:15-18:45 Uhr NOZ, Ulmenweg 18, Kleiner Hörsaal; Blockseminar: 26.11.2021, 13.00-20.00 Uhr (Veranstaltungsort:Translation Research Center (TRC), Schwabachanlage 12, 91054 Erlangen: Auditorium, Raum-Nr. 010, EG)
 
 
n.V.    Leven, K.-H. 
Präsenztermine: 20.10.2021, 18:00-19:30 Uhr (Institut, Glückstraße 10, Erlangen, Seminarraum Bibliothek UG); Blockseminar: 03.12.21 11:00-20:00 Uhr (Institut, Glückstraße 10, Erlangen, Seminarraum Bibliothek UG).
 
 
n.V.    Dross, F. 
Einführung in den Kurs: Mo, 25.10.2021, 18:15-19:45 Uhr Seminarraum UG, Glückstraße 10 (ggf. online); Online-Einwahldaten werden rechtzeitig bekanntgegeben!
 
 
n.V.    Frewer, A.
Leven, K.-H.
 
Der Kern unseres Lehrangebots besteht in der Vorlesung. Die Vorlesungen finden nun endlich wieder in Präsenz im Neuen Hörsaalzentrum, Ulmenweg 18, Erlangen, (Kleiner Hörsaal) jeweils donnerstags 14.15–15.45 Uhr statt: 28.10.2021(Professor Leven) 04.11.2021(Professor Frewer) 11.11.2021(Professor Leven) 18.11.2021(Professor Frewer) 25.11.2021(Professor Leven) 02.12.2021(Professor Frewer) Der Inhalt der Vorlesungen bildet die Basis für die Klausur. Die Vorlesungen werden per zoom übertragen, die links finden Sie bei den einzelnen Vorlesungen. Die Vorlesungen werden nicht aufgezeichnet. Dort finden Sie ebenfalls die Vorlesungsfolien und ggf. ein Kurzskript. Schließlich sind dort verlinkt die Vorlesungsaufzeichnungen der letzten Semester über den gleichen Stoff.
 
 
n.V.    Metzger, N. 
Einführung Präsenz 28.10.2021 ((Institut, Glückstraße 10, Erlangen, Seminarraum Bibliothek UG), Besprechung Textaufgabe 11.11.2021 (Institut, Glückstraße 10, Erlangen, Seminarraum Bibliothek UG), Abschlusssitzung 02.12.2021 (Institut, Glückstraße 10, Erlangen, Seminarraum Bibliothek UG), jeweils 16.15–18.00 Uhr. Im Zentrum steht die Erarbeitung von Texten in Kleingruppen.
 
 
n.V.    Leven, K.-H. 
Präsenztermine: 21.10.2021, 14:00-16:00 Uhr (Institut, Glückstraße 10, Erlangen, Seminarraum Bibliothek UG); Blockseminar: 12.11.21 11:00-20:00 Uhr (Institut, Glückstraße 10, Erlangen, Seminarraum Bibliothek UG).
 
 
n.V.    Leven, K.-H. 
Präsenztermine: 21.10.2021, 18:00-20:00 Uhr (Institut, Glückstraße 10, Erlangen, Seminarraum Bibliothek UG); Blockseminar zweigeteilt: 18.11.21 16:15-20:00 Uhr und 19.11.21 09:15-13:00 Uhr jeweils (Institut, Glückstraße 10, Erlangen, Seminarraum Bibliothek UG).
 
 
Einzeltermine am 2.11.2021
19.11.2021
20.11.2021
17:00 - 18:30
15:00 - 20:00
9:00 - 15:00
n.V.
n.V.
n.V.
  Frewer, A.
Reis, A.
 
Online-Kurs
 
 
Einzeltermine am 3.11.2021
26.11.2021
27.11.2021
17:00 - 18:30
15:00 - 20:00
9:00 - 15:00
n.V.
n.V.
n.V.
  Frewer, A. 
Online-Kurs
 
 
Einzeltermine am 12.11.2021
4.12.2021
16:00 - 17:30
10:00 - 18:00
n.V.
n.V.
  Erices, R. 
Online-Kurs
 

MED 80861 Erkenntnis aus Leichen(teilen): Forschen und Lehren mit menschlichen Überresten - Wahlpflichtfach im 1. Studienabschnitt [V-PS18]

Dozent/in:
Fritz Dross
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, geeignet als Schlüsselqualifikation, 1. Studienabschnitt, Prfungsleistung: aktive Teilnahme
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar kann als Wahlpflichtfach für den 1. Studienabschnitt und 2. Studienabschnitt belegt werden. Die Veranstaltung ist auch für Studierende der Medizin (inkl. Zahnmedizin) geeignet, die sich für eine Dissertation im Fach Medizingeschichte interessieren.Studierende anderer Fakultäten sind ebenfalls willkommen und können einen Schein Schlüsselqualifikation erwerben.

Präsenz/ggf online: montags von 16:15-17:45 Uhr; Präsenz: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Glückstraße 10, Erlangen, Seminarraum Bibliothek (EG); online:die Zugangsdaten erhalten die Studierenden wenige Tage vor Veranstaltungsbeginn

Inhalt:
In (fast) allen menschlichen Kulturen, Religionen und Gesellschaftsformen gelten besondere Regeln für den Umgang mit Leichen. Ausgerechnet die – stets päpstlich approbierten – Universitäten des christlichen europäischen Mittelalters eröffneten den Medizinischen Fakultäten den Weg, regelmäßig an menschlichen Leichnamen zu forschen und zu lehren. Im 19. Jahrhundert nahm diese Form der Wissensgewinnung stark zu, als neben der Medizin auch an Evolutionstheorien und Rassenlehren interessierte Fächer wie Anthropologie und Kriminonologie begannen, ihre Hypothesen an und mit menschlichen Überresten zu entwickeln. Dazu legten sie Schädelsammlungen, Haarproben und Feuchtpräparate an, die teils bis heute in den großen Sammlungen nicht nur anatomischer und pathologischer sondern auch ethnologischer Institute sowie anthropologisch-völkerkundlicher Museen liegen. Die Herkunft dieser menschlichen Überreste ist in den letzten Jahren zunehmend in die jeweils fachinterne, aber auch öffentliche Debatte gekommen; gleichzeitig wird selbstverständlich auch heute mit menschlichen Überresten gelehrt und geforscht. Unter welchen Bedingungen darf sich ein forschender und lehrender Zugriff an sterblichen Überresten handgreiflich zu schaffen machen, um das Wunder des Lebens zu ergründen? Welche Rolle spielt die Herkunft und „Beschaffung“ der Präparate? In welcher Weise haben sich die Antworten auf die damit verbundenen Fragen mit den wissenschaftlich-methodischen, aber auch religiösen und politischen Überzeugungen im Laufe der Geschichte gewandelt?

Das Seminar möchte diesen Fragen nachspüren und den aktuellen Debatten eine historische Dimension geben. Gefordert werden die regelmäßige aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen sowie die Vertiefung in ein Spezialthema und die Präsentation und Diskussion der Ergebnisse.

Schlagwörter:
Erkenntnis aus Leichen(teilen): Forschen und Lehren mit menschlichen Überresten

 
 
Mo16:15 - 17:45Bibliothek  Dross, F. 
vom 25.10.2021 bis zum 31.1.2022, Präsenz/ggf online: montags von 16:15-17:45 Uhr; Präsenz: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Glückstraße 10, Erlangen, Seminarraum Bibliothek (EG); online:die Zugangsdaten erhalten die Studierenden wenige Tage vor Veranstaltungsbeginn
 

MED 80861 Erkenntnis aus Leichen(teilen): Forschen und Lehren mit menschlichen Überresten - Wahlpflichtfach im 2. Studienabschnitt [K-PS20]

Dozent/in:
Fritz Dross
Angaben:
Seminar, 2 SWS, 2. Studienabschnitt, Prüfungsleistung:aktive Teilnahme
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar kann als Wahlpflichtfach für den 1. Studienabschnitt und 2. Studienabschnitt belegt werden. Die Veranstaltung ist auch für Studierende der Medizin (inkl. Zahnmedizin) geeignet, die sich für eine Dissertation im Fach Medizingeschichte interessieren. Weiterhin kann das Seminar als Proseminar neueste Geschichte belegt werden. Studierende anderer Fakultäten sind ebenfalls willkommen und können einen Schein Schlüsselqualifikation erwerben.

Präsenz/ggf online: montags von 16:15-17:45 Uhr; Präsenz: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Glückstraße 10, Erlangen, Seminarraum Bibliothek (EG); online:die Zugangsdaten erhalten die Studierenden wenige Tage vor Veranstaltungsbeginn

Inhalt:
In (fast) allen menschlichen Kulturen, Religionen und Gesellschaftsformen gelten besondere Regeln für den Umgang mit Leichen. Ausgerechnet die – stets päpstlich approbierten – Universitäten des christlichen europäischen Mittelalters eröffneten den Medizinischen Fakultäten den Weg, regelmäßig an menschlichen Leichnamen zu forschen und zu lehren. Im 19. Jahrhundert nahm diese Form der Wissensgewinnung stark zu, als neben der Medizin auch an Evolutionstheorien und Rassenlehren interessierte Fächer wie Anthropologie und Kriminonologie begannen, ihre Hypothesen an und mit menschlichen Überresten zu entwickeln. Dazu legten sie Schädelsammlungen, Haarproben und Feuchtpräparate an, die teils bis heute in den großen Sammlungen nicht nur anatomischer und pathologischer sondern auch ethnologischer Institute sowie anthropologisch-völkerkundlicher Museen liegen. Die Herkunft dieser menschlichen Überreste ist in den letzten Jahren zunehmend in die jeweils fachinterne, aber auch öffentliche Debatte gekommen; gleichzeitig wird selbstverständlich auch heute mit menschlichen Überresten gelehrt und geforscht. Unter welchen Bedingungen darf sich ein forschender und lehrender Zugriff an sterblichen Überresten handgreiflich zu schaffen machen, um das Wunder des Lebens zu ergründen? Welche Rolle spielt die Herkunft und „Beschaffung“ der Präparate? In welcher Weise haben sich die Antworten auf die damit verbundenen Fragen mit den wissenschaftlich-methodischen, aber auch religiösen und politischen Überzeugungen im Laufe der Geschichte gewandelt?

Das Seminar möchte diesen Fragen nachspüren und den aktuellen Debatten eine historische Dimension geben. Gefordert werden die regelmäßige aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen sowie die Vertiefung in ein Spezialthema und die Präsentation und Diskussion der Ergebnisse.

Schlagwörter:
Erkenntnis aus Leichen(teilen): Forschen und Lehren mit menschlichen Überresten

 
 
Mo16:15 - 17:45Bibliothek  Dross, F. 
vom 25.10.2021 bis zum 31.1.2022, Präsenz/ggf online: montags von 16:15-17:45 Uhr; Präsenz: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Glückstraße 10, Erlangen, Seminarraum Bibliothek (EG); online:die Zugangsdaten erhalten die Studierenden wenige Tage vor Veranstaltungsbeginn
 

MED 89841 "Nichts verbreitet sich schneller als Angst" - Neue Seuchen. Eine Zwischenbilanz - Wahlpflichtfach im 1. Studienabschnitt Blockseminar [V-PS 18]

Dozent/in:
Karl-Heinz Leven
Angaben:
Übung, 3 SWS, für Anfänger geeignet, Gender und Diversity, 1. Studienabschnitt
Termine:
Präsenz: 1.Termin am 08.11.2021: 18:15 Uhr - 19:45 Uhr; Institut, Glückstraße 10, 91054 Erlangen, Seminarraum Bibliothek (UG); Weitere Präsenztermine: 22.11.2021 (18.15-19.45 Uhr) sowie 13.12.2021 (18:15-20:30 Uhr) jeweils Institut, Glückstraße 10, 91054 Erlangen, Seminarraum Bibliothek (UG). Präsenztermin Blockseminar: 28.01.2022, 11.00-22.00 Uhr Institut, Glückstraße 10, 91054 Erlangen, Seminarraum Bibliothek (UG)
vom 8.11.2021 bis zum 31.1.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Kompaktübung wendet sich an Studierende der Medizin und anderer Fächer und vermittelt vertiefte Einblicke in historische und zeitgenössische Reaktionsweisen auf Epidemien und „neue“ Plagen. Materialien hierzu werden auf StudOn bereitgestellt. Das Seminar kann als Übung für den 1. und 2. Studienabschnitt belegt werden.

Die Anmeldung erfolgt über meinCampus.

Inhalt:
Die seit Beginn des Jahres 2020 ausgreifende Corona-Epidemie konfrontiert komplexe moderne Gesellschaften mit einer als bedrohlich empfundenen Seuche. In historischer Perspektive ist das Auftreten „neuer“ Krankheiten als Normalfall zu bezeichnen. Insbesondere in Europa hat sich in den Jahrhunderten seit der frühen Neuzeit ein Abwehrmodus entwickelt, der seuchenpolizeiliche und medizinische Maßnahmen umfasst.
Empfohlene Literatur:
Literatur: BERGDOLT, K.: Der Schwarze Tod in Europa. Die Große Pest und das Ende des Mittelalters. München 1994. HERLIHY, D.: Der schwarze Tod und die Verwandlung Europas. Berlin 1998. KIPLE, K.F. (Hg.): The Cambridge World History of Human Disease. Cambridge 1993. LEVEN, K.-H.: Die Geschichte der Infektionskrankheiten. Von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Landsberg/Lech 1997. LITTLE, L.K. (Hg.): Plague and the End of Antiquity. The Pandemic of 541 – 750. Cambridge, New York 2007. MEIER, M. (Hg.): Pest. Die Geschichte eines Menschheittraumas, Stuttgart 2005. NUTTON, V.: Pestilential complexities. Understanding medieval plague (Medical History, Suppl., 27). London 2008.

 

MED 89841 "Nichts verbreitet sich schneller als Angst" - Neue Seuchen. Eine Zwischenbilanz - Wahlpflichtfach im 2. Studienabschnitt Blockseminar [K-PS20]

Dozent/in:
Karl-Heinz Leven
Angaben:
Übung, 2 SWS, für Anfänger geeignet, Gender und Diversity, 2. Studienabschnitt
Termine:
1.Termin am 08.11.2021 in Präsenz: 18:15 Uhr - 19:45 Uhr; NOZ, Ulmenweg 18, 91054 Erlangen, Unterrichtsraum U2; Das Blockseminar findet ebenfalls in Präsenz statt. Termin nach Absprache mit den Teilnehmer/innen am 1.Termin
vom 8.11.2021 bis zum 31.1.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung wendet sich an Studierende der Medizin und anderer Fächer und vermittelt vertiefte Einblicke in historische und zeitgenössische Reaktionsweisen auf Epidemien und „neue“ Plagen. Materialien hierzu werden auf StudOn bereitgestellt. Die Übung kann als Wahlpflichtfach für den 1. und 2. Studienabschnitt belegt werden.

Die Anmeldung erfolgt über meinCampus.

Inhalt:
Die seit Beginn des Jahres 2020 ausgreifende Corona-Epidemie konfrontiert komplexe moderne Gesellschaften mit einer als bedrohlich empfundenen Seuche. In historischer Perspektive ist das Auftreten „neuer“ Krankheiten als Normalfall zu bezeichnen. Insbesondere in Europa hat sich in den Jahrhunderten seit der frühen Neuzeit ein Abwehrmodus entwickelt, der seuchenpolizeiliche und medizinische Maßnahmen umfasst.
Empfohlene Literatur:
Literatur: BERGDOLT, K.: Der Schwarze Tod in Europa. Die Große Pest und das Ende des Mittelalters. München 1994. HERLIHY, D.: Der schwarze Tod und die Verwandlung Europas. Berlin 1998. KIPLE, K.F. (Hg.): The Cambridge World History of Human Disease. Cambridge 1993. LEVEN, K.-H.: Die Geschichte der Infektionskrankheiten. Von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Landsberg/Lech 1997. LITTLE, L.K. (Hg.): Plague and the End of Antiquity. The Pandemic of 541 – 750. Cambridge, New York 2007. MEIER, M. (Hg.): Pest. Die Geschichte eines Menschheittraumas, Stuttgart 2005. NUTTON, V.: Pestilential complexities. Understanding medieval plague (Medical History, Suppl., 27). London 2008.

 

MED 89861"Aufklärung Organspende" - Wahlpflichtfach im 1. Studienabschnitt (V-PS18) - Präsenzveranstaltung Blockseminar [V-PS 18]

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Nadine Metzger
Angaben:
Seminar, 3 SWS, für Anfänger geeignet, Gender und Diversity, 1. Studienabschnitt, Regelmäßige Anwesenheit
Termine:
Der 1. Termin am 25.10.2021 von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr findet im NOZ, Ulmenweg 18, Unterrichtsraum U2 statt. Für das Blockseminar am 27./28.11.2021 von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr wurde in der Kinderklinik der Große Hörsaal reserviert.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wir vom AK Aufklärung Organspende, einer Initiative von Studierenden, bieten ein Wahlpflichtfach für Vorkliniker an. Wir sind: Anna Fliedner, Claire Mittmann, Danae Nöthling, Moritz Stegmeier, Janina Schiel, Katja Yankouskaya.
Das Seminar steht unter der Schirmherrschaft des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin.
Inhalt:
An einem Blockwochenende werden wir in interaktiven Workshops die mannigfaltigen medizinischen wie auch ethischen Aspekte rund ums Thema Organspende beleuchten. Dazu gehört ein Bedside-Teaching zur praktischen Vertiefung der vermittelten Inhalte sowie eine interdisziplinäre Podiumsdiskussion, die nicht nur eine medizinische, sondern auch rechtliche, historische und theologische Sichtweisen auf diesen Themenkomplex beinhalten wird.
Programm:
Samstag:
  • Workshoparbeit zum Thema Organspende (Ablauf Organspende, Medizinische Grundlagen, Hirntoddiagnostik)

  • Bedside Teaching (Nephrologie, Neurologie, Herzchirurgie)

Sonntag:

  • Workshops zu ethischen Fragestellungen (Allokationsmodelle, Religiöse Aspekte, Zuteilungskriterien der Organspende)

  • Podiumsdiskussion

 

MED 89971 Gendermedizin: Wege zu einer geschlechtersensiblen Medizin - Wahlpflichtfach im 2. Studienabschnitt [K-PS 20]

Dozent/in:
Nadine Metzger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3,0, Gender und Diversity, 1. Studienabschnitt, 2. Studienabschnitt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wir sind eine Gruppe von Medizinstudierenden, die sich mit gendersensibler Medizin beschäftigt und zusammen mit Frau Dr. Metzger eine AG und ein Wahlpflichtfach ins Leben gerufen haben. Wir werden uns dienstags (erster Termin: 26.10.21) von 18h bis 19.30h mit Euch treffen, um zusammen Texte zu verschiedenen Themen der geschlechtersensiblen Medizin zu lesen und gemeinsam darüber zu sprechen.

Die Anmeldung für Studierende der Medizin erfolgt über meinCampus.

Inhalt:
Es ist bekannt, dass sich die Symptome bei einem Herzinfarkt je nach Geschlecht unterscheiden. Wie schaffen wir es, die Symptome von allen Geschlechtern in unserer Anamnese spezifischer abzufragen und so keinen Herzinfarkt zu verpassen, unabhängig vom Geschlecht? Wie sinnvoll ist es, dem 100kg schweren jungen Mann und der 48kg leichten Seniorin die gleiche Impfdosis zu verpassen? Die Orientierung der bestehenden Normwerte am 70kg wiegenden „Durchschnittsmann“ scheint hier diskutabel.
Als Vorbereitung auf die wöchentlichen Treffen, die in Präsenz geplant sind, bekommt Ihr einen kurzen Text zum jeweiligen Thema, den Ihr im Vorhinein lest und der dann zur Vertiefung gemeinsam besprochen wird. Anschließend werden wir Diskussionsrunden gestalten und kleinere Arbeitsaufträge bearbeiten.
Als Leistungsnachweis schreibt jeder und jede von Euch ein Protokoll einer Diskussionsrunde, gerne alleine oder auch zu zweit. Wir haben insgesamt 10 dienstägliche Treffen angesetzt, also sollte sich das Wahlpflichtfach auch nicht mit der Klausurenphase überschneiden. Wir finden, dass die Gendermedizin dringend Einzug in unser Curriculum finden muss, deshalb sind alle Studierende aus Vorklinik und Klinik bei uns herzlich willkommen.

Wir freuen uns auf Euch!

AG Gendermedizin

Schlagwörter:
WahlpflichtfachGendermedizin: Wege zu einer geschlechtersensiblen Medizin

 
 
Di18:00 - 19:30Unterrichtsraum 03 - Hörsäle Medizin  Metzger, N. 
vom 26.10.2021 bis zum 18.1.2022, Präsenz: NOZ, Ulmenweg 18, Unterrichtsraum U3
 

MED 89971Gendermedizin: Wege zu einer geschlechtersensiblen Medizin - Wahlpflichtfach im 1. Studienabschnitt [V-PS18]

Dozent/in:
Nadine Metzger
Angaben:
Seminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3,0, Gender und Diversity, 1. Studienabschnitt, 2. Studienabschnitt, Scheinkriterien: Regelmäßige Anwesenheit, Protokoll
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wir sind eine Gruppe von Medizinstudierenden, die sich mit gendersensibler Medizin beschäftigt und zusammen mit Frau Dr. Metzger eine AG und ein Wahlpflichtfach ins Leben gerufen haben. Wir werden uns dienstags (erster Termin: 26.10.21) von 18h bis 19.30h mit Euch treffen, um zusammen Texte zu verschiedenen Themen der geschlechtersensiblen Medizin zu lesen und gemeinsam darüber zu sprechen.

Die Anmeldung für Studierende der Medizin erfolgt über meinCampus.

Inhalt:
Es ist bekannt, dass sich die Symptome bei einem Herzinfarkt je nach Geschlecht unterscheiden. Wie schaffen wir es, die Symptome von allen Geschlechtern in unserer Anamnese spezifischer abzufragen und so keinen Herzinfarkt zu verpassen, unabhängig vom Geschlecht? Wie sinnvoll ist es, dem 100kg schweren jungen Mann und der 48kg leichten Seniorin die gleiche Impfdosis zu verpassen? Die Orientierung der bestehenden Normwerte am 70kg wiegenden „Durchschnittsmann“ scheint hier diskutabel.
Als Vorbereitung auf die wöchentlichen Treffen, die in Präsenz geplant sind, bekommt Ihr einen kurzen Text zum jeweiligen Thema, den Ihr im Vorhinein lest und der dann zur Vertiefung gemeinsam besprochen wird. Anschließend werden wir Diskussionsrunden gestalten und kleinere Arbeitsaufträge bearbeiten.
Als Leistungsnachweis schreibt jeder und jede von Euch ein Protokoll einer Diskussionsrunde, gerne alleine oder auch zu zweit. Wir haben insgesamt 10 dienstägliche Treffen angesetzt, also sollte sich das Wahlpflichtfach auch nicht mit der Klausurenphase überschneiden. Wir finden, dass die Gendermedizin dringend Einzug in unser Curriculum finden muss, deshalb sind alle Studierende aus Vorklinik und Klinik bei uns herzlich willkommen.

Wir freuen uns auf Euch!

AG Gendermedizin

Schlagwörter:
Wahlpflichtfach Gendermedizin: Wege zu einer geschlechtersensiblen Medizin

 
 
Di18:00 - 19:30Unterrichtsraum 03 - Hörsäle Medizin  Metzger, N. 
vom 26.10.2021 bis zum 18.1.2022, Präsenz: NOZ, Ulmenweg 18, Unterrichtsraum U3
 

MED 89981 "Trotzkopf wird Ärztin!"-Weibliche Adoleszenz im historischen Kontext, am Beispiel der Inszenzierung des Medizinstudiums im "Mädchenbuch" (1906-1970) - Wahlpflichtfach im 1. Studienabschnitt

Dozentinnen/Dozenten:
Maren Conrad, Nadine Metzger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, für Anfänger geeignet, 1. Studienabschnitt
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Unterrichtsraum 02 - Hörsäle Medizin
vom 25.10.2021 bis zum 31.1.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das interdisziplinäre Seminar wird in Kooperation des Lehrstuhls Medizingeschichte mit der Juniorprofessur für Neuere deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur durchgeführt. Medizinstudierende können es als Wahlpflichtfach für den 1. Studienabschnitt oder 2. Studienabschnitt belegen. Die Veranstaltung ist auch für Studierende der Medizin (inkl. Zahnmedizin) geeignet, die sich für eine Dissertation im Fach Medizingeschichte interessieren.

Studierende der Germanistik können es als Aufbaumodul Lit AM belegen.

Studierende der Germanistik: Bitte beachten Sie: 1) Das Seminar beginnt zum 25.10. 2) Das Seminar ist Teil eines Lehrinnovationsprojektes und sieht daher vor, dass Teilnehmende der Germanistik, die eine Referatsleistung erbringen sollen, stattdessen einen Kurz-Podcast produzieren. Einen passenden Workshop und Hilfestellung zur Podcast-Produktion werden entsprechend im Rahmen des Kurses angeboten und sind Teil der Referatsvorbereitung.

Studierende der Medizin: Interessierte Studierende der Medizin sind herzlich eingeladen hier ebenfalls an dem Podcast-Workshop teilzunehmen.

Die Lehrveranstaltung ist so geplant und der Raum so gewählt, dass diese in Präsenz stattfinden kann, wenn es die pandemische Lage zulässt. Aktuelle Informationen kurz vor Vorlesungsbeginn.

Bitte registrieren Sie sich auch bei ggf. bereits vollem Kurs auf der Warteliste, da die Kapazitäten zwischen beiden Fächern aufgeteilt werden und ein Nachrücken sehr wahrscheinlich möglich ist.

Inhalt:
Im Mädchenbuch „Studierte Mädel“ von 1906 beschließen zwei Freundinnen aus bürgerlichem Hause, dass sie Ärztinnen werden wollen. Das Buch beschreibt ihre Bemühungen um Abitur und Staatsexamen gespickt mit allerhand humoristischen Einlagen und romantischen Verwicklungen – zu einem Zeitpunkt, in dem es in Deutschland noch kaum Mädchengymnasien gab und erst wenige Universitäten Frauen zum Studium zuließen: Reichsweit durften sich Frauen erst ab 1909 immatrikulieren. Dieses Buch nahm also unbestreitbar eine Vorreiterrolle ein und mag so manche Leserin zum Medizinstudium ermuntert haben.

Gleiches gilt auch für ‚Mädchenbücher‘ der folgenden Jahrzehnte, deren Protagonistinnen ein Medizinstudium unternahmen. Aus unserer heutigen Sicht stellt solche Unterhaltungsliteratur eine hervorragende Quelle dar, um das sich wandelnde Frauenbild vom „Heimchen am Herd“ bis zur leitenden Oberärztin im 20. Jahrhundert nachzuzeichnen und die Geschichte des Frauenstudiums zu illustrieren. Gleichzeitig ermöglicht sie die Frage nach der prinzipiellen Bedeutung von jugendlichen Leseerfahrungen für die spätere Berufswahl.

Wie lässt sich populäre Jugendliteratur und der darin beschriebenen Lebensweg junger Frauen auf dem Weg zum Traumberuf ‚Ärztin‘ in einem kulturwissenschaftlichen, literaturhistorischen und medizinhistorischen Kontext lesen und interpretieren?

Das Seminar beschäftigt sich mit diesen Fragen am Beispiel von sogenannten Mädchenbüchern von 1906 bis ca. 1970, liest typische Vertreter in Ausschnitten und ordnet sie in den in den Kontext einer populären Jugendliteratur sowie in ihren historischen Kontext ihrer Entstehungszeit ein (Anfänge Frauenstudium, Nationalsozialismus, Nachkriegszeit, Aufbruch um 1970). Es untersucht dabei immer auch aus literaturwissenschaftlicher Perspektive Inszenierungsstrategien weiblicher Adoleszenzerzählungen im Spannungsfeld zwischen Autonomie und Stereotyp.

Empfohlene Literatur:
Die Primär- und Sekundärtexte stehen ab Semesterbeginn über StudON digital zur Verfügung.

Zur vorbereitenden Lektüre finden Sie dort u.a. auch Auszüge aus: Dagmar Grenz/Gisela Wilkending: Geschichte der Mädchenlektüre: Mädchenliteratur und die gesellschaftliche Situation der Frauen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. München 1997.

 

MED 89981 "Trotzkopf wird Ärztin!"-Weibliche Adoleszenz im historischen Kontext, am Beispiel der Inszenzierung des Medizinstudiums im "Mädchenbuch" (1906-1970) - Wahlpflichtfach im 2. Studienabschnitt

Dozentinnen/Dozenten:
Maren Conrad, Nadine Metzger
Angaben:
Seminar, 3 SWS, benoteter Schein, 2. Studienabschnitt
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Unterrichtsraum 02 - Hörsäle Medizin
Hörsaalzentrum Ulmenweg 18, 91054 Erlangen, Unterrichtsraum U2
vom 25.10.2021 bis zum 31.1.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das interdisziplinäre Seminar wird in Kooperation des Lehrstuhls Medizingeschichte mit der Juniorprofessur für Neuere deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur durchgeführt. Medizinstudierende können es als Wahlpflichtfach für den 1. Studienabschnitt oder 2. Studienabschnitt belegen. Die Veranstaltung ist auch für Studierende der Medizin (inkl. Zahnmedizin) geeignet, die sich für eine Dissertation im Fach Medizingeschichte interessieren. Studierende der Germanistik können es als Aufbaumodul Lit AM belegen.

Studierende der Germanistik: Bitte beachten Sie: 1) Das Seminar beginnt zum 25.10. 2) Das Seminar ist Teil eines Lehrinnovationsprojektes und sieht daher vor, dass Teilnehmende der Germanistik, die eine Referatsleistung erbringen sollen, stattdessen einen Kurz-Podcast produzieren. Einen passenden Workshop und Hilfestellung zur Podcast-Produktion werden entsprechend im Rahmen des Kurses angeboten und sind Teil der Referatsvorbereitung.

Studierende der Medizin: Interessierte Studierende der Medizin sind herzlich eingeladen hier ebenfalls an dem Podcast-Workshop teilzunehmen.

Die Lehrveranstaltung ist so geplant und der Raum so gewählt, dass diese in Präsenz stattfinden kann, wenn es die pandemische Lage zulässt. Aktuelle Informationen kurz vor Vorlesungsbeginn.

Bitte registrieren Sie sich auch bei ggf. bereits vollem Kurs auf der Warteliste, da die Kapazitäten zwischen beiden Fächern aufgeteilt werden und ein Nachrücken sehr wahrscheinlich möglich ist.

Inhalt:
Im Mädchenbuch „Studierte Mädel“ von 1906 beschließen zwei Freundinnen aus bürgerlichem Hause, dass sie Ärztinnen werden wollen. Das Buch beschreibt ihre Bemühungen um Abitur und Staatsexamen gespickt mit allerhand humoristischen Einlagen und romantischen Verwicklungen – zu einem Zeitpunkt, in dem es in Deutschland noch kaum Mädchengymnasien gab und erst wenige Universitäten Frauen zum Studium zuließen: Reichsweit durften sich Frauen erst ab 1909 immatrikulieren. Dieses Buch nahm also unbestreitbar eine Vorreiterrolle ein und mag so manche Leserin zum Medizinstudium ermuntert haben.

Gleiches gilt auch für ‚Mädchenbücher‘ der folgenden Jahrzehnte, deren Protagonistinnen ein Medizinstudium unternahmen. Aus unserer heutigen Sicht stellt solche Unterhaltungsliteratur eine hervorragende Quelle dar, um das sich wandelnde Frauenbild vom „Heimchen am Herd“ bis zur leitenden Oberärztin im 20. Jahrhundert nachzuzeichnen und die Geschichte des Frauenstudiums zu illustrieren. Gleichzeitig ermöglicht sie die Frage nach der prinzipiellen Bedeutung von jugendlichen Leseerfahrungen für die spätere Berufswahl.

Wie lässt sich populäre Jugendliteratur und der darin beschriebenen Lebensweg junger Frauen auf dem Weg zum Traumberuf ‚Ärztin‘ in einem kulturwissenschaftlichen, literaturhistorischen und medizinhistorischen Kontext lesen und interpretieren?

Das Seminar beschäftigt sich mit diesen Fragen am Beispiel von sogenannten Mädchenbüchern von 1906 bis ca. 1970, liest typische Vertreter in Ausschnitten und ordnet sie in den in den Kontext einer populären Jugendliteratur sowie in ihren historischen Kontext ihrer Entstehungszeit ein (Anfänge Frauenstudium, Nationalsozialismus, Nachkriegszeit, Aufbruch um 1970). Es untersucht dabei immer auch aus literaturwissenschaftlicher Perspektive Inszenierungsstrategien weiblicher Adoleszenzerzählungen im Spannungsfeld zwischen Autonomie und Stereotyp.

Empfohlene Literatur:
Die Primär- und Sekundärtexte stehen ab Semesterbeginn über StudON digital zur Verfügung.

Zur vorbereitenden Lektüre finden Sie dort u.a. auch Auszüge aus: Dagmar Grenz/Gisela Wilkending: Geschichte der Mädchenlektüre: Mädchenliteratur und die gesellschaftliche Situation der Frauen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. München 1997.

 

Medizinische Terminologie für Hebammen [K-PS 16]

Dozent/in:
Nadine Metzger
Angaben:
Vorlesung, 0,5 SWS, nur Fachstudium, Der Kurs ist Teil des Moduls 1.1 „Einführung in die Hebammenwissenschaft und naturwissenschaftliche Grundlagen (GOP)“ und wird im ersten Fachsemester belegt.
Termine:
: Einführungsveranstaltung am Donnerstag, 21.10.2021, 16.15–17.45 Uhr (zugleich erste Sitzung des Kurses „Hebammentätigkeit im historischen und ethischen Diskurs“) Ort: Hörsaalzentrum, Kleiner Hörsaal Ulmenweg 18, Erlangen
vom 21.10.2021 bis zum 11.2.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Online-Kurs wird selbständig von den Studierenden durchgearbeitet, so dass diese ihr Lerntempo frei bestimmen können. Dabei werden sie eng durch die Dozentin begleitet.
Voraussetzung zum Bestehen des Kurses ist das Durcharbeiten des Online-Kurses und das Bestehen der Klausur über das ganze Modul.
Die Einführungssitzung am 21.10.21 ist gleichzeitig die erste Sitzung des Kurses „Hebammentätigkeit im historischen und ethischen Diskurs“, das ebenfalls vom Lehrstuhl unterrichtet wird.
Inhalt:
Der Kurs vermittelt Grundkenntnisse und -fertigkeiten im Umgang mit medizinischer Fachsprache, einerseits der lateinischen anatomischen Terminologie, andererseits der klinischen Fachsprache. Im Kurs werden wichtige Grundbegriffe, Wortbestandteile, orthographische und syntaktische Grundregeln der medizinischen Fachsprache, soweit sie auf griechischen und lateinischen Wortwurzeln fußen, anhand von zahlreichen Beispielen eingeübt. Das Übungsvokabular ist auf den Hebammenberuf zugeschnitten.
Empfohlene Literatur:
Zum Online-Kurs gehört ein Skript, das den Studierenden bei der Einführungssitzung als Heft zur Verfügung gestellt wird.
Schlagwörter:
Modul 1.1 „Einführung in die Hebammenwissenschaft und naturwissenschaftliche Grundlagen (GOP)“

 

Medizinische Terminologie für Human- und Zahnmediziner - Online-Ferien-Blockkurs als Kurs vor Beginn der Vorlesungszeit [V-PS16]

Dozent/in:
Nadine Metzger
Angaben:
Übung, Schein, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, 1. Studienabschnitt, Online-Kurs
Termine:
Die Begrüßung in hybrider Form findet am 05.10.2021 von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr im NOZ, Ulmenweg 18, 91054 Erlangen, Großer Hörsaal, statt. Die Zugangsdaten erhalten alle angemeldeten Studierenden wenige Tage vorher.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs "Medizinische Terminologie" ist eine Pflichtveranstaltung für Studierenden der Humanmedizin im 1. Fachsemester und der Zahnmedizin.
Die Einschreibung ist online über meinCampus möglich.
Der Blockkurs "Medizinische Terminologie" wird als Online-Kurs durchgeführt. Das zugehörige Kursskript muss in Erlangen vor Ort abgeholt werden (Kursvoraussetzung).

Der Online-Kurs kann in eigenem Tempo und in eigener Zeiteinteilung erarbeitet werden. Als Scheinleistung gilt das Bestehen aller in den Kurs integrierten Lernkontrollen. Bei Nichtbestehen muss der Kurs im nächsten Semester wiederholt werden.

Inhalt:
"Medizinische Terminologie" ist ein Pflichtfach im vorklinischen Abschnitt.

Ziel des Kurses „Medizinische Terminologie“ ist der Erwerb von Grundkenntnissen und -fertigkeiten im Umgang mit der medizinischen Fachsprache, die es den Studierenden ermöglichen, den im (Zahn-)Medizinstudium angebotenen Lehrveranstaltungen zu folgen, die fachrelevante Literatur zu verstehen und sich an der fachinternen Kommunikation in sprachlich korrekter Weise sowohl schriftlich als auch im mündlichen Vortrag zu beteiligen. Gleichzeitig soll der Kurs „Medizinische Terminologie“ die Sensibilität der Studierenden für die Funktion von Sprache im Umgang mit Patienten schärfen sowie verdeutlichen, wie weitgehend die historisch gewachsene Fachsprache stets auch spezifische Theorien von Gesundheit und Krankheit transportiert. Im Kurs werden wichtige Grundbegriffe, Wortbestandteile, orthographische und syntaktische Grundregeln der medizinschen Fachsprache, soweit sie auf griechischen und lateinischen Wortwurzeln fußen, anhand von zahlreichen Beispielen eingeübt.

Empfohlene Literatur:
Zum Online-Kurs gehört ein Skript, das den Studierenden als Heft zur Verfügung gestellt wird.
Skriptausgabe am 05.10.2021 um 12.00 Uhr (nach der Einführungsveranstaltung). Zweite Skriptausgabe: 05.10.2021, 17.00 Uhr im Hinterhof des Instituts (Glückstraße 10, Erlangen).

 

Medizinische Terminologie für Studierende der Medizin - Online-Kurs [V-PS16]

Dozentinnen/Dozenten:
Nadine Metzger, Karl-Heinz Leven, Fritz Dross
Angaben:
Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 1, nur Fachstudium, 1. Studienabschnitt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs „Medizinische Terminologie“ ist eine Pflichtveranstaltung für alle Studierenden der Humanmedizin im 1. Fachsemester sowie für Studierende der Zahnmedizin ohne Latinum im 2. Fachsemester. Die Einschreibung ist online über Mein Campus möglich. Der Online-Kurs ermöglicht Studierenden einen Scheinerwerb von zu Hause aus, da alle Scheinleistungen und die Klausur online erbracht werden. Das Lerntempo und der Zeitpunkt der Klausurleistungen können individuell durch die Studierenden gewählt werden; Studierende mit und ohne Lateinkenntnisse werden zusammengefasst. Der Kurs wird eng durch die Dozierenden begleitet. Für das Bestehen des Kurses sind 60 Prozent der gestellten Klausurfragen richtig zu beantworten. Bei Nichtbestehen nehmen die Studierenden als „Wiederholer“ am Kurs des darauffolgenden Semesters teil. Die Klausur kann höchstens zweimal in aufeinander folgenden Semestern wiederholt werden. Wird der Termin der nachzuholenden Klausur ohne rechtfertigenden Grund versäumt, gilt die Klausur als nicht bestanden.
Inhalt:
„Medizinische Terminologie“ ist ein Pflichtfach im ersten Semester. Ziel des Kurses „Medizinische Terminologie“ ist der Erwerb von Grundkenntnissen und -fertigkeiten im Umgang mit der medizinischen Fachsprache, die es den Studierenden ermöglichen, den im (Zahn-)Medizinstudium angebotenen Lehrveranstaltungen zu folgen, die fachrelevante Literatur zu verstehen und sich an der fachinternen Kommunikation in sprachlich korrekter Weise sowohl schriftlich als auch im mündlichen Vortrag zu beteiligen. Gleichzeitig soll der Kurs „Medizinische Terminologie“ die Sensibilität der Studierenden für die Funktion von Sprache im Umgang mit Patienten schärfen sowie verdeutlichen, wie weitgehend die historisch gewachsene Fachsprache stets auch spezifische Theorien von Gesundheit und Krankheit transportiert. Im Kurs werden wichtige Grundbegriffe, Wortbestandteile, orthographische und syntaktische Grundregeln der medizinischen Fachsprache, soweit sie auf griechischen und lateinischen Wortwurzeln fußen, anhand von zahlreichen Beispielen eingeübt.
Empfohlene Literatur:
Zum Online-Kurs gehört ein Skript, das den Studierenden als Heft zur Verfügung gestellt wird.
Die Skript-Ausgaben finden am 18. und 19.10.2021 zwischen 10.30 Uhr und 11.00 Uhr (Hinterhof, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Glückstraße 10, Erlangen) statt. Weitere Skriptausgaben folgen.
Schlagwörter:
Medizinische Terminologie für Studierende der Medizin

 
 
n.V.    Leven, K.-H.
Metzger, N.
Dross, F.
 
Die Einführung findet als hybride Veranstaltung am 25.10.2021 von 12:15 Uhr bis 13:15 Uhr im großen Hörsaal im NOZ, Ulmenweg 18, statt. Die Zugangsdaten finden alle angemeldeten Studierenden auf StudOn. In diesem Semester können wir erstmals seit mehreren Semestern wieder Vorlesungen in Präsenz im Hörsaal anbieten. Die Vorlesungen von Prof. Leven verorten den Terminologie-Stoff in größeren Zusammenhängen und verstehen sich nicht zuletzt als Beitrag zur ärztlichen Allgemeinbildung im Gegensatz zur oft empfundenen Zersplitterung des Studiums in viele medizinische Spezialfächer. Ihre Inhalte sind nicht Teil der Lernkontrollen. Die Termine der vier Präsenzvorlesungen sind voraussichtlich: 16. November 23. November 30. November 07. Dezember jeweils von 12.30--13.30 Uhr im Großen Hörsaal Ulmenweg (Ulmenweg 18, 91054 Erlangen). Die vier Präsenz-Vorlesungen werden über Zoom gestreamt [Einwahllink folgt]. Alternativ (oder zusätzlich!) können Sie die drei 90-minütigen Vorlesungsvideos der Vorsemester anschauen.
 

Medizinische Terminologie für Studierende der Zahnmedizin - Online-Kurs [V-PS16]

Dozentinnen/Dozenten:
Nadine Metzger, Fritz Dross
Angaben:
Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 1, nur Fachstudium, 1. Studienabschnitt
Termine:
Die Einführung findet als hybride Veranstaltung am 25.10.2021 von 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr im großen Hörsaal im NOZ, Ulmenweg 18, statt. Die Zugangsdaten erhalten alle angemeldeten Studierenden wenige Tage vorher.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs „Medizinische Terminologie“ ist eine Pflichtveranstaltung für alle Studierenden der Humanmedizin im 1. Fachsemester sowie für Studierende der Zahnmedizin ohne Latinum im 2. Fachsemester, Die Einschreibung ist online über Mein Campus möglich. Der Online-Kurs ermöglicht Studierenden einen Scheinerwerb von zu Hause aus, da alle Scheinleistungen und die Klausur online erbracht werden. Das Lerntempo und der Zeitpunkt der Klausurleistungen können individuell durch die Studierenden gewählt werden; Studierende mit und ohne Lateinkenntnisse werden zusammengefasst. Der Kurs wird eng durch die Dozierenden begleitet. Für das Bestehen des Kurses sind 60 Prozent der gestellten Klausurfragen richtig zu beantworten. Bei Nichtbestehen nehmen die Studierenden als „Wiederholer“ am Kurs des darauffolgenden Semesters teil. Die Klausur kann höchstens zweimal in aufeinander folgenden Semestern wiederholt werden. Wird der Termin der nachzuholenden Klausur ohne rechtfertigenden Grund versäumt, gilt die Klausur als nicht bestanden.
Inhalt:
„Medizinische Terminologie“ ist ein Pflichtfach im ersten Semester. Ziel des Kurses „Medizinische Terminologie“ ist der Erwerb von Grundkenntnissen und -fertigkeiten im Umgang mit der medizinischen Fachsprache, die es den Studierenden ermöglichen, den im (Zahn-)Medizinstudium angebotenen Lehrveranstaltungen zu folgen, die fachrelevante Literatur zu verstehen und sich an der fachinternen Kommunikation in sprachlich korrekter Weise sowohl schriftlich als auch im mündlichen Vortrag zu beteiligen. Gleichzeitig soll der Kurs „Medizinische Terminologie“ die Sensibilität der Studierenden für die Funktion von Sprache im Umgang mit Patienten schärfen sowie verdeutlichen, wie weitgehend die historisch gewachsene Fachsprache stets auch spezifische Theorien von Gesundheit und Krankheit transportiert. Im Kurs werden wichtige Grundbegriffe, Wortbestandteile, orthographische und syntaktische Grundregeln der medizinischen Fachsprache, soweit sie auf griechischen und lateinischen Wortwurzeln fußen, anhand von zahlreichen Beispielen eingeübt.
Empfohlene Literatur:
Zum Online-Kurs gehört ein Skript, das den Studierenden als Heft zur Verfügung gestellt wird.
Die Skript-Ausgaben finden am 18. und 19.10.2021 zwischen 10.30 Uhr und 11.00 Uhr (Hinterhof, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Glückstraße 10, Erlangen) statt. Weitere Skriptausgaben folgen.
Schlagwörter:
Medizinische Terminologie für Studierende der Zahnmedizin ohne Lateinkenntnisse

 

Schlüsselqualifikation: Erkenntnis aus Leichen(teilen): Forschen und Lehren mit menschlichen Überresten

Dozent/in:
Fritz Dross
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3,5, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, 1. Studienabschnitt, 2. Studienabschnitt, Prüfungsleistung:aktive Teilnahme
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Bibliothek
Präsenz/ggf online: montags von 16:15-17:45 Uhr; Präsenz: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Glückstraße 10, Erlangen, Seminarraum Bibliothek (EG); online:die Zugangsdaten erhalten die Studierenden wenige Tage vor Veranstaltungsbeginn
vom 25.10.2021 bis zum 31.1.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar kann als Wahlpflichtfach für den 1. Studienabschnitt und 2. Studienabschnitt belegt werden. Die Veranstaltung ist auch für Studierende der Medizin (inkl. Zahnmedizin) geeignet, die sich für eine Dissertation im Fach Medizingeschichte interessieren.Studierende anderer Fakultäten sind ebenfalls willkommen und können einen Schein Schlüsselqualifikation erwerben.

Präsenz/ggf online: montags von 16:15-17:45 Uhr; Präsenz: Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Glückstraße 10, Erlangen, Seminarraum Bibliothek (EG); online:die Zugangsdaten erhalten die Studierenden wenige Tage vor Veranstaltungsbeginn

Inhalt:
In (fast) allen menschlichen Kulturen, Religionen und Gesellschaftsformen gelten besondere Regeln für den Umgang mit Leichen. Ausgerechnet die – stets päpstlich approbierten – Universitäten des christlichen europäischen Mittelalters eröffneten den Medizinischen Fakultäten den Weg, regelmäßig an menschlichen Leichnamen zu forschen und zu lehren. Im 19. Jahrhundert nahm diese Form der Wissensgewinnung stark zu, als neben der Medizin auch an Evolutionstheorien und Rassenlehren interessierte Fächer wie Anthropologie und Kriminonologie begannen, ihre Hypothesen an und mit menschlichen Überresten zu entwickeln. Dazu legten sie Schädelsammlungen, Haarproben und Feuchtpräparate an, die teils bis heute in den großen Sammlungen nicht nur anatomischer und pathologischer sondern auch ethnologischer Institute sowie anthropologisch-völkerkundlicher Museen liegen. Die Herkunft dieser menschlichen Überreste ist in den letzten Jahren zunehmend in die jeweils fachinterne, aber auch öffentliche Debatte gekommen; gleichzeitig wird selbstverständlich auch heute mit menschlichen Überresten gelehrt und geforscht. Unter welchen Bedingungen darf sich ein forschender und lehrender Zugriff an sterblichen Überresten handgreiflich zu schaffen machen, um das Wunder des Lebens zu ergründen? Welche Rolle spielt die Herkunft und „Beschaffung“ der Präparate? In welcher Weise haben sich die Antworten auf die damit verbundenen Fragen mit den wissenschaftlich-methodischen, aber auch religiösen und politischen Überzeugungen im Laufe der Geschichte gewandelt?

Das Seminar möchte diesen Fragen nachspüren und den aktuellen Debatten eine historische Dimension geben. Gefordert werden die regelmäßige aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen sowie die Vertiefung in ein Spezialthema und die Präsentation und Diskussion der Ergebnisse.

Schlagwörter:
Erkenntnis aus Leichen(teilen): Forschen und Lehren mit menschlichen Überresten



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof