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Einrichtungen >> Medizinische Fakultät (Med) >> Institut für Geschichte und Ethik der Medizin >>

Lehrstuhl für Geschichte der Medizin

 

Begleitseminar zum Präparierkurs: Sterben und Tod in anthropologischer Perspektive - Wahlpflichtfach im 1. Studienabschnitt [V-PS18]

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Susanne Ude-Koeller, Stefanie Kürten
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, für Anfänger geeignet, Frühstudium, 1. Studienabschnitt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wendet sich vorzugsweise an Studierende der Medizin, die in diesem Semester den Präparierkurs absolvieren; Studierende anderer Semester sind gleichermaßen willkommen. Im Sinne eines "Wahlpflichtfaches" besteht auch die Möglichkeit für Interessierte, einen benoteten Schein zu erwerben. Art und Umfang der zu erbringenden Leistung werden mit den Dozenten abgesprochen.

Die Anmeldung für Studierende der Medizin erfolgt über meinCampus.

Inhalt:
Ausgangspunkt des Seminars ist die spezifische Situation von Studierenden, die erstmals mit der Leiche konfrontiert werden. Angesprochen sind auch Studierende und Auszubildende der Pflege. Die TeilnehmerInnen erhalten Gelegenheit, ihre Eindrücke und Probleme zu thematisieren und zu reflektieren. Hierzu gehört der Blick auf historische und anthropologische Dimensionen der Anatomie, Konzepte von Sterben und Tod in unterschiedlichen Epochen und Kulturen. Gastreferent/Innen aus Erlanger Universitätsinstituten und aus dem Klinikum und von außerhalb sind zu Impulsreferaten über spezifische Themen eingeladen und diskutieren mit den Teilnehmer/Innen; diese werden in jeder Stunde aktiv in das Gespräch einbezogen. Im Sinne eines "Wahlpflichtfaches" besteht die Möglichkeit für Interessierte, einen benoteten Schein zu erwerben.

 
 
Mi18:15 - 19:45Bibliothek  Leven, K.-H.
Ude-Koeller, S.
Kürten, S.
 
vom 18.10.2017 bis zum 20.12.2017, Das Seminar findet am Lehrstuhl für Anatomie, Krankenhausstraße 9, Bibliothek, Raum 1.052 statt.
 

Der Arzt in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit - Wahlpflichtfach im 1. Studienabschnitt [V-PS18]

Dozentinnen/Dozenten:
Fritz Dross, Michele Camillo Ferrari
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, 1. Studienabschnitt
Termine:
Mo, 14:15 - 16:00, PSG II R 3.010
Das Seminar findet montags von 14:15-16:45 Uhr in der Mittellateinischen Bibliothek, Kochstr. 4, in Erlangen, statt.
vom 23.10.2017 bis zum 15.1.2018
Inhalt:
Das in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Michele Camillo Ferrari (Lehrstuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit, Erlangen) organisierte Seminar zeichnet nicht nur einige wichtige Etappen der Medizingeschichte zwischen Antike und Frühneuzeit nach, sondern widmet sich insbesondere auch dem aktuellen Thema der Stellung der Heilkunst in der Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Transferprozessen des antiken Wissens (einschließlich des Rückimports über die Übersetzung arabischer Texte) sowie den Formen des Transfers in unterschiedlichen Kontexten (Kloster; Stadt; Universität). Ein Blick auf die arabische Welt und auf die Neuerungen der Frühneuzeit rundet das Seminar ab. Eröffnet wird das Seminar durch einen Festvortrag von Hellmut Flashar über „Hippokrates – der Arzt in der Verantwortung“ (Montag, 23. Oktober 2017, 18.15 Uhr, Sitzungsaal der alten Universitätsbibliothek), und einzelne Sitzungen werden von anerkannten Fachgelehrten bestritten (Renate Wittern-Sterzel, Erlangen; Kay Peter Jankrift, Augsburg; Karl-Heinz Leven, Erlangen; Thomas Rütten, Newcastle).
Empfohlene Literatur:
Heinrich Schipperges, Die Assimilation der arabischen Medizin durch das lateinische Mittelalter, (Sudhoffs Archiv für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften, Beiheft 3), Wiesbaden 1964; Vern Leroy Bullough, The development of the medicine as a profession.The contribution of the medieval university to modern midecine, Basel 1966; Medizin im mittelalterlichen Abendland. Herausgegeben von Gerhard Baader und Gundolf Keil, (Wege der Forschung 363), Darmstadt 1982; Paul Oskar Kristeller, Studi sulla Scuola medica Salernitana, (Hippocratica civitas 1), Napoli 1986; Heinrich Schipperges, Der Garten der Gesundheit. Medizin im Mittelalter, München 1987; La scuola medica salernitana. Storia, immagini, manoscritti dall’XI al XIII secolo, Milano 1988; Nancy G. Siraisi, Medieval and early Renaissance medicine. An introduction to knowledge and practice, Chicago 1990; Das Lorscher Arzneibuch und die frühmittelalterliche Medizin. Verhandlungen des Medizinhistorischen Symposiums im September 1989. Herausgegeben von Gundolf Keil und Paul Schnitzer, Lorsch 1991; Die Geschichte des medizinischen Denkens. Antike und Mittelalter. Herausgegeben von Mirko D. Grmek, München 1996; Enzyklopädie Medizingeschichte. Herausgegeben von Werner E. Gebarek et al., Berlin / New York 2005; Hellmut Flashar, Hippokrates, Meister der Heilkunst, München 2016.

 

Der Arzt in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit - Wahlpflichtfach im 2.Studienabschnitt (K-PS20) [K-PS20]

Dozentinnen/Dozenten:
Fritz Dross, Michele Camillo Ferrari
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, 2. Studienabschnitt
Termine:
Mo, 14:15 - 16:45, PSG II R 3.010
Das Seminar findet montags von 14:15-16:45 Uhr in der Mittellateinischen Bibliothek, Kochstr. 4, in Erlangen, statt.
vom 23.10.2017 bis zum 15.1.2018
Inhalt:
Das in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Michele Camillo Ferrari (Lehrstuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit, Erlangen) organisierte Seminar zeichnet nicht nur einige wichtige Etappen der Medizingeschichte zwischen Antike und Frühneuzeit nach, sondern widmet sich insbesondere auch dem aktuellen Thema der Stellung der Heilkunst in der Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Transferprozessen des antiken Wissens (einschließlich des Rückimports über die Übersetzung arabischer Texte) sowie den Formen des Transfers in unterschiedlichen Kontexten (Kloster; Stadt; Universität). Ein Blick auf die arabische Welt und auf die Neuerungen der Frühneuzeit rundet das Seminar ab. Eröffnet wird das Seminar durch einen Festvortrag von Hellmut Flashar über „Hippokrates – der Arzt in der Verantwortung“ (Montag, 23. Oktober 2017, 18.15 Uhr, Ort wird noch bekanntgegeben), und einzelne Sitzungen werden von anerkannten Fachgelehrten bestritten (Renate Wittern-Sterzel, Erlangen; Kay Peter Jankrift, Augsburg; Karl-Heinz Leven, Erlangen; Thomas Rütten, Newcastle).
Empfohlene Literatur:
Heinrich Schipperges, Die Assimilation der arabischen Medizin durch das lateinische Mittelalter, (Sudhoffs Archiv für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften, Beiheft 3), Wiesbaden 1964; Vern Leroy Bullough, The development of the medicine as a profession.The contribution of the medieval university to modern midecine, Basel 1966; Medizin im mittelalterlichen Abendland. Herausgegeben von Gerhard Baader und Gundolf Keil, (Wege der Forschung 363), Darmstadt 1982; Paul Oskar Kristeller, Studi sulla Scuola medica Salernitana, (Hippocratica civitas 1), Napoli 1986; Heinrich Schipperges, Der Garten der Gesundheit. Medizin im Mittelalter, München 1987; La scuola medica salernitana. Storia, immagini, manoscritti dall’XI al XIII secolo, Milano 1988; Nancy G. Siraisi, Medieval and early Renaissance medicine. An introduction to knowledge and practice, Chicago 1990; Das Lorscher Arzneibuch und die frühmittelalterliche Medizin. Verhandlungen des Medizinhistorischen Symposiums im September 1989. Herausgegeben von Gundolf Keil und Paul Schnitzer, Lorsch 1991; Die Geschichte des medizinischen Denkens. Antike und Mittelalter. Herausgegeben von Mirko D. Grmek, München 1996; Enzyklopädie Medizingeschichte. Herausgegeben von Werner E. Gebarek et al., Berlin / New York 2005; Hellmut Flashar, Hippokrates, Meister der Heilkunst, München 2016.

 

Geburtenplanung, Schwangerschaftsabbruch, Reproduktionsmedizin - Wahlpflichtfach im 1. Studienabschnitt [V-PS18]

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Susanne Ude-Koeller
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gender und Diversity, geeignet als Schlüsselqualifikation, 1. Studienabschnitt
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, großer SR IGdM
Die Veranstaltung findet im Seminarraum (2.OG) in der Glückstraße 10 statt.
vom 23.10.2017 bis zum 5.2.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar zielt darauf, Studierende der Medizin, weiterhin auch Studierende anderer Fakultäten, am Beispiel der Reproduktionsmedizin mit aktuellen Fragestellungen und Methoden der Medizingeschichte vertraut zu machen. Das Seminar kann als Wahlpflichtfach für den 1. und 2. Studienabschnitt belegt werden. Studierende anderer Fakultäten sind ebenfalls willkommen und können in Abstimmung mit ihrer Studienordnung einen Schein erwerben. Erwartet werden Anwesenheit, aktive Mitarbeit und Bearbeitung der regelmäßigen Arbeitsaufträge. Die Veranstaltung ist auch für Studierende der Medizin (und der Zahnmedizin) geeignet, die sich für eine Dissertation im Fach Medizingeschichte interessieren; diese werden im Laufe des Seminars mit zusätzlichen Informationen versorgt.

Die Anmeldung für Studierende der Medizin erfolgt über meinCampus.

Inhalt:
In dem Epochenjahr 1978 kam das das erste „Retortenbaby“ Louise Joy Brown zur Welt. Zur Geburtenplanung gehören in historischer Perspektive Schwangerschaftsabbruch und moderne Reproduktionsmedizin. Das Seminar betrachtet die Entwicklungen und Umbrüche der sozialen und medizinischen Praxis in ihrem historischen und ethischen Kontext. Was unterscheidet frühere und heutige Formen der Geburtenplanung von einander? Wann und warum wurde aus der ungewollten Kinderlosigkeit ein medizinisches Problem? Und welches Tableau an Behandlungsoptionen entwarf die Reproduktionsmedizin seit den 1960er Jahren?
Empfohlene Literatur:
BERNARD, A.: Kinder machen. Samenspender, Leihmütter, künstliche Befruchtung. Neue Reproduktionstechnologien und die Ordnung der Familie. Frankfurt 2014. BOCKENHEIMER-LUCIUS, G./THORN, P./WENDEHORST, C. (Hg.): Umwege zum eigenen Kind. Ethische und rechtliche Herausforderungen an die Reproduktionsmedizin 30 Jahre nach Louise Brown. Göttingen 2008. BOLTANSKI, L.: Soziologie der Abtreibung. Frankfurt/M. 2007. HORNUFF, D.: Schwangerschaft. Eine Kulturgeschichte. Paderborn 2014. JEROUSCHEK, G.: Lebensschutz und Lebensbeginn. Kulturgeschichte des Abtreibungsverbots. Stuttgart 1988. MAIO, G./EICHINGER, T./BOZARRO, C. (Hg.): Kinderwunsch und Reproduktionsmedizin. Ethische Herausforderungen der technisierten Fortpflanzung. Freiburg 2013. SILIES, E.-M.: Liebe, Lust und Last. Die Pille als weibliche Generationserfahrung in der Bundesrepublik. 2010. Programm

 

Geburtenplanung, Schwangerschaftsabbruch, Reproduktionsmedizin - Wahlpflichtfach im 2. Studienabschnitt (K-PS20) [K-PS20]

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Susanne Ude-Koeller
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gender und Diversity, geeignet als Schlüsselqualifikation, 2. Studienabschnitt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar zielt darauf, Studierende der Medizin, weiterhin auch Studierende anderer Fakultäten, am Beispiel der Reproduktionsmedizin mit aktuellen Fragestellungen und Methoden der Medizingeschichte vertraut zu machen. Das Seminar kann als Wahlpflichtfach für den 1. und 2. Studienabschnitt belegt werden. Studierende anderer Fakultäten sind ebenfalls willkommen und können in Abstimmung mit ihrer Studienordnung einen Schein erwerben. Erwartet werden Anwesenheit, aktive Mitarbeit und Bearbeitung der regelmäßigen Arbeitsaufträge. Die Veranstaltung ist auch für Studierende der Medizin (und der Zahnmedizin) geeignet, die sich für eine Dissertation im Fach Medizingeschichte interessieren; diese werden im Laufe des Seminars mit zusätzlichen Informationen versorgt.

Die Anmeldung für Studierende der Medizin erfolgt über meinCampus.

Inhalt:
In dem Epochenjahr 1978 kam das das erste „Retortenbaby“ Louise Joy Brown zur Welt. Zur Geburtenplanung gehören in historischer Perspektive Schwangerschaftsabbruch und moderne Reproduktionsmedizin. Das Seminar betrachtet die Entwicklungen und Umbrüche der sozialen und medizinischen Praxis in ihrem historischen und ethischen Kontext. Was unterscheidet frühere und heutige Formen der Geburtenplanung von einander? Wann und warum wurde aus der ungewollten Kinderlosigkeit ein medizinisches Problem? Und welches Tableau an Behandlungsoptionen entwarf die Reproduktionsmedizin seit den 1960er Jahren?
Empfohlene Literatur:
BERNARD, A.: Kinder machen. Samenspender, Leihmütter, künstliche Befruchtung. Neue Reproduktionstechnologien und die Ordnung der Familie. Frankfurt 2014. BOCKENHEIMER-LUCIUS, G./THORN, P./WENDEHORST, C. (Hg.): Umwege zum eigenen Kind. Ethische und rechtliche Herausforderungen an die Reproduktionsmedizin 30 Jahre nach Louise Brown. Göttingen 2008. BOLTANSKI, L.: Soziologie der Abtreibung. Frankfurt/M. 2007. HORNUFF, D.: Schwangerschaft. Eine Kulturgeschichte. Paderborn 2014. JEROUSCHEK, G.: Lebensschutz und Lebensbeginn. Kulturgeschichte des Abtreibungsverbots. Stuttgart 1988. MAIO, G./EICHINGER, T./BOZARRO, C. (Hg.): Kinderwunsch und Reproduktionsmedizin. Ethische Herausforderungen der technisierten Fortpflanzung. Freiburg 2013. SILIES, E.-M.: Liebe, Lust und Last. Die Pille als weibliche Generationserfahrung in der Bundesrepublik. 2010.

 
 
Mo18:15 - 19:45großer SR IGdM  Leven, K.-H.
Ude-Koeller, S.
 
vom 23.10.2017 bis zum 5.2.2018, Die Veranstaltung findet im Seminarraum (2.OG) in der Glückstraße 10 statt.
 

Jenseits des Tellerrands. Mittagsvorträge zur Geschichte und Ethik der Medizin

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Nadine Metzger, Philipp Rauh, Martina Schmidhuber, Susanne Ude-Koeller
Angaben:
Vorlesung, für Anfänger geeignet, 1. Studienabschnitt, 2. Studienabschnitt, Praktisches Jahr
Termine:
Die Vorträge finden jeweils mittwochs von 12.15-13.00 Uhr im Kollegienhaus, Universitätsstraße 15, 1.OG, Raum 1.011 statt
Inhalt:
Mittagsvorträge „Jenseits des Tellerrands“, Mittwochs, 12.15-13 Uhr, Senatssaal im Erlanger Kollegienhaus (Raum 1.011), Universitätsstr. 15

Ab 10. Mai 2017 Medizinische Professionalität und ein böser Verdacht

  • Mittelalterliche Hofärzte unter Vergiftungsvorwurf

Karl-Heinz Leven
Seit der Antike existierte die – gelegentlich auch satirisch ausgestaltete – Vorstellung, dass Ärzte ihre heilkundlichen Fähigkeiten unerkannt und ungestraft missbrauchen könnten, indem sie unter dem Schein einer Heilbehandlung wissentlich und willentlich ein Gift verabreichten. Dieser böse Verdacht betraf im Mittelalter Ärzte, die im Umfeld bzw. als Leibärzte von Herrschern wirkten. Der Vortrag zeigt an einigen Beispielen, wie Hofärzte im Geflecht von politischen Intrigen, Anforderungen und eigenen Interessen zu agieren versuchten.

17. Mai 2017 Shared decision making

  • Entscheidungsfindung mit Menschen mit Demenz

Martina Schmidhuber
In der Arzt-Patienten-Beziehung ist das gemeinsame Treffen von medizinischen Entscheidungen ein heikles Thema. Noch schwieriger wird es bei Menschen mit Demenz, denen die Fähigkeit zu autonomen Entscheidungen aufgrund der Erkrankung häufig abgesprochen wird. Im Vortrag werden Möglichkeiten vorgeschlagen, wie auch der Autonomie von Menschen mit Demenz bei der Entscheidungsfindung Rechnung getragen werden kann.

24. Mai 2017 Bellen, kläffen, beißen.

  • Der Hundewahn im byzantinischen Amida zwischen retrostrektiver Diagnose und kulturhistorischer Einordnung

Nadine Metzger
Lässt sich der Fall von massenhaftem Hundewahn im Jahr 560 n.Chr. als Reaktion auf vorhergehende, stark traumatisierende Katastrophenerfahrungen erklären? Handelt es sich gar um einen Fall von Posttraumatischer Belastungsstörung? Der Vortrag möchte die Grenzen der retrospektiven Diagnose von Psychotrauma aufzeigen und eine kulturhistorische Einordnung der Ereignisse geben.

31. Mai 2017 Wie verstrahlt ist Mittelfranken?

  • Die Erlanger Universitätsmedizin und Tschernobyl

Philipp Rauh
Die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl im April 1986 stellte eine bedeutende historische Zäsur dar. Auch innerhalb der deutschen Bevölkerung machte sich eine große Verunsicherung breit. Wie darauf die Stadt Erlangen und ihre Universität reagierten, beschreibt dieser Vortrag. Er zeigt dabei auch, wie das Universitätsinstitut für Radiologie zur zentralen Auskunftsstelle für radioaktive Strahlenmessungen in der Region Mittelfranken avancierte.

07. Juni 2017 Eine Frage der Haltung?

  • Zur Geschichte des Tierversuchs

Susanne Ude-Koeller
Seit der Aufklärung gelten Tierversuche als klassisches, wenn auch umstrittenes Instrument der medizinischen Forschung. Der Vortrag zeichnet die historische Entwicklung von Tierexperimenten nach und stellt zentrale Argumente und Positionen in der Tierversuchskontroverse vor.

Kontakt: Karl-Heinz Leven, karl-heinz.leven@fau.de

 

K-PS 5 Seminar Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin (GTE), Q2 [K-PS5]

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Andreas Frewer
Angaben:
Seminar, 1 SWS, benoteter Schein, nur Fachstudium, 2. Studienabschnitt
Inhalt:
Die Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO) vom 27. Juni 2002 sieht für die ärztliche Ausbildung den Unterricht in Einzelfächern und Querschnittsbereichen vor. Der Querschnittsbereich 2 "Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin" (GTE) liegt mit zwei Semesterwochenstunden in Erlangen im 3. Klinischen Semester und wird vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin durchgeführt. Unterrichtsformen sind eine Hauptvorlesung zur Geschichte und Ethik der Medizin im Plenum der Studierenden und thematisch orientierte Seminare mit ca. 12-15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Der Querschnittsbereich GTE thematisiert geistes- und kulturwissenschaftliche Probleme der Medizin und des Gesundheitswesens. Analysiert wird, wie in verschiedenen historischen Epochen, einschließlich der Gegenwart, das Wissen über Natur und Mensch, Gesundheit, Krankheit und Heilung konzeptualisiert bzw. gewonnen wurde und wird. Hierbei sind kulturelle, politische und ökonomische Einflussfaktoren zu berücksichtigen. Weiterhin geht es um Formen der Arzt-Patient-Beziehung, den Gesundheits- und Heilermarkt sowie ethisch-philosophische Grundfragen in ihrer jeweiligen historischen und kulturellen Bedingtheit.

In den Seminaren werden dazu ausgewählte Themen aus den Bereichen der Medizingeschichte, Medizintheorie und Medizinethik problematisiert und vertieft.

Scheinerwerb
Notwendige Voraussetzungen für den Erwerb des benoteten Leistungsnachweises im Querschnittsbereich Q2 sind die regelmäßige Teilnahme an der Hauptvorlesung "Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin" (1SWS) und das Bestehen der Abschlussklausur über den Inhalt der Vorlesung; Voraussetzung für die Zulassung zur Klausur ist die regelmäßige Teilnahme an einem der Q2 Seminare (1SWS). In den Seminarkursen wird aktive Mitarbeit, u.a. durch die Mitgestaltung einer Unterrichtseinheit (Kurzreferat), erwartet.

Klausurtermin
Die Abschlussklausur zur Hauptvorlesung "Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin" findet am Donnerstag, 15.12.2016 von 14.00 bis 15.30 Uhr statt (kleiner und großer Hörsaal, Neues Hörsaalzentrum, Ulmenweg 18). Wiederholer werden automatisch wieder zur Klausur angemeldet. Das Seminar muss nicht erneut besucht werden. Der erneute Besuch der Vorlesung ist freigestellt.

Ergebnisse und Scheine
Die Ergebnisse werden im MeinCampus-System eingetragen.

Einschreibung
Die Einschreibung für die Seminargruppen erfolgt über Mein Campus. Vorlesung und Seminar müssen im selben Studiensemester besucht werden. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass Sie ein über Mein Campus gewähltes Seminar nicht wechseln können. Bei organisatorischen Fragen zu der Einschreibung wenden Sie sich bitte nicht an die Dozenten, sondern an das Sekreatriat der Professur für Ethik in der Medizin (Tel: 09131/85-26430, E-Mail: igem-sekretariat-ethik@fau.de)

 
 
Einzeltermine am 18.10.2017
9.11.2017, 23.11.2017, 30.11.2017
16:00 - 17:00
16:00 - 19:00
großer SR IGdM
großer SR IGdM
  Schmidhuber, M. 
Blockseminar am 09.11, 23.11 und 30.11.2017, jeweils 16:00-19:00 Uhr, Vorbesprechung: 18.10.17, 16:00-17:00 Uhr, IGEM, Glückstr. 10, 2. OG. gr. Seminarraum
 
 
Einzeltermine am 18.10.2017
1.12.2017
2.12.2017
17:00 - 18:00
15:00 - 19:00
9:00 - 15:00
großer SR IGdM
n.V.
großer SR IGdM
  Schmidhuber, M. 
Blockseminar am 01.12.17, 15:00-19:00 Uhr, Fiebiger Zentrum, Glückstr. 6, Raum: 2.021 und 02.12.2017, 09:00-15:00 Uhr, IGEM, Glückstr. 10, 2. OG. gr. Seminarraum. Vorbesprechung: 18.10.17, 17:00-18:00 Uhr, IGEM, Glückstr. 10, 2. OG. gr. Seminarraum
 
 
Einzeltermine am 20.10.2017
3.11.2017
11:15 - 12:45
11:00 - 19:00
großer SR IGdM
großer SR IGdM
  Leven, K.-H. 
Blockseminar: 03.11.2017, 11:00-19:00 Uhr und Vorbesprechung: 20.10.2017, 11:15-12:45 Uhr, IGEM, Glückstr. 10, gr. Seminarraum 2. OG
 
 
Einzeltermine am 20.10.2017
10.11.2017
14:15 - 15:45
11:00 - 19:00
großer SR IGdM
großer SR IGdM
  Leven, K.-H. 
Blockseminar: 10.11.2017, 11:00-19:00 Uhr und Vorbesprechung: 20.10.2017, 14:15-15:45 Uhr, IGEM, Glückstr. 10, gr. Seminarraum 2. OG
 
 
Einzeltermine am 20.10.2017
1.12.2017
16:15 - 17:45
11:00 - 19:00
großer SR IGdM
großer SR IGdM
  Leven, K.-H. 
Blockseminar: 01.12.2017, 11:00-19:00 Uhr und Vorbesprechung: 20.10.2017, 16:15-17:45 Uhr, IGEM, Glückstr. 10, gr. Seminarraum 2. OG
 
 
Einzeltermine am 25.10.2017
16.11.2017, 7.12.2017
16:00 - 17:00
16:00 - 20:00
großer SR IGdM
großer SR IGdM
  Thum, A. 
Blockseminar am 16.11. und 07.12.2017, jeweils 16:00-20:00 Uhr, Vorbesprechung am 25.10.17, 16:00-17:00 Uhr, IGEM, Glückstr. 10, 2. OG. gr. Seminarraum
 
 
Einzeltermine am 25.10.2017
8.12.2017
9.12.2017
17:00 - 18:00
16:00 - 20:00
10:00 - 16:00
großer SR IGdM
großer SR IGdM
großer SR IGdM
  Hack, C. 
Blockseminar: 08.12.17, 15:00-19:00 Uhr und 09.12.17, 10:00-16:00 Uhr im IGEM, Glückstr. 10, gr. Seminarraum 2 OG., Vorbesprechung: 25.10.17, 17:00-18:00 Uhr, IGEM, Glückstr. 10, gr. Seminarraum 2. OG
 
 
Einzeltermine am 26.10.2017
11.11.2017
16:00 - 18:00
11:30 - 19:30
n.V.
großer SR IGdM
  Erices, R. 
Blockseminar am 11.11.17 von 11.30-19.30 Uhr, Vorbesprechung am 26.10.17, 16.00-18.00 Uhr, gr. Seminarraum 2. OG, Universitätsstraße 40
 
 
Einzeltermine am 26.10.2017
24.11.2017
16:00 - 18:00
11:00 - 19:00
großer SR IGdM
großer SR IGdM
  Rauh, Ph. 
Blockseminar: 24.11.2017, 11:00-19:00 Uhr und Vorbesprechung: 26.10.2017, 16:00-18:00 Uhr, IGEM, Glückstr. 10, gr. Seminarraum 2. OG
 
 
Einzeltermine am 26.10.2017
23.11.2017
30.11.2017
18:00 - 20:00
16:00 - 20:30
16:00 - 19:30
großer SR IGdM
n.V.
n.V.
  Rauh, Ph. 
Blockseminar am 23.11.17, 16:00-20:30 Uhr und 30.11.17, 16.00-19.30 Uhr im Fiebiger Zentrum, Glückstr. 6, 1. OG, Vorbesprechung am 26.10.17, 18:00-20:00 Uhr, IGEM, Glückstr. 10, 2. OG. gr. Seminarraum
 
 
Einzeltermine am 27.10.2017
24.11.2017
25.11.2017
16:00 - 17:30
15:00 - 19:00
9:00 - 15:00
großer SR IGdM
n.V.
großer SR IGdM
  Bergemann, L. 
Blockseminar am 24.11.2017 von 15.00-19.00 Uhr im Fiebiger Zentrum, Glückstr. 6 , Raum: 2.021 und am 25.11.2017 von 9.00-15.00 Uhr im IGEM, Glückstr. 10, gr. Seminarraum 2. OG und Vorbesprechung am 27.10.2017 von 16.00-17.30 Uhr im gr. Seminarraum, Glückstr. 10, 2. OG
 
 
Einzeltermine am 10.11.2017
25.11.2017
1.12.2017
14:00 - 16:00
9:00 - 17:00
14:00 - 16:00
kl. HS Frauenklinik
n.V.
kl. HS Frauenklinik
  Ruisinger, M.M.
Dross, F.
 
Blockseminar am 10.11.2017 und 01.12.2017, 14.00-16.00 Uhr, Frauenklinik, kl. Hörsaal + Exkursion am 25.11.2017, 9.00-17.00 Uhr nach Ingolstadt.
 
 
Einzeltermine am 19.10.2017
17.11.2017
18.11.2017
16:00 - 18:00
15:00 - 19:00
9:00 - 15:00
großer SR IGdM
großer SR IGdM
großer SR IGdM
  Reis, A. 
Dr. Andreas Reis (WHO), Blockseminar am 17./18.11.2017, Vorbesprechung am 19.10.2017 um 16 Uhr, IGEM Glückstr. 10, 2. OG. Seminarraum
 
 
Einzeltermine am 8.11.2017
7.12.2017
8.12.2017
17:00 - 18:30
16:00 - 20:30
11:00 - 16:00
großer SR IGdM
n.V.
großer SR IGdM
  Legal, F. 
Blockseminar am 07.12.2017, 16.00-20.30 Uhr,Raum 01.021, 1.OG Fiebiger Zentrum und 08.12.17, 11:00-16:00 Uhr, IGEM, Glückstr. 10, 2. OG. gr. Seminarraum. Vorbesprechung am 08.11.2017, 17:00-18:30 Uhr, Ort: IGEM, Glückstr. 10, 2. OG. gr. Seminarraum
 

K-PS 5 Vorlesung Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin (Klausurtermin), Q2 [Q2 Klausur K-PS 5]

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Andreas Frewer
Angaben:
Vorlesung, benoteter Schein, nur Fachstudium, 2. Studienabschnitt
Termine:
Ort: Kleiner und großer Hörsaal, Neues Hörsaalgebäude
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Abschlussklausur zur Hauptvorlesung „Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin“ findet am Donnerstag, 14.12.2017 von 14.15 bis 15.30 Uhr statt. Ort: kleiner und großer Hörsaal, Neues Hörsaalzentrum, Ulmenweg 18
Vorlesung und Seminar müssen im selben Studiensemester besucht werden. Über die Einschreibung für die GTE-Seminare werden Sie automatisch in „mein campus“ für die Klausur angemeldet, hierfür ist keine gesonderte Einschreibung notwendig. Wiederholer werden automatisch wieder zur Klausur angemeldet. Das Seminar muss nicht erneut besucht werden. Der erneute Besuch der Vorlesung ist freigestellt.
Falls Sie krankheitsbedingt oder aus anderen Gründen nicht an der Klausur teilnehmen können, setzen Sie sich bitte vorab mit dem Sekretariat der Medizinethik in Kontakt (igem-sekretariat-ethik@fau.de).

 

Medizinhistorische Vortragsreihe

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung, für Anfänger geeignet, Frühstudium, Gender und Diversity, 1. Studienabschnitt, 2. Studienabschnitt, Praktisches Jahr
Termine:
Die Vorträge finden im Kollegienhaus, Universitätsstraße 15, HS 1.011, in Erlangen statt.
Inhalt:
Medizinhistorische Vortragsreihe, Montags, 18.15 - 19.30 Uhr, im Erlanger Kollegienhaus, EG, Raum 1.011, Universitätsstr. 15

Am 06. November 2017 spricht Herr Dr. Maximilian Schochow von der Universität Ulm zum Thema: Hermaphroditen in der Frühen Neuzeit

Am 04. Dezember 2017 spricht Frau FranziskaWeise, M.A., von der Universität Hamburg zum Thema:

Am 15. Januar 2018 spricht Herr Peter Selg, vom Ita Wegmann Institut für anthroposophische Grundlagenforschung aus Arlesheim (CH) zum Thema:

Alle Interessierten sind zu dieser Vortragsreihe sehr herzlich eingeladen!

Kontakt: karl-heinz.leven@fau.de

 

Medizinische Terminologie für Studierende der Medizin mit Lateinkenntnissen [V-PS16]

Dozent/in:
Karl-Heinz Leven
Angaben:
Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 1, nur Fachstudium, 1. Studienabschnitt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs „Medizinische Terminologie“ ist eine Pflichtveranstaltung für alle Studierenden der Humanmedizin im 1. Fachsemester sowie für Studierende der Zahnmedizin ohne Latinum im 2. Fachsemester. Die Einschreibung für die semesterbegleitenden Kurse ist online über meinCampus möglich. Die erfolgreiche Teilnahme am Kurs „Medizinische Terminologie“ ist Voraussetzung für die Erteilung des Scheins. Dafür sind regelmässige Anwesenheit, aktive Mitarbeit sowie das Bestehen einer Klausur am Ende der Veranstaltung erforderlich. Ort und Zeit der Klausur werden rechtzeitig im Kurs angegeben. Für das Bestehen der Klausur sind 60 Prozent der gestellten Fragen richtig zu beantworten. Bei Nichtbestehen nehmen die Studierenden als „Wiederholer“ an der Klausur des darauffolgenden Semesters teil. Die Klausur kann höchstens zweimal in aufeinander folgenden Semestern wiederholt werden. Wird der Termin der ersten oder einer nachzuholenden Klausur ohne rechtfertigenden Grund versäumt, gilt die Klausur als nicht bestanden. Sobald die Klausuren korrigiert sind, können Sie die Ergebnisse über meinCampus einsehen.
Inhalt:
"Medizinische Terminologie“ ist ein Pflichtfach im ersten Semester. Der Unterricht erfolgt semesterbegleitend oder als Blockunterricht (nur im Wintersemester) in getrennten Kursen für Studierende mit bzw. ohne lateinisches Vorwissen und endet mit einer Klausur. Ziel des Kurses „Medizinische Terminologie“ ist der Erwerb von Grundkenntnissen und -fertigkeiten im Umgang mit der medizinischen Fachsprache, die es den Studierenden ermöglichen, den im (Zahn-)Medizinstudium angebotenen Lehrveranstaltungen zu folgen, die fachrelevante Literatur zu verstehen und sich an der fachinternen Kommunikation in sprachlich korrekter Weise sowohl schriftlich als auch im mündlichen Vortrag zu beteiligen. Gleichzeitig soll der Kurs „Medizinische Terminologie“ die Sensibilität der Studierenden für die Funktion von Sprache im Umgang mit Patienten schärfen sowie verdeutlichen, wie weitgehend die historisch gewachsene Fachsprache stets auch spezifische Theorien von Gesundheit und Krankheit transportiert. Im Kurs werden wichtige Grundbegriffe, Wortbestandteile, orthographische und syntaktische Grundregeln der medizinschen Fachsprache, soweit sie auf griechischen und lateinischen Wortwurzeln fußen, anhand von zahlreichen Beispielen eingeübt.
Empfohlene Literatur:
Die kursbegleitenden Skripten werden beim ersten Termin von den DozentInnen verteilt. Wer am ersten Termin nicht teilnehmen konnte, kann ein Skript bei Frau Rittner im Sekretariat des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin (1. OG) abholen.

 
 
Mo8:30 - 10:00Kleiner Hörsaal - Hörsäle Medizin  Leven, K.-H. 
vom 23.10.2017 bis zum 11.12.2017, Das Seminar findet im Neuen Hörsaalzentrum, Ulmenweg 18, Kleiner Hörsaal, statt. Klausurtermin: 18.12.2017, 08.30-10.00 Uhr, NOZ, Ulmenweg 18, kleiner und großer Hörsaal.
 

Medizinische Terminologie für Studierende der Medizin ohne Lateinkenntnisse [V-PS16]

Dozent/in:
Karl-Heinz Leven
Angaben:
Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 1, nur Fachstudium, 1. Studienabschnitt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs „Medizinische Terminologie“ ist eine Pflichtveranstaltung für alle Studierenden der Humanmedizin im 1. Fachsemester sowie für Studierende der Zahnmedizin ohne Latinum im 2. Fachsemester. Die Einschreibung für die semesterbegleitenden Kurse ist online über meinCampus möglich. Die erfolgreiche Teilnahme am Kurs „Medizinische Terminologie“ ist Voraussetzung für die Erteilung des Scheins. Dafür sind regelmässige Anwesenheit, aktive Mitarbeit sowie das Bestehen einer Klausur am Ende der Veranstaltung erforderlich. Ort und Zeit der Klausur werden rechtzeitig im Kurs angegeben. Für das Bestehen der Klausur sind 60 Prozent der gestellten Fragen richtig zu beantworten. Bei Nichtbestehen nehmen die Studierenden als „Wiederholer“ an der Klausur des darauffolgenden Semesters teil. Die Klausur kann höchstens zweimal in aufeinander folgenden Semestern wiederholt werden. Wird der Termin der ersten oder einer nachzuholenden Klausur ohne rechtfertigenden Grund versäumt, gilt die Klausur als nicht bestanden. Sobald die Klausuren korrigiert sind, können Sie die Ergebnisse bei meinCampus einsehen.
Inhalt:
„Medizinische Terminologie“ ist ein Pflichtfach im ersten Semester. Der Unterricht erfolgt semesterbegleitend oder als Blockunterricht (nur im Wintersemester) in getrennten Kursen für Studierende mit bzw. ohne lateinisches Vorwissen und endet mit einer Klausur. Ziel des Kurses „Medizinische Terminologie“ ist der Erwerb von Grundkenntnissen und -fertigkeiten im Umgang mit der medizinischen Fachsprache, die es den Studierenden ermöglichen, den im (Zahn-)Medizinstudium angebotenen Lehrveranstaltungen zu folgen, die fachrelevante Literatur zu verstehen und sich an der fachinternen Kommunikation in sprachlich korrekter Weise sowohl schriftlich als auch im mündlichen Vortrag zu beteiligen. Gleichzeitig soll der Kurs „Medizinische Terminologie“ die Sensibilität der Studierenden für die Funktion von Sprache im Umgang mit Patienten schärfen sowie verdeutlichen, wie weitgehend die historisch gewachsene Fachsprache stets auch spezifische Theorien von Gesundheit und Krankheit transportiert. Im Kurs werden wichtige Grundbegriffe, Wortbestandteile, orthographische und syntaktische Grundregeln der medizinschen Fachsprache, soweit sie auf griechischen und lateinischen Wortwurzeln fußen, anhand von zahlreichen Beispielen eingeübt.
Empfohlene Literatur:
Die kursbegleitenden Skripten werden beim ersten Termin von den DozentInnen verteilt. Wer am ersten Termin nicht teilnehmen konnte, kann ein Skript bei Frau Rittner im Sekretariat des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin (1. OG) abholen.

 
 
Mo8:30 - 10:00Kleiner Hörsaal - Hörsäle Medizin  Leven, K.-H. 
vom 23.10.2017 bis zum 11.12.2017, Der Kurs findet im NOZ, kleiner Hörsaal, Ulmenweg 18, statt. Die Klausur findet am 18.12.2017 von 08.30-10.00 Uhr im NOZ, Ulmenweg 18, Erlangen, statt.
 

Medizinische Terminologie für Studierende der Zahnmedizin ohne Lateinkenntnisse [V-PS16]

Dozent/in:
Fritz Dross
Angaben:
Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 1, nur Fachstudium, 1. Studienabschnitt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs „Medizinische Terminologie“ ist eine Pflichtveranstaltung für alle Studierenden der Humanmedizin im 1. Fachsemester sowie für Studierende der Zahnmedizin ohne Latinum im 2. Fachsemester. Die Einschreibung für die semesterbegleitenden Kurse ist online über meinCampus möglich.
Die erfolgreiche Teilnahme am Kurs „Medizinische Terminologie“ ist Voraussetzung für die Erteilung des Scheins. Dafür sind regelmässige Anwesenheit, aktive Mitarbeit sowie das Bestehen einer Klausur am Ende der Veranstaltung erforderlich. Ort und Zeit der Klausur werden rechtzeitig im Kurs angegeben. Für das Bestehen der Klausur sind 60 Prozent der gestellten Fragen richtig zu beantworten. Bei Nichtbestehen nehmen die Studierenden als „Wiederholer“ an der Klausur des darauffolgenden Semesters teil. Die Klausur kann höchstens zweimal in aufeinander folgenden Semestern wiederholt werden. Wird der Termin der ersten oder einer nachzuholenden Klausur ohne rechtfertigenden Grund versäumt, gilt die Klausur als nicht bestanden.
Sobald die Klausuren korrigiert sind, können die Ergebnisse über meinCampus eingesehen werden.
Inhalt:
„Medizinische Terminologie“ ist ein Pflichtfach im ersten Semester. Der Unterricht erfolgt semesterbegleitend oder als Blockunterricht in getrennten Kursen für Studierende mit bzw. ohne lateinisches Vorwissen und endet mit einer Klausur. Ziel des Kurses „Medizinische Terminologie“ ist der Erwerb von Grundkenntnissen und -fertigkeiten im Umgang mit der medizinischen Fachsprache, die es den Studierenden ermöglichen, den im (Zahn-)Medizinstudium angebotenen Lehrveranstaltungen zu folgen, die fachrelevante Literatur zu verstehen und sich an der fachinternen Kommunikation in sprachlich korrekter Weise sowohl schriftlich als auch im mündlichen Vortrag zu beteiligen. Gleichzeitig soll der Kurs „Medizinische Terminologie“ die Sensibilität der Studierenden für die Funktion von Sprache im Umgang mit Patienten schärfen sowie verdeutlichen, wie weitgehend die historisch gewachsene Fachsprache stets auch spezifische Theorien von Gesundheit und Krankheit transportiert. Im Kurs werden wichtige Grundbegriffe, Wortbestandteile, orthographische und syntaktische Grundregeln der medizinschen Fachsprache, soweit sie auf griechischen und lateinischen Wortwurzeln fußen, anhand von zahlreichen Beispielen eingeübt.
Empfohlene Literatur:
Die kursbegleitenden Skripte werden beim ersten Termin von den DozentInnen verteilt. Wer am ersten Termin nicht teilnehmen konnte, kann ein Skript bei Frau Rittner im Sekretariat des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin (1. OG) abholen.

 
 
Mo11:15 - 12:45Seminarraum (im Untergeschoss Keller)  Dross, F. 
vom 23.10.2017 bis zum 11.12.2017, Der Kurs findet in der Zahnklinik im Seminarraum Untergeschoß, Raum-Nr.: U1.321 statt. Die Klausur findet am 18.12.2017 von 08.30-10.00 Uhr im Neuen Hörsaalgebäude im großen Hörsaal statt.
 

Medizinische Terminologie ohne Lateinkenntnisse - Blockseminar vor Beginn der Vorlesungszeit (V-PS16)

Dozent/in:
Fritz Dross
Angaben:
Übung, für Anfänger geeignet, nur Fachstudium, 1. Studienabschnitt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs „Medizinische Terminologie“ ist eine Pflichtveranstaltung für alle Studierenden der Humanmedizin im 1. Fachsemester. Die Einschreibung ist online über meinCampus möglich.
Die erfolgreiche Teilnahme am Blockkurs "Medizinische Terminologie" ist Voraussetzung für die Erteilung des Scheins. Dafür sind regelmässige Anwesenheit, aktive Mitarbeit sowie das Bestehen einer Klausur am Ende der Veranstaltung erforderlich. Für das Bestehen der Klausur sind 60 Prozent der gestellten Fragen richtig zu beantworten. Bei Nichtbestehen nehmen die Studierenden als "Wiederholer" an der Klausur am Ende des Semesters teil. Die Klausur kann höchstens zweimal in aufeinanderfolgenden Semestern wiederholt werden. Wird der Termin der ersten oder einer nachzuholenden Klausur ohne rechtfertigenden Grund versäumt, gilt die Klausur als nicht bestanden.
Sobald die Klausuren korrigiert sind, können Sie die Ergebnisse über meinCampus einsehen.
Inhalt:
„Medizinische Terminologie“ ist ein Pflichtfach im ersten Semester. Der Unterricht erfolgt semesterbegleitend oder als Blockunterricht (nur im Wintersemester) in getrennten Kursen für Studierende mit bzw. ohne lateinisches Vorwissen und endet mit einer Klausur.
Ziel des Kurses „Medizinische Terminologie“ ist der Erwerb von Grundkenntnissen und -fertigkeiten im Umgang mit der medizinischen Fachsprache, die es den Studierenden ermöglichen, den im (Zahn-)Medizinstudium angebotenen Lehrveranstaltungen zu folgen, die fachrelevante Literatur zu verstehen und sich an der fachinternen Kommunikation in sprachlich korrekter Weise sowohl schriftlich als auch im mündlichen Vortrag zu beteiligen. Gleichzeitig soll der Kurs „Medizinische Terminologie“ die Sensibilität der Studierenden für die Funktion von Sprache im Umgang mit Patienten schärfen sowie verdeutlichen, wie weitgehend die historisch gewachsene Fachsprache stets auch spezifische Theorien von Gesundheit und Krankheit transportiert. Im Kurs werden wichtige Grundbegriffe, Wortbestandteile, orthographische und syntaktische Grundregeln der medizinschen Fachsprache, soweit sie auf griechischen und lateinischen Wortwurzeln fußen, anhand von zahlreichen Beispielen eingeübt.
Empfohlene Literatur:
Die kursbegleitenden Skripte werden beim ersten Termin von den DozentInnen verteilt.

 
 
jeden Tag
Einzeltermin am 18.10.2017
9:15 - 12:00
8:00 - 10:00
KH 2.013
KH 2.016
  Dross, F. 
vom 9.10.2017 bis zum 13.10.2017, Das Seminar findet am 09.10./10.10./11.10./12.10./13.10.2017, jeweils von 09.15-12.00 Uhr, im Kollegienhaus, Universitätsstraße 15, im Raum-Nr.: KH 2.013 statt. Die Klausur findet am 18.10.2017 von 08.00-10.00 Uhr im Kollegienhaus, im Raum-Nr.: 2.016 statt.
 

Q2 Vorlesung Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin (Q2 Vorlesung K-PS 5)

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Andreas Frewer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, nur Fachstudium, 2. Studienabschnitt
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, Kleiner Hörsaal - Hörsäle Medizin
Kleiner Hörsaal, Neues Hörsaalzentrum, Ulmenweg 18
Inhalt:
Die GTE-Hauptvorlesung wird von den Fächern Geschichte der Medizin (Karl-Heinz Leven) und Medizinethik (Andreas Frewer) gestaltet. Im Sinne eines Überblicks lernen die Studierenden der Medizin die Zugangswege der beiden Fächer zur Medizin kennen; inhaltlich geht es um Grundzüge der historischen Entwicklung der Medizin und um deren ethische Problemfelder. Neben der Vermittlung von Basiswissen zielt die Vorlesung darauf, den ansonsten überwiegend naturwissenschaftlich ausgebildeten Studierenden der Medizin kulturwissenschaftliche Methoden in ihrer Anwendung auf Probleme der Medizin nahe zu bringen. Am Ende des Semesters findet eine Klausur über den Stoff der GTE-Vorlesung statt.
Empfohlene Literatur:
Literatur (einführend)
Leven, K.-H. (2008): Geschichte der Medizin. Von der Antike bis zur Gegenwart. Beck Wissen, 2452. München: C.H. Beck.
Schulz, S./Steigleder, K./Fangerau, H./Paul, N. (Hrsg.) (2006): Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin. Eine Einführung. Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 1791. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Wiesemann, C./Biller-Andorno, B./Frewer, A. (unter Mitarbeit) (2005): Medizinethik (mit Beiträgen von R. Andorno, J. Klein, C. Lenk, K. Nolte). Via Medici. Stuttgart: Thieme Verlag.

 

Sammeln & Wissen: Medizingeschichte 3-D - Wahlpflichtfach im 1. Studienabschnitt (V-PS18) [V-PS18]

Dozentinnen/Dozenten:
Fritz Dross, Udo Andraschke
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, geeignet als Schlüsselqualifikation, 1. Studienabschnitt, Prüfungsleistung: Objektarbeit
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, Raum n.V.
Das Seminar findet montags von 18:15-19:45 Uhr in der Medizinischen Sammlung, Hartmannstr. 14 (Kußmaul Campus, ehemalige Hautklinik), statt.
vom 30.10.2017 bis zum 5.2.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar kann als Wahlpflichtfach für den 1. Studienabschnitt und 2. Studienabschnitt belegt werden. Die Veranstaltung ist auch für Studierende der Medizin (inkl. Zahnmedizin) geeignet, die sich für eine Dissertation im Fach Medizingeschichte interessieren.Studierende anderer Fakultäten sind ebenfalls willkommen und können einen Schein Schlüsselqualifikation erwerben.
Inhalt:
Gegenstand des Seminars sind die Objekte der Medizinischen Sammlung, die gleichsam abgelegten Kleider der Erlanger Universitätsmedizin: Welche Apparaturen, Instrumente und Modelle kamen hier zum Einsatz? Welche historische Bedeutung haben Dinge, die nützlich und hilfreich in Patientenversorgung, Forschung und Lehre waren? Auf welche Praktiken und Techniken, auf welche Annahmen und Wissensformationen verweisen sie? Die Erlanger Universitätsmedizin hat im Laufe der Jahrzehnte eine bemerkenswerte Sachüberlieferung hinterlassen, die in der Medizinischen Sammlung bewahrt wird. Ausgesuchte Objekte aus dieser Sammlung stehen im Mittelpunkt des Projektseminars. Das Seminar möchte versuchen, "Lesarten" der Geschichte in den Dingen zu entdecken. Jede/r Teilnehmer/in soll über das Semester ein Objekt erkunden, gemeinsam wird beraten, welche Fragen und welche Recherchewege erfolgversprechend sind. Auf diesem Wege begibt sich das Seminar auf eine dreidimensionale Spurensuche nach Erlanger Medizin- und Wissenschaftsgeschichten.

 

Sammeln & Wissen: Medizingeschichte 3-D - Wahlpflichtfach im 2. Studienabschnitt [K-PS20]

Dozentinnen/Dozenten:
Fritz Dross, Udo Andraschke
Angaben:
Seminar, 2 SWS, 2. Studienabschnitt, Prüfungsleistung: Objektarbeit
Termine:
Das Seminar findet montags von 18:15-19:45 Uhr in der Medizinischen Sammlung, Hartmannstr. 14 (Kußmaul Campus, ehemalige Hautklinik), statt.
vom 30.10.2017 bis zum 5.2.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar kann als Wahlpflichtfach für den 1. Studienabschnitt und 2. Studienabschnitt belegt werden. Die Veranstaltung ist auch für Studierende der Medizin (inkl. Zahnmedizin) geeignet, die sich für eine Dissertation im Fach Medizingeschichte interessieren. Weiterhin kann das Seminar als Proseminar neueste Geschichte belegt werden. Studierende anderer Fakultäten sind ebenfalls willkommen und können einen Schein Schlüsselqualifikation erwerben.
Inhalt:
Gegenstand des Seminars sind die Objekte der Medizinischen Sammlung, die gleichsam abgelegten Kleider der Erlanger Universitätsmedizin: Welche Apparaturen, Instrumente und Modelle kamen hier zum Einsatz? Welche historische Bedeutung haben Dinge, die nützlich und hilfreich in Patientenversorgung, Forschung und Lehre waren? Auf welche Praktiken und Techniken, auf welche Annahmen und Wissensformationen verweisen sie?
Die Erlanger Universitätsmedizin hat im Laufe der Jahrzehnte eine bemerkenswerte Sachüberlieferung hinterlassen, die in der Medizinischen Sammlung bewahrt wird. Ausgesuchte Objekte aus dieser Sammlung stehen im Mittelpunkt des Projektseminars. Das Seminar möchte versuchen, "Lesarten" der Geschichte in den Dingen zu entdecken. Jede/r Teilnehmer/in soll über das Semester ein Objekt erkunden, gemeinsam wird beraten, welche Fragen und welche Recherchewege erfolgversprechend sind. Auf diesem Wege begibt sich das Seminar auf eine dreidimensionale Spurensuche nach Erlanger Medizin- und Wissenschaftsgeschichten.

 

Schlüsselqualifikation: Geburtenplanung, Schwangerschaftsabbruch, Reproduktionsmedizin

Dozentinnen/Dozenten:
Karl-Heinz Leven, Susanne Ude-Koeller
Angaben:
Kurs, 2 SWS, ECTS: 3, geeignet als Schlüsselqualifikation
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, großer SR IGdM
Die Veranstaltung findet im Seminarraum (2.OG) in der Glückstraße 10 statt.
vom 23.10.2017 bis zum 5.2.2018
Inhalt:
In dem Epochenjahr 1978 kam das das erste „Retortenbaby“ Louise Joy Brown zur Welt. Zur Geburtenplanung gehören in historischer Perspektive Schwangerschaftsabbruch und moderne Reproduktionsmedizin. Das Seminar betrachtet die Entwicklungen und Umbrüche der sozialen und medizinischen Praxis in ihrem historischen und ethischen Kontext. Was unterscheidet frühere und heutige Formen der Geburtenplanung von einander? Wann und warum wurde aus der ungewollten Kinderlosigkeit ein medizinisches Problem? Und welches Tableau an Behandlungsoptionen entwarf die Reproduktionsmedizin seit den 1960er Jahren?
Empfohlene Literatur:
BERNARD, A.: Kinder machen. Samenspender, Leihmütter, künstliche Befruchtung. Neue Reproduktionstechnologien und die Ordnung der Familie. Frankfurt 2014. BOCKENHEIMER-LUCIUS, G./THORN, P./WENDEHORST, C. (Hg.): Umwege zum eigenen Kind. Ethische und rechtliche Herausforderungen an die Reproduktionsmedizin 30 Jahre nach Louise Brown. Göttingen 2008. BOLTANSKI, L.: Soziologie der Abtreibung. Frankfurt/M. 2007. HORNUFF, D.: Schwangerschaft. Eine Kulturgeschichte. Paderborn 2014. JEROUSCHEK, G.: Lebensschutz und Lebensbeginn. Kulturgeschichte des Abtreibungsverbots. Stuttgart 1988. MAIO, G./EICHINGER, T./BOZARRO, C. (Hg.): Kinderwunsch und Reproduktionsmedizin. Ethische Herausforderungen der technisierten Fortpflanzung. Freiburg 2013. SILIES, E.-M.: Liebe, Lust und Last. Die Pille als weibliche Generationserfahrung in der Bundesrepublik. 2010.

 

Schlüsselqualifikation: Sammeln & Wissen: Medizingeschichte 3-D

Dozentinnen/Dozenten:
Fritz Dross, Udo Andraschke
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, für Anfänger geeignet, geeignet als Schlüsselqualifikation, 1. Studienabschnitt, 2. Studienabschnitt, Prüfungsleistung: Objektarbeit
Termine:
Das Seminar findet montags von 18:15-19:45 Uhr in der Medizinischen Sammlung, Hartmannstr. 14 (Kußmaul Campus, ehemalige Hautklinik), statt.
vom 30.10.2017 bis zum 5.2.2018
Inhalt:
Gegenstand des Seminars sind die Objekte der Medizinischen Sammlung, die gleichsam abgelegten Kleider der Erlanger Universitätsmedizin: Welche Apparaturen, Instrumente und Modelle kamen hier zum Einsatz? Welche historische Bedeutung haben Dinge, die nützlich und hilfreich in Patientenversorgung, Forschung und Lehre waren? Auf welche Praktiken und Techniken, auf welche Annahmen und Wissensformationen verweisen sie?
Die Erlanger Universitätsmedizin hat im Laufe der Jahrzehnte eine bemerkenswerte Sachüberlieferung hinterlassen, die in der Medizinischen Sammlung bewahrt wird. Ausgesuchte Objekte aus dieser Sammlung stehen im Mittelpunkt des Projektseminars. Das Seminar möchte versuchen, "Lesarten" der Geschichte in den Dingen zu entdecken. Jede/r Teilnehmer/in soll über das Semester ein Objekt erkunden, gemeinsam wird beraten, welche Fragen und welche Recherchewege erfolgversprechend sind. Auf diesem Wege begibt sich das Seminar auf eine dreidimensionale Spurensuche nach Erlanger Medizin- und Wissenschaftsgeschichten.
Das Seminar kann als Wahlpflichtfach für den 1. Studienabschnitt und 2. Studienabschnitt belegt werden. Die Veranstaltung ist auch für Studierende der Medizin (inkl. Zahnmedizin) geeignet, die sich für eine Dissertation im Fach Medizingeschichte interessieren. Weiterhin kann das Seminar als Proseminar neueste Geschichte belegt werden. Studierende anderer Fakultäten sind ebenfalls willkommen und können einen Schein Schlüsselqualifikation erwerben.



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